„Die Energieversorgung wird zur Dauerbelastung für den Standort Deutschland“

„Die Energieversorgung wird zur Dauerbelastung für den Standort Deutschland“

18. März 2024
Prof. Dr. Jan Viebig, Chief Investment Officer der ODDO BHF SE, beschreibt im aktuellen CIO View, warum der Zustand der Stromversorgung zu einem Standortrisiko für Unternehmen in Deutschland geworden ist und welche Branchen er aus diesem Grund derzeit meidet:
“Kreditqualität am Hochzinsmarkt heute ist viel höher als früher”

“Kreditqualität am Hochzinsmarkt heute ist viel höher als früher”

15. März 2024
Mit der Rückkehr der Zinsen sind die Anleihenmärkte wieder in den Fokus der Investoren gerückt. Die vergangenen Monate haben indes gezeigt, wie herausfordernd das Agieren sein kann. Welche Segmente bleiben spannend im Anleihen-Universum? Andreas Fitzner und John Petersen aus dem Hause Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement standen in München für ein Doppel-Interview zur Verfügung.
„FED-SITZUNG IM SCHATTEN DER BANK OF JAPAN-ENTSCHEIDUNG“

„FED-SITZUNG IM SCHATTEN DER BANK OF JAPAN-ENTSCHEIDUNG“

15. März 2024
Ähnlich wie die EZB-Sitzung vergangene Woche dürfte die Fed-Sitzung kommenden Mittwoch wenig wirklich Neues bringen: „Während die Fed wohl weitere Anhaltspunkte für das Erreichen ihres Inflationsziels abwartet, dürften Japans Notenbanker handeln“, sagt Robert Greil. So erwartet der Chefstratege von Merck Finck, dass die Bank of Japan ihre jahrelange Negativzinspolitik beenden wird. Greil: „Auf Basis der japanischen Inflationsnormalisierung und jüngsten Aussagen von Notenbankern dürfte die negative Leitzinspolitik beendet werden.“ Im Westen bleibe es dagegen dabei, „dass EZB und Fed ihre Leitzinsen wohl erst ab Juni bis Jahresende um einen Prozentpunkt senken werden.“
Bank of Japan wird die Flexibilität ihrer Geldpolitik erhöhen

Bank of Japan wird die Flexibilität ihrer Geldpolitik erhöhen

12. März 2024
Aadish Kumar, internationaler Ökonom bei T. Rowe Price, kommentiert die geldpolitischen Ausrichtung der Bank of Japan.
US-Arbeitsmarkt im Februar: gemischtes Bild

US-Arbeitsmarkt im Februar: gemischtes Bild

11. März 2024
Nach den positiven Überraschungen im Dezember und Januar bot der Arbeitsmarkt im Februar ein eher gemischtes Bild. Während die Gesamtzahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft mit 275.000 neuen Jobs erneut überraschte, dämpften Abwärtskorrekturen von 165.000 für Dezember und Januar die robuste Dynamik.
“EZB: Signale deuten auf Juni”

“EZB: Signale deuten auf Juni”

8. März 2024
Auf ihrer Märzsitzung hat die EZB ihren abwartenden geldpolitischen Kurs bestätigt. Allerdings hat sie ihre Prognosen für Konjunktur und Inflation abwärtsrevidiert und sieht die Teuerung nun bereits 2025 bei (durchschnittlich) 2%. Auch die Einschätzung zur Lohnentwicklung war etwas optimistischer. So hat EZB-Chefin Lagarde erstmals implizit die Junisitzung als den Moment genannt, an dem ausreichend Daten vorlägen um die Lohndynamik ausreichend sicher einschätzen zu können. Erstmals könnte die EZB die Zinsen also eher senken als die FED, meint Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz: 
Warum Indien eine besondere Betrachtung verdient

Warum Indien eine besondere Betrachtung verdient

7. März 2024
Indien dürfte bis 2030 zur drittgrößten Volkswirtschaft der Welt aufsteigen. Seine Anziehungskraft als Investitionsziel wird durch eine große Bevölkerung von aufstrebenden und jungen Verbrauchern untermauert. Mehr als die Hälfte der Bürger des Landes ist unter 30 Jahre alt, und mit der zunehmenden Formalisierung der Wirtschaft und dem steigenden Pro-Kopf-Einkommen ändern sich auch ihre Konsumpräferenzen. Das beeindruckende Wachstum des Landes, die gestärkten Corporate-Governance-Standards und das große Universum an Unternehmen, die hohe Kapitalrenditen erwirtschaften, tragen zur Attraktivität des Landes bei.
Indien ist kein China 2.0

Indien ist kein China 2.0

5. März 2024
Indien wird aufgrund seiner erheblichen Wirtschaftskraft, die auf einer jungen Bevölkerung, zunehmender Urbanisierung und einer stark wachsenden Mittelschicht basiert, oft als „zweites China“ angesehen. Die Hoffnung, dass Indien den großen Nachbarn als Motor der Weltwirtschaft ablösen könnte, hat in den vergangenen Jahren zu erheblichen Kapitalbewegungen aus China heraus nach Indien geführt. Doch trotz aktuell hoher Wachstumsraten von mehr als 6 Prozent im Jahr ist es alles andere als sicher, dass die indische Wirtschaft einen ähnlich steilen Aufstieg hinlegen kann wie die chinesische. Zwischen den beiden Volkswirtschaften gibt es gravierende Unterschiede. 
Wann ist „lange genug“ vorbei?

Wann ist „lange genug“ vorbei?

1. März 2024
Auf der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am 7. März erwartet Volker Schmidt, Senior Portfolio Manager bei ETHENEA, keine Zinsänderung. Wohl aber rechnet er mit Hinweisen, wann die erste Zinssenkung kommen könnte:
Inflation geht auch in Deutschland langsam weiter zurück

Inflation geht auch in Deutschland langsam weiter zurück

29. Februar 2024
Wie auch in anderen Ländern schwächt sich der Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland ab. Nachdem der Preisauftrieb im Januar noch bei 2,9 Prozent gelegen hatte, kletterten die Preise in Deutschland im Februar nur noch um 2,5 Prozent. Während die Energiepreise weiter sanken (-2,4 Prozent), stiegen die Nahrungsmittelpreise nur noch um 0,9 Prozent (Januar: 3,8 Prozent).
“Vorsichtig optimistisch lautet derzeit unsere Devise für die amerikanische Börse“

“Vorsichtig optimistisch lautet derzeit unsere Devise für die amerikanische Börse“

27. Februar 2024
Prof. Dr. Jan Viebig, Chief Investment Officer der ODDO BHF SE, blickt er auf die bislang positiv verlaufende US-Berichtssaison.
Ifo-Index mit leichter Aufhellung

Ifo-Index mit leichter Aufhellung

26. Februar 2024
Im Januar ist der Ifo-Geschäftsklimaindex nach zwei Rückgängen in Folge wieder um 0,3 Punkte auf 85,5 Punkte gestiegen. Das signalisiert eine willkommene Stabilisierung der Wirtschaftsaktivität in Deutschland, ist aber noch kein Anlass zu großer Zuversicht. Der für die Konjunkturentwicklung aussagekräftige Indikator notiert weiterhin auf einem im langfristigen Vergleich sehr niedrigen Niveau.
Wie Phönix aus der Asche

Wie Phönix aus der Asche

22. Februar 2024
Der japanische Aktienmarkt hat einen neuen historischen Höchststand erreicht. Der Markt gehörte zu den Spitzenreitern im Jahr 2023. Der TOPIX (Tokioter Aktienkurs-Index) stieg um 25% im Vergleich zum MSCI ACWI (MSCI All Country World-Index) mit 20 %. Es ist zwar wenig wahrscheinlich, dass diese Performance 2024 im selben Maß wiederholt werden kann, aber die Aussichten bleiben günstig.
Outperformer japanische Aktien

Outperformer japanische Aktien

19. Februar 2024
Die Erholung des japanischen Aktienmarktes könnte dem Vermögensverwalter WisdomTree zufolge durch mehrere Katalysatoren Rückenwind bekommen. Dazu zählten steigende Unternehmensinvestitionen, Inflation und höheres Lohnwachstum, die politische Förderung von Aktienanlagen, laufende Unternehmensreformen und positive Gewinnrevisionen. Ein Wehrmutstropfen bleibe die Geldpolitik.
Aufbruch ins Unerwartete

Aufbruch ins Unerwartete

19. Februar 2024
Die Wahlergebnisse sowohl aus 2016 als auch 2020 zeigen, wie schwierig eine Rückkehr ins Weiße Haus für Donald Trump werden dürfte.
Technische Rezession in Großbritannien — wahrscheinlich aber nicht von langer Dauer

Technische Rezession in Großbritannien — wahrscheinlich aber nicht von langer Dauer

16. Februar 2024
Das britische BIP schrumpfte im vierten Quartal um 0,3% und damit zum zweiten Mal in Folge. Damit befindet sich Großbritannien in einer technischen Rezession. Die Produktionsschwäche ist auf eine Reihe spezifischer Gründe zurückzuführen. Das schlechte Wetter im Dezember führte zu einem stärkeren Rückgang im Baugewerbe als üblich. Die Exporte schrumpften deutlich schneller als die Importe.
US-Inflation — Geduldsprobe

US-Inflation — Geduldsprobe

15. Februar 2024
Die US-Inflation ist im Januar auf 3,1% gesunken. Der zu Grunde liegende Preisauftrieb lag mit 0,4% zum Vormonat aber höher als erwartet. Die Daten stützen unsere Erwartung, dass die FED die Zinsen nicht vor Jahresmitte senken wird, meint Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb&Wallwitz.
ZEW-Umfrage: Hoffnungsfroh trotz trister Lage

ZEW-Umfrage: Hoffnungsfroh trotz trister Lage

14. Februar 2024
Die Stimmung unter den deutschen Finanzexperten bleibt verhalten. Ihre Einschätzung in der ZEW-Umfrage zur aktuellen Lage der deutschen Wirtschaft ist im Februar noch einmal gefallen. Nach den zuletzt schwachen ifo-Geschäftsklima oder den Enttäuschungen aus der deutschen Industrie war damit zu rechnen. Die Wirtschaft ist schwach ins Jahr gestartet und für das Auftaktquartal erwarten wir einen weiteren leichten Rückgang der Wirtschaftsleistung.
Inflation in Großbritannien: BoE in Zinssenkungsdebatte

Inflation in Großbritannien: BoE in Zinssenkungsdebatte

14. Februar 2024
Der britische Verbraucherpreisindex blieb im vergangenen Monat unerwartet unverändert bei 4,0%, während ein Anstieg auf 4,1% erwartet wurde. Der Kern-Verbraucherpreisindex blieb in diesem Monat unverändert bei 5,1%. Die Bank of England hat jedoch ein besonderes Augenmerk auf den Verbraucherpreisindex für Dienstleistungen gelegt, da dieser ihrer Ansicht nach den Inflationsdruck im Inland besser widerspiegelt – er fiel mit 6,5 % überraschend niedrig aus, verglichen mit den Erwartungen von 6,8 %, was wahrscheinlich auf einen starken Rückgang der Flugpreise (Rückerstattung im letzten Monat) zurückzuführen ist.
Mit Diversifizierung gegen Fragmentierung –  Wahlen, Geopolitik und staatliche Interventionen erhöhen Volatilität

Mit Diversifizierung gegen Fragmentierung – Wahlen, Geopolitik und staatliche Interventionen erhöhen Volatilität

14. Februar 2024
Wir stehen vor einem Super-Wahljahr: In 74 Ländern mit insgesamt 4,2 Mrd. Einwohnern werden die Menschen in 2024 zur Wahlurne gerufen, mehr als die Hälfte der Menschheit. Warum ist das auch wichtig für unsere Anlagestrategie?
Grünes Licht für Japan

Grünes Licht für Japan

13. Februar 2024
Für das Jahr 2024 und darüber hinaus sind die Aussichten für japanische Aktien sehr positiv. Dieser Ansicht ist June-Yon Kim, Lead-Portfolio Manager für japanische Aktien bei Lazard Asset Management. Vor allem zwei Faktoren stimmen den Experten optimistisch: die Fortschritte der Corporate Governance japanischer Unternehmen und die Wende von einer langjährigen deflationären Phase hin zu Inflation. 
Jahr des Drachen: Hoffnung für Chinas Wirtschaft?

Jahr des Drachen: Hoffnung für Chinas Wirtschaft?

12. Februar 2024
Das Jahr des Drachen hat am 10. Februar 2024 begonnen und viele hoffen, dass es erfolgreicher sein wird als das Jahr des Hasen. Der Hase, ein ängstliches Tier, schien beim ersten Anzeichen von Schwierigkeiten in den Bau zu flüchten, als die chinesischen Märkte im Jahr 2023 stark einbrachen. Der mythische Drache soll Optimismus in den angeschlagenen chinesischen Aktienmarkt bringen.
2024: Der letzte Akt eines Inflationsdramas

2024: Der letzte Akt eines Inflationsdramas

12. Februar 2024
Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie und dem Einmarsch Russlands in die Ukraine stellt man sich auf den Finanzmärkten vor allem eine Frage: Ist die Inflation lediglich vorübergehend – oder wird sie unser ständiger Begleiter? Fest steht: Auch 2024 steht Inflation im Rampenlicht und bleibt ein zentraler Faktor für fiskal- und geldpolitische Entscheidungen sowie für die Entwicklung von Konsum und Investitionen. Doch wie könnte sie sich entwickeln und was bedeutet das für Investoren?
US-Volkswirtschaft robuster als Europa

US-Volkswirtschaft robuster als Europa

8. Februar 2024
Die US-Wirtschaft hält sich noch immer resilienter, als vor dem Hintergrund des sehr starken Anstiegs der Leitzinssätze zu erwarten gewesen wäre“, sagt Tobias Friedrich, Senior Manager Products & Markets bei Santander Asset Management, in seinem aktuellen Marktkommentar.
Warum die Zinsen nicht so schnell sinken werden

Warum die Zinsen nicht so schnell sinken werden

6. Februar 2024
Sowohl die Fed als auch die EZB haben in den beiden zurückliegenden Monaten keinen grundsätzlichen Kurswechsel, wohl aber eine klare Re-Positionierung vollzogen: Beide Notenbanken schließen weitere Zinserhöhungen praktisch aus, glauben also, mit der derzeitigen restriktiven Ausrichtung ihrer Geldpolitik die Inflationsrate auf das angestrebte Niveau von 2 Prozent drücken zu können.
ETHENEA: Wann endet der Kopfstand der Zinskurve?

ETHENEA: Wann endet der Kopfstand der Zinskurve?

5. Februar 2024
Die Zinsstrukturkurve deutscher Staatsanleihen ist derzeit „invers“: Die Rendite 10-jähriger Bundesanleihen ist geringer als die mit 2‑jähriger Laufzeit. Volker Schmidt, Senior Portfolio Manager bei ETHENEA, erklärt, warum er gegen Ende des Jahres mit einer Normalisierung der Zinsstruktur rechnet. 
Inflationsrate in der Eurozone im Januar — nur sehr zögerlicher Rückgang

Inflationsrate in der Eurozone im Januar — nur sehr zögerlicher Rückgang

1. Februar 2024
Die Inflation in der Eurozone ist weiterhin auf dem Rückzug, aber sie ist immer noch viel zu hoch und bewegt sich nur noch sehr langsam nach unten. Die Jahresrate ist nach 2,9 Prozent im Dezember um ein Zehntel Prozentpunkt auf 2,8 Prozent gesunken. Für die Zentralbank noch wichtiger ist die Kernrate, die von 3,4 Prozent auf 3,3 Prozent gesunken ist. Auch dieser Wert ist vom Ziel der Zentralbank immer noch weit entfernt.
“Deutschland ist sicher krank, aber heilbar, wenn der Hebel entschlossen umgelegt wird”

“Deutschland ist sicher krank, aber heilbar, wenn der Hebel entschlossen umgelegt wird”

29. Januar 2024
Europa und im Besonderen die deutsche Volkswirtschaft sind immer einen Blick wert. Insbesondere vor dem Hintergrund der eher unterdurchschnittlichen Performance in den vergangenen Jahren. Wie ist es demnach um den Kontinent und unser Land bestellt? Gerrit Heinz, Leiter Portfoliomanagement von Bellevue Asset Management, stellte sich den Fragen im Interview.
Candriam: Erste Lockerung frühestens im Juni

Candriam: Erste Lockerung frühestens im Juni

29. Januar 2024
In der vergangenen Woche tagte die Europäische Zentralbank (EZB) zum ersten Mal in diesem Jahr. Nicolas Forest, CIO bei Candriam, kommentiert die Entscheidung.
“FED fordert Geduld ein”

“FED fordert Geduld ein”

29. Januar 2024
Nach der EZB-Sitzung vergangene Woche stehen diese Woche die beiden ersten Sitzungen der Fed (Mittwoch) und der Bank of England (Donnerstag) an. „Die US-Notenbank dürfte wie die EZB von den Märkten mehr Geduld einfordern“, bringt es Robert Greil auf den Punkt.
RBC BlueBay AM: „Die Notenbanken warten weiter ab“

RBC BlueBay AM: „Die Notenbanken warten weiter ab“

29. Januar 2024
Die Sitzungen der Europäischen Zentralbank und der Bank of Japan lieferten wenige neue Erkenntnisse, sagt Mark Dowding, Chief Investment Officer bei BlueBay, RBC BlueBay Asset Management. Auch in den USA rechnet er mit geduldigen Währungshütern.
Steigende US-Renditen bei Wahlsieg Trumps?

Steigende US-Renditen bei Wahlsieg Trumps?

29. Januar 2024
Käufer amerikanischer Staatsanleihen machen sich Gedanken über die Konsequenzen einer Wahl Trumps für ihre Assetklasse. Es gibt ausreichend Argumente für höhere Renditen.
FERI: “Hochgesteckte Zinserwartungen zunehmend unrealistisch”

FERI: “Hochgesteckte Zinserwartungen zunehmend unrealistisch”

25. Januar 2024
An den Märkten dominierte in den vergangenen Wochen die Risikofreude. Diese optimistische Grundstimmung dürfte erst einmal andauern. Dabei ist allerdings Vorsicht geboten, denn aktuell ist noch immer viel Überschwang im Spiel. So wird allgemein auf bis zu sechs Leitzinssenkungen in diesem Jahr seitens der Fed spekuliert, wobei die erste Zinssenkung bereits für das erste Quartal antizipiert wird. Diese Erwartungen könnten sich jedoch als unrealistisch herausstellen. Die Inflationsraten liegen weiterhin deutlich über dem Ziel von 2%, und neue Risiken, etwa durch Störungen im globalen Frachtverkehr, könnten die Inflation weiter anheizen. Ein realistischeres Bild der Marktentwicklung dürfte sich also erst dann zeigen, wenn die aktuell überschießende Euphorie wieder etwas nachlässt. 
Loomis Sayles: Unternehmensanleihen aus Schwellenländern als Profiteure?

Loomis Sayles: Unternehmensanleihen aus Schwellenländern als Profiteure?

19. Januar 2024
Weil die Zentralbanken der Schwellenländer viel früher und aggressiver gegen die Inflation angetreten seien als etwa die Fed und die EZB, hätten einige von ihnen jetzt auch schon wieder den Lockerungszyklus eingeleitet – so zum Beispiel Polen, Ungarn, Brasilien, Chile und Peru. In ihrem Ausblick auf den Markt für Unternehmensanleihen aus Schwellenländern sieht Elisabeth Colleran, Portfolio Manager und Credit Strategist beim US-Vermögensverwalter Loomis Sayles, die Chance, dass auch andere Schwellenländer folgen werden und ihr Wachstum früher ankurbeln können als die entwickelten Volkswirtschaften.
Zinssenkungserwartungen managen

Zinssenkungserwartungen managen

18. Januar 2024
Auf der letzten Pressekonferenz im Dezember 2023 konnte EZB-Präsidentin Christine Lagarde noch sagen, dass über Zinssenkungen nicht gesprochen wurde. Mittlerweile beherrscht das Thema „Zinssenkungen“ aber jeden Kommentar eines Notenbankgouverneurs der Eurozone. Für die einen ist es generell noch zu früh, andere brauchen noch mehr Daten oder sehen keine Gefahren mehr von der Lohnseite.
BIP — zaghafter Lichtblick am Horizont

BIP — zaghafter Lichtblick am Horizont

15. Januar 2024
Deutschlands Wirtschaft ist im vergangenen Jahr kalenderbereinigt um 0,1 Prozent geschrumpft. Das ist enttäuschend. Nach der Revision der Daten zeichnet sich ab, dass der Rückgang sich im vierten Quartal beschleunigt hat. Hauptbremser war das produzierende Gewerbe, und hier insbesondere die Energieproduktion aufgrund des Abschaltens dreier Atomkraftwerke und der Drosselung der Kohlekraftwerke.
„Zyklische Wachstumsdelle und handfeste strukturelle Wachstumsschwächen“

„Zyklische Wachstumsdelle und handfeste strukturelle Wachstumsschwächen“

9. Januar 2024
2023 ist wiederum ein Jahr der besonderen Herausforderungen. Die Zinswende muss erst verarbeitet werden und gleichzeitig gibt es eine Fülle an geopolitischen Störfeuern. Neben dem Ukraine-Krieg haben sich nun auch noch die kriegerischen Auseinandersetzungen in Israel hinzugesellt. Ein schwieriges Umfeld für Kapitalmarktinvestoren. Zeit für ein Gespräch mit einem Kenner der Finanzindustrie. In Hamburg traf ich Ende Oktober Carsten Mumm, Chefvolkswirt DONNER & REUSCHEL AG. Ein Potpourri an Themen.
2024 hängt von der Entwicklung der Inflation und der Widerstandsfähigkeit des Konjunkturzyklus ab

2024 hängt von der Entwicklung der Inflation und der Widerstandsfähigkeit des Konjunkturzyklus ab

8. Januar 2024
Die US-Wirtschaft hat in diesem Jahr bisher positiv überrascht und den Befürchtungen einer zinserhöhungsbedingten Abschwächung getrotzt. Dabei hat sich der Arbeitsmarkt als widerstandsfähig erwiesen, was zusammen mit den während des COVID angehäuften überschüssigen Ersparnissen die US-Verbraucher in einer guten Verfassung gehalten hat.
RBC BlueBay AM: „2024 wird ein wichtiges Jahr für die Politik weltweit“

RBC BlueBay AM: „2024 wird ein wichtiges Jahr für die Politik weltweit“

8. Januar 2024
Im globalen Superwahljahr wird Donald Trump ins Weiße Haus zurückkehren. Damit rechnet Mark Dowding, Chief Investment Officer bei BlueBay, RBC BlueBay Asset Management. Die Stabilität der Eurozone sieht er nicht bedroht – warnt aber vor besorgniserregenden Entwicklungen. 
US-Arbeitsmarkt präsentiert sich nach wie vor stabil

US-Arbeitsmarkt präsentiert sich nach wie vor stabil

8. Januar 2024
Der US-Arbeitsmarkt hat sich im Dezember überraschend stabil gehalten. Der Stellenaufbau lag mit 216.000 höher als in den Vormonaten. Gleichzeitig ist die Erwerbsbeteiligung unerwartet deutlich gesunken. Der Lohndruck lag auf dem erhöhten Vormonatsniveau. Die Daten sprechen für eine abwartende Haltung der FED und gegen rasche Zinssenkungen, meint Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz. 
Happy new year — DAX beendet 2023 bei 16.750 Zählern

Happy new year — DAX beendet 2023 bei 16.750 Zählern

29. Dezember 2023
Der letzte Handelstag 2023 geht in die finale Runde. Um 15 Uhr notiert der deutsche Aktienindex DAX bei ca. 16.750 Punkten. Im Jahresverlauf hat das Börsenbarometer damit ca. 20 Prozent hinzugewonnen. Wer hätte das Anfang 2023 für möglich erachtet? In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen guten Rutsch in ein gesundes, zufriedenes Jahr 2024. Bleiben Sie uns gewogen. Die nächste Printausgabe 01/2024 erscheint Mitte März. Bis dahin versorgen wir Sie wie immer mit tagesaktuellen News, Interviews und Gastbeiträgen. Ihr Alexander Heftrich
Das Comeback der Anleihen ist ausgefallen – Anleger brauchen Alternativen

Das Comeback der Anleihen ist ausgefallen – Anleger brauchen Alternativen

21. Dezember 2023
Was ist nicht alles geschrieben und gesprochen worden über das Comeback der Anleihemärkte. Nach einem Annus horribilis für Anleihen in 2022, in dem beinahe das gesamte Fixed-Income-Universum eines der schlimmsten Jahre seiner Geschichte verbuchte, sollte es im Jahr 2023 endlich wieder aufwärts gehen. Nun, nachdem mehr als drei Viertel des Jahres hinter uns liegen, müssen viele Investoren feststellen: Die Straße war sehr viel holpriger als erwartet. Viele dürften mindestens mit Teilen ihrer Anleihenallokation „unter Wasser“ liegen.
“Wirtschaftspolitik sollte mehr Schumpeter wagen”

“Wirtschaftspolitik sollte mehr Schumpeter wagen”

20. Dezember 2023
Kurz vor dem Jahreswechsel bietet sich immer ein Fazit des ablaufenden Jahres an. Verbunden mit dem Blick auf 2024. Wann kommen Zinssenkungen und in welchem Ausmaß? Was müsste sich hierzulande tun, um wirtschaftlich wieder Tritt zu fassen? Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt Eyb & Wallwitz, gibt Antworten. 
ETHENEA: „Die EZB wird ihren restriktiven Kurs nicht durchhalten können“

ETHENEA: „Die EZB wird ihren restriktiven Kurs nicht durchhalten können“

20. Dezember 2023
Die Weltwirtschaft befindet sich in einer späten Phase des Konjunkturzyklus. Michael Blümke, Senior Portfolio Manager bei ETHENEA, analysiert sektorale und regionale Unterschiede: Von einer sanften Landung in den USA über die schwierige Lage in der Eurozone bis zur Belastung durch die Immobilienkrise in China. Blümke rechnet vor diesem Hintergrund mit einer verfrühten Senkung der Leitzinsen durch die Europäische Zentralbank (EZB).
“Ich rechne mit einer ersten Zinssenkung der Fed im zweiten Quartal”

“Ich rechne mit einer ersten Zinssenkung der Fed im zweiten Quartal”

19. Dezember 2023
Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Zeit für einen Rück- und Ausblick. Felix Herrmann, Chefvolkswirt ARAMEA Asset Management AG, ist ein Kenner der Märkte und Entwicklungen. Chefredakteur Alexander Heftrich sprach mit ihm beispielsweise über die Geldpolitik in den USA und Europa, den Aussichten einer Zinssenkung und Chancen der Portfolioaufstellung 2024.
Europa verfügt über viele erfolgreiche Branchen

Europa verfügt über viele erfolgreiche Branchen

18. Dezember 2023
Europäische Aktien haben im Vergleich zu den US-amerikanischen Werten oftmals das Nachsehen. So heißt es zumindest. Ist dem so? Welche Opportunitäten eröffnen sich beim Blick auf das europäische Gebilde? INTELLIGENT INVESTORS befragte in Frankfurt Matthias Born, Co-Head Wealth and Asset Management und Head of Investments, Berenberg, sowie Justus Schirmacher, Portfoliomanager Equities Wealth and Asset Management, Berenberg.
Fenster für BOJ-Kurswechsel öffnet sich

Fenster für BOJ-Kurswechsel öffnet sich

15. Dezember 2023
Die BOJ bereitet die Märkte auf eine Rücknahme ihrer Politik der Renditekurvensteuerung (Yield Curve Control, YCC) und einen möglichen Ausstieg aus der Negativzinspolitik (Negative Interest Rate Policy, NIRP) vor. In den letzten Wochen häuften sich Äußerungen von BOJ-Mitgliedern, darunter Gouverneur Ueda und der stellvertretende Gouverneur Himino, die auf geldpolitische Änderungen anspielten oder deren mögliche Auswirkungen in Betracht zogen. Dennoch deuteten jüngste Nachrichtenberichte, die sich auf „informierte Kreise“ bezogen, darauf hin, dass in diesem Monat noch kein Kurswechsel stattfinden wird. Unserer Einschätzung nach liegt ein echter Straffungszyklus noch in weiter Ferne, und jede Politik-Anpassung würde vermutlich zunächst mit einem „dovishen“ Ton begleitet.
EZB bleibt noch hart; Zinssenkungen aktuell kein Thema

EZB bleibt noch hart; Zinssenkungen aktuell kein Thema

14. Dezember 2023
Auf ihrer Dezember-Sitzung hat die EZB – anders als die FED – die Tür für Leitzinssenkungen nicht aufgemacht. Der Zinsgipfel sei zwar erreicht, auch weil die Prognosen für Konjunktur und Inflation weiter gesenkt wurden. Mit dem Verweis auf einen nach wie vor zu hohen Lohnkostendruck sowie die Notwendigkeit von anhaltend straffen Finanzierungskonditionen am Markt hat sie aber gleichzeitig deutliche Zeichen gegen rasche und umfangreiche Zinssenkungen gesetzt. Schwache Konjunkturdaten dürften diese Entschlossenheit in den kommenden Monaten allerdings einem Test unterziehen, meint Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz. 
“Higher for longer”?

“Higher for longer”?

14. Dezember 2023
Auf der letzten Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC) im Jahr 2023 erwecken die Notenbanker den Eindruck, dass die Flughöhe jetzt erreicht ist und deuten an, dass der nächste Schritt eine Zinssenkung sein könnte. Die individuellen Projektionen, die nun mit unserer Einschätzung übereinstimmen, deuten auf drei Zinssenkungen im nächsten Jahr, damit eine mehr als bei der Sitzung im September. Betrachtet man die aktualisierten Konjunkturprognosen, so scheinen die Notenbanker zuversichtlicher geworden zu sein, dass ihre bisherigen Leitzinserhöhungen letztlich die Inflation senken werden; ihre Prognosen für das nächste und übernächste Jahr wurden nach unten revidiert.
BOE: Zinserhöhungen vom Tisch, wann gibt es Zinssenkungen in 2024?

BOE: Zinserhöhungen vom Tisch, wann gibt es Zinssenkungen in 2024?

13. Dezember 2023
Das britische Wirtschaftswachstum zeigt schon seit einiger Zeit Anzeichen einer Stagnation, bislang war jedoch die Situation am Arbeitsmarkt zu angespannt. Die BoE musste daher die Zinsen anheben, um das Lohnwachstum zu bremsen, oder hätte andernfalls eine langfristige und hartnäckige Inflation riskiert.
US-Inflation fällt weiter

US-Inflation fällt weiter

12. Dezember 2023
Gute, aber auch erwartbare Nachrichten gab es nun erneut von der Inflationsseite in den Vereinigten Staaten. Der Inflationsdruck in den USA hat im November wie erwartet leicht abgenommen. Die Verbraucherpreise lagen um 3,1 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Indes verhaart die Kerninflation bei 4,0 Prozent.
„Aussicht auf Lockerung bei EZB am größten“

„Aussicht auf Lockerung bei EZB am größten“

12. Dezember 2023
In dieser Woche stehen wieder Zentralbanksitzungen an. Gibt es Zinsschritte? Charles Diebel, Head of Fixed Income bei Mediolanum International Funds, kommentiert die anstehenden Sitzungen der Zentralbanken.
Verfrühter Optimismus?

Verfrühter Optimismus?

11. Dezember 2023
Die Jahresendrallye an den Aktienbörsen ist in aller Munde. Erst am Freitag erreichte beispielsweise der DAX ein neues Allzeithoch. Die Performance allein in den vergangenen vier Wochen ist atemberaubend. Zu viel des Guten?
Bonitätsausblick für chinesische Staatsanleihen gesenkt

Bonitätsausblick für chinesische Staatsanleihen gesenkt

7. Dezember 2023
Laut Bloomberg News hat die Ratingsagnetur Moody’s den Ausblick für chinesische Staatsanleihen auf negativ gesenkt. Insbesondere die Abwärtsspirale im Immobiliensektor des Landes, aber auch weitere Risiken, wären für die Abwertung verantwortlich. 
RBC BlueBay AM: “Die US-Notenbank ist bereit, einen Fehler zu akzeptieren”

RBC BlueBay AM: “Die US-Notenbank ist bereit, einen Fehler zu akzeptieren”

4. Dezember 2023
Eher zu lange zu restriktiv als zu früh zu locker – damit rechnet Mark Dowding, Chief Investment Officer bei BlueBay, RBC BlueBay Asset Management, mit Blick auf die US-Geldpolitik. Feierlichkeiten hält er trotz der jüngst starken Marktentwicklung für verfrüht. 
Euro-Inflation fällt weiter

Euro-Inflation fällt weiter

1. Dezember 2023
Die Verbraucherpreise im Euro-Raum sind im November um 0,5% zum Vormonat gesunken. Die jährliche Inflationsrate ist damit auf 2,4% gefallen. Zwar ist im Dezember mit einem Gegeneffekt zu rechnen. Dennoch scheint der unterliegende Preisdruck rascher abzunehmen als erwartet, auch weil sich die Konjunktur deutlich eingetrübt hat. Die EZB könnte 2024 erstmals vor der FED mit Zinssenkungen beginnen. Sie dürfte diesen Weg aber nicht überstürzt antreten. Denn die Inflationsanker liegen über dem 2%-Ziel und der Lohndruck wird noch einige Zeit erhöht bleiben, meint Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz. 
Entspannung im Euroraum — trotzdem leichte Rezession

Entspannung im Euroraum — trotzdem leichte Rezession

1. Dezember 2023
Auch kommende Woche stehen eine Reihe von europäischen Konjunkturdaten auf der Agenda. „Die Daten dürften die anhaltende Konjunkturstabilisierung im Euroraum bestätigen. Bei einer leichten Rezession bleibt es wohl dennoch“, erwartet Robert Greil. Der Chefstratege von Merck Finck weiter: „Gerade nach den zuletzt niedriger als erwarteten Inflationszahlen richtet sich der Blick bereits auf die EZB-Sitzung am 14. Dezember. Die Notenbank dürfte ihre Leitzinspause bestätigen und die Reinvestition fälliger Anleihen im Rahmen des Anleihekaufprogramms bald beenden.“
Inflationsrate wieder im Rückwärtsgang — Energiepreise entlasten

Inflationsrate wieder im Rückwärtsgang — Energiepreise entlasten

30. November 2023
Der Anstieg der Lebenshaltungskosten verlangsamt sich in Deutschland weiter. Im November 2023 lag die Inflationsrate nur noch bei 3,2 Prozent, nach 3,8 Prozent im Oktober 2023. Dies ist vor allem auf Basiseffekte und auf zuletzt gesunkene Energiepreise zurückzuführen, die im November mit einem Minus von 4,5 Prozent aufwarteten. Zwar liegen noch keine Details auf Bundesebene vor. Daten aus Nordrhein-Westfalen signalisieren aber, dass neben Benzin und Diesel auch Gas- und Strompreise im Vergleich zum Vormonat zurückgegangen sind. Auch bei Nahrungsmitteln schwächt sich der Preisauftrieb ab. Mit einem Anstieg von 5,5 Prozent ist er aber immer noch recht ordentlich und eine Belastung für den Verbraucher.
Ausblick 2024: Inflationäres Wachstum und Zinsen auf Normalisierungspfad

Ausblick 2024: Inflationäres Wachstum und Zinsen auf Normalisierungspfad

28. November 2023
Nach dem Durchschreiten eines Konjunkturtals im Winterhalbjahr erwartet die unabhängige Vermögensverwaltung Eyb & Wallwitz, dass sich die Wirtschaft in vielen Regionen der Welt wieder erholen wird. Für langfristig orientierte Anleger überwiegen die Chancen.
“Stimmungs- und Inflationsdaten dürften Märkte wenig beeindrucken”

“Stimmungs- und Inflationsdaten dürften Märkte wenig beeindrucken”

27. November 2023
Diese Woche stehen vor allem die vorläufigen November-Inflationszahlen für Deutschland (am Mittwoch) sowie für die Eurozone (am Donnerstag) im Fokus: „Weder die wohl nochmal leicht nachgebenden Inflationsdaten noch die zuletzt sich stabilisierenden weiteren Stimmungsdaten dürften die Märkte groß beeindrucken“, sagt Robert Greil. Der Chefstratege von Merck Finck rechnet beim deutschen GfK-Konsumklima wie auch beim EU-Wirtschaftsvertrauen zumindest mit einer leichten Aufhellung.
American Century Investments: 60 Prozent Wahrscheinlichkeit für US-Rezession in nächsten sechs Monaten

American Century Investments: 60 Prozent Wahrscheinlichkeit für US-Rezession in nächsten sechs Monaten

22. November 2023
Im Kontrast zur guten Stimmung, die gerade an den Aktienmärkten herrscht, gießt Victor Zhang, CIO von „American Century Investments“, etwas Wasser in den Wein. Er sieht trotz der durchaus stabilen Wirtschaftsdaten die Gefahr eines Abschwungs und taxiert die Wahrscheinlichkeit, mit der die US-Wirtschaft in den nächsten sechs Monaten in eine Rezession abrutscht, auf 60 Prozent.
“Momentanes Leitzinsniveau markiert den Höhepunkt des aktuellen Straffungszyklus”

“Momentanes Leitzinsniveau markiert den Höhepunkt des aktuellen Straffungszyklus”

17. November 2023
Mit Blick auf die wenigen Wochen bis zur Jahreswende ist es Zeit für eine Rückschau auf die Entwicklungen der vergangenen Monate. Wie ist die Politik der Notenbanken dies- und jenseits des Atlantiks einzuordnen? Welche Opportunitäten tun sich aktuell und in der Vorausschau auf 2024 an den Aktien- und Anleihemärkten auf? Dr. Eduard Baitinger ist Head of Asset Allocation in der FERI Gruppe und stand der Chefredaktion Rede und Antwort.
US-Anleger sorgen sich um Ausgang der Präsidentschaftswahlen 2024

US-Anleger sorgen sich um Ausgang der Präsidentschaftswahlen 2024

15. November 2023
Janus Henderson Investors hat die Ergebnisse seiner US-Anlegerumfrage 2023 veröffentlicht: „Insights for a Brighter Future“ soll ein besseres Verständnis dafür vermitteln, wie einzelne Anleger mit dem sich ständig verändernden Marktumfeld umgehen. Die Ergebnisse zeigen, dass die aktuelle politische Landschaft erhebliche Ängste hervorruft: 49 % der befragten Anleger sind sehr besorgt über die Auswirkungen der US-Präsidentschaftswahlen 2024 auf ihre Finanzen. Diese Sorge liegt noch vor unmittelbareren Faktoren wie der anhaltenden Inflation (35 %), dem Risiko einer Rezession (29 %), steigenden Zinssätzen (27 %) und einer schlechten Aktienmarktentwicklung (20 %).
US-Inflation auf Talfahrt — doch Vorsicht geboten

US-Inflation auf Talfahrt — doch Vorsicht geboten

15. November 2023
Die US-Inflation ist im Oktober auf 3,0% gesunken. Vor allem niedrigere Energiepreise haben für eine Entlastung der Haushalte gesorgt. Aber auch der zu Grunde liegende Preisauftrieb lag mit 0,2% zum Vormonat niedriger als zuletzt und damit auf einem Niveau, was langfristig zum Inflationsziel der FED passt. Die Daten stützen die Erwartung, dass die US-Notenbank keine weiteren Zinsschritte beschließen wird, meint Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb&Wallwitz.
ODDO BHF: Sorge um US-Fiskalpolitik treibt Märkte um

ODDO BHF: Sorge um US-Fiskalpolitik treibt Märkte um

13. November 2023
Die US-Ratingagentur Moody’s könnte den Vereinigten Staaten demnächst ihre bisherige Topbewertung entziehen. Der Ausblick für das Land sei von „stabil“ auf „negativ“ gesetzt worden, wie die Ratingagentur am Freitag mitteilte. Angesichts hoher Zinsen und ohne Schritte zur Ausgabenkürzung oder Einnahmeerhöhung würde das US-Haushaltsdefizit wahrscheinlich „sehr hoch bleiben, was die Erschwinglichkeit der Schulden erheblich schwächt“, hieß es. Die Abwärtsrisiken für die fiskalische Stärke der USA hätten zugenommen und könnten möglicherweise nicht mehr vollständig durch die einzigartigen Kreditstärken des Landes ausgeglichen werden.
„Weiterer Schritt zur geldpolitischen Normalisierung in Japan“

„Weiterer Schritt zur geldpolitischen Normalisierung in Japan“

6. November 2023
Die Bank of Japan schwächt die Zinskurvenkontrolle weiter ab. Den Marktteilnehmern geht der geldpolitische Wandel im Land jedoch nicht schnell genug: Die Wetten gegen den Yen haben zugenommen, beobachtet Mark Dowding, Chief Investment Officer bei BlueBay, RBC BlueBay Asset Management.
Perspektiven für 2024 verhalten positiv

Perspektiven für 2024 verhalten positiv

6. November 2023
Nachdem das Statistische Bundesamt die Wachstumszahlen für das erste und das zweite Quartal jeweils um 0,1 Prozentpunkte auf 0,0 bzw. 0,1 Prozent nach oben revidierte, befindet sich Deutschland – nach offizieller Definition – nicht in einer technischen Rezession. Der mit ‑0,1 Prozent leicht schwächeren Tendenz im dritten Quartal, dürfte ein leicht positives Wachstum im laufenden vierten Quartal folgen. Im Gesamtjahr 2023 ist allerdings weiter von einer gesamtwirtschaftlichen Schrumpfung in Höhe von 0,3 bis 0,5 Prozent auszugehen.
US-Arbeitsmarkt: schwächer als erwartet

US-Arbeitsmarkt: schwächer als erwartet

6. November 2023
Die Arbeitsmarktdaten für Oktober fielen durchweg schwächer aus als erwartet. Die Gesamtzahl der Neueinstellungen verringerte sich im Oktober auf 150.000, während die Rekordzuwächse vom September von 336.000 auf 297.000 nach unten korrigiert wurden. Im privaten Sektor ging die Zahl der Neueinstellungen sogar von 246.000 auf 99.000 zurück. Trotz eines etwas geringeren Arbeitskräfteangebots (die Erwerbsquote ging von 62,8 auf 62,7 % zurück) stieg die Arbeitslosenquote von 3,8 auf 3,9 % — ein weiteres Zeichen dafür, dass sich die Nachfrage nach Arbeitskräften im Oktober abschwächte.
EZB im Autopilot-Modus

EZB im Autopilot-Modus

2. November 2023
Die EZB könnte die Zinsen weiter anheben. Wir sind aber der Ansicht, dass der Ausverkauf europäische Anleihen zunehmend attraktiv macht.
AXA IM: Fed Zinsentscheid — Ende der Zinserhöhungen vermutlich erreicht

AXA IM: Fed Zinsentscheid — Ende der Zinserhöhungen vermutlich erreicht

2. November 2023
Die FED hate bei ihrer gestrigen Sitzung keinen weiteren Zinsschritt beschlossen. David Page, Head of Macro Research bei AXA Investment Managers, äußert sich folgendermaßen zum Beschluss.
“Inflation im Sinkflug weist den Weg für die EZB”

“Inflation im Sinkflug weist den Weg für die EZB”

2. November 2023
Die Inflationsdaten für den Euroraum sind im Rückwärtsgang. Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck, gibt hierzu seine Einschätzung ab.
BIP weiter auf Schrumpfkurs

BIP weiter auf Schrumpfkurs

31. Oktober 2023
Die deutsche Wirtschaft kommt nicht in die Gänge. Im dritten Quartal ist das Bruttoinlandsprodukt um 0,1 Prozent geschrumpft. Nach einer Stagnation im zweiten Quartal verringerte sich die Wirtschaftsleistung somit das dritte Mal in Folge innerhalb eines Jahres.
Ofi Invest AM: Droht Italien eine Herabstufung auf Ramschniveau?

Ofi Invest AM: Droht Italien eine Herabstufung auf Ramschniveau?

30. Oktober 2023
Die Märkte haben vollständig eingepreist, dass die Zinsen länger höher bleiben werden. Wie wird sich dies insbesondere in Frankreich und Italien auf die Tragfähigkeit der Staatsverschuldung auswirken? Das fragt Ombretta Signori, Head of Macroeconomic Research and Strategy bei Ofi Invest Asset Management:
Inflationsrate erstmals seit August 2021 wieder unter 4 Prozent

Inflationsrate erstmals seit August 2021 wieder unter 4 Prozent

30. Oktober 2023
Die Inflationsrate in Deutschland sinkt schneller als erwartet. Im Oktober 2023 lag der Anstieg der Lebenshaltungskosten nur noch bei 3,8 Prozent. Dies ist vor allem auf Basiseffekte aus dem Anstieg der Energiepreise im vergangenen Jahr zurückzuführen.
Kommentar zu Ifo Index: Licht und Schatten im Oktober

Kommentar zu Ifo Index: Licht und Schatten im Oktober

25. Oktober 2023
Die Stimmung der deutschen Unternehmen hat sich im Oktober etwas verbessert. Der ifo Geschäftsklimaindex stieg nach fünf Rückgängen in Folge erstmals wieder um 1,1 auf 86,9 Punkte. Die deutsche Wirtschaft dürfte zwar auch im vierten Quartal schrumpfen. Das Risiko eines Absturzes zum Jahreswechsel hat aber abgenommen. Denn aus der Industrie mehren sich die Zeichen einer Bodenbildung. Aus Anlegersicht positiv ist auch, dass die Wahrscheinlichkeit weiterer Zinsschritte durch die EZB mit dem Rückgang der Inflation gesunken ist, meint Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz. 
Zinsrückgang zwischen Spätsommer und Herbst 2024 erwartet

Zinsrückgang zwischen Spätsommer und Herbst 2024 erwartet

24. Oktober 2023
Die unmittelbare Zukunft ist ungewiss – insbesondere aufgrund der angespannten Situation auf den Anleihemärkten. Im Gegensatz dazu erscheinen die mittelfristigen Perspektiven für Paul Wild, Senior Portfolio Manager des JOHCM Continental European Fund J O Hambro Capital Management, etwas klarer. Er prognostiziert einen Rückgang der Zinsen zwischen Spätsommer und Herbst 2024:
ETHENEA sieht keinen Anlass für EZB-Zinsschritt

ETHENEA sieht keinen Anlass für EZB-Zinsschritt

23. Oktober 2023
Die nächste Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) steht am 26. Oktober 2023 an. Volker Schmidt, Portfolio Manager bei ETHENEA Independent Investors S.A., gibt eine aktuelle Einschätzung und folgert, dass die EZB vorerst ihre Arbeit getan habe.
RBC BlueBay AM: „Möglicherweise keine US-Zinssenkungen 2024“

RBC BlueBay AM: „Möglicherweise keine US-Zinssenkungen 2024“

20. Oktober 2023
Es ist unwahrscheinlich, dass die US-Notenbank die Zinsen im November weiter anheben wird, meint Mark Dowding, Chief Investment Officer bei BlueBay, RBC BlueBay Asset Management. Für Spekulationen über eine Lockerung der Geldpolitik ist es aber noch deutlich zu früh.
Geopolitische Risiken im Blick

Geopolitische Risiken im Blick

19. Oktober 2023
Tobams Co-CIO Axel Cabrol sieht angesichts des Gewaltausbruchs in Israel die Marktreaktion zu den ökonomischen und politischen Konsequenzen sehr im Widerspruch. Die Ölpreise haben sich bislang kaum bewegt, obwohl der Konflikt schnell eskalieren könnte. Ähnlich der iranischen Revolution in den 70er Jahren als Auslöser, droht jetzt eine zweite Welle des Energiepreisschocks von 2022.
ARAMEA AM — Herrmanns’ Sicht auf die Welt

ARAMEA AM — Herrmanns’ Sicht auf die Welt

18. Oktober 2023
Anleihen scheinen aktuell interessanter als Aktien. Dieser Meinung ist Felix Herrmann, Chefvolkswirt und Portfoliomanager bei ARAMEA Asset Management: „Anders als an den Aktienmärkten, wo die Performance nach letzten Zinsanhebungen in der Vergangenheit eher uneinheitlich war, ist die Wertentwicklung der Staatsanleihemärkte in den zwölf Monaten nach der letzten Erhöhung stets positiv gewesen.“ Aus seiner Sicht dürfte eine moderate Übergewichtung von Anleihen gegenüber Aktien eine vernünftige Strategie sein, „insbesondere, bis das Ausmaß der bevorstehenden konjunkturellen Verlangsamung klarer wird.“
RBC BlueBay AM: japanische Aktien – so unterschätzt wie aussichtsreich

RBC BlueBay AM: japanische Aktien – so unterschätzt wie aussichtsreich

18. Oktober 2023
„Die japanische Wirtschaft hatte jahrzehntelang mit Problemen zu kämpfen, darunter eine ungünstige demografische Entwicklung, eine hohe Verschuldung sowie die Immobilienblase in den späten 1980er-Jahren. Darüber hinaus haben die Keiretsu genannten Unternehmensnetzwerke zu faulen Krediten aufseiten führender japanischer Unternehmen beigetragen.
Verschärfung globaler Spannungen ist zu befürchten

Verschärfung globaler Spannungen ist zu befürchten

18. Oktober 2023
Im Nahen Osten entfaltet sich eine neue Spirale der Gewalt, deren Dynamik vor allem von der Feindschaft zwischen dem Iran und Israel sowie den USA bestimmt sein dürfte. Doch auch für China und dessen Streben nach globaler Dominanz hat dies direkte Folgen: Chinas jüngste Versuche, in direkter Konkurrenz zur US-Politik eine “Befriedung am Golf” herbeizuführen, dürften vorerst gescheitert sein. Dennoch setzt China weiterhin alles daran, seinen Einfluss im Nahen Osten und weltweit auszubauen — gegen die USA. Diese erbitterte Großmachtrivalität hat auch die Wahrscheinlichkeit einer Eskalation im Nahen Osten erhöht.
Eine Rezession macht noch keinen Bärenmarkt

Eine Rezession macht noch keinen Bärenmarkt

17. Oktober 2023
Wie wird nach einem überraschend robusten Jahr der Jahresausklang für Wirtschaft und Kapitalmärkte ausfallen? Nach Einschätzung von Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management, drohen die Gefahren für das wirtschaftliche Wachstum in den nächsten Monaten zuzunehmen.
Chart der Woche — Für Japans Aktien spricht immer mehr

Chart der Woche — Für Japans Aktien spricht immer mehr

16. Oktober 2023
Japans Wirtschaft läuft, die Firmen verdienen Geld und denken zunehmend an die Aktionäre, und jetzt bietet der jüngste Kursrutsch auch einen besseren Einstieg.
Fondsrating-Update: Marktschwäche setzt sich fort

Fondsrating-Update: Marktschwäche setzt sich fort

12. Oktober 2023
Das Analysehaus Scope hat die Ratings von rund 6.800 Fonds auf den neuesten Stand gebracht. Ein ausgewogener Multi-Asset-Fonds aus Deutschland trägt nun die Bestnote, genauso wie ein Aktienfonds von Pictet, der auf Umwelttechnologien setzt.
Europäische Privatanleger bei britischen Aktien äußerst zurückhaltend

Europäische Privatanleger bei britischen Aktien äußerst zurückhaltend

11. Oktober 2023
Spectrum Markets (Spectrum), der pan-europäische Handelsplatz für verbriefte Derivate, hat seine SERIX-Stimmungsdaten für europäische Privatanleger für den Monat September veröffentlicht. Für den britischen FTSE 100 zeigen die SERIX-Daten mit 87 Punkten dabei eine deutliche Verschlechterung der Anlegererwartungen.
Mediolanum-Studie: Vermögen in Multi-Manager-Fonds erreicht 2,19 Billionen Euro

Mediolanum-Studie: Vermögen in Multi-Manager-Fonds erreicht 2,19 Billionen Euro

11. Oktober 2023
Sub-Advisor-Fonds – auch bekannt als Dach‑, Dritt- oder Multi-Manager-Fonds – gewinnen an Beliebtheit. Das zeigt eine Studie, die der Multi-Asset-Manager Mediolanum International Funds in Auftrag gegeben hat. Ein wichtiges Ergebnis der Studie: 11 Prozent der UCITS-Fonds sind Sub-Advisor-Fonds, Tendenz steigend.
Der US-Aktienmarkt ist der Profiteur des KI-Booms

Der US-Aktienmarkt ist der Profiteur des KI-Booms

11. Oktober 2023
Im vergangenen Jahrzehnt war die Dominanz der US-Börsen überdeutlich. Wird die Verbreitung der künstlichen Intelligenz (KI) ähnliche Wachstumsraten zurückbringen? Christian Schmitt, Portfolio Manager des Ethna-DYNAMISCH, sieht die Basis für die Vorreiterstellung durch die Größe des US-Binnenmarktes und die Wirtschaftsstruktur gegeben. 
Die Folgen des Nahost-Konflikts

Die Folgen des Nahost-Konflikts

10. Oktober 2023
Francois Rimeau, Senior Strategist des globalen Vermögensverwalters La Française AM, hat zum aktuellen Konflikt zwischen Israel und Palästina Stellung bezogen. Man könne zwar den Ausgang nicht vorhersagen, habe aber einige potenzielle Auswirkungen identifiziert.
Eyb & Wallwitz: Deutsche Industrie schöpft etwas Hoffnung, Ausblick bleibt aber mau

Eyb & Wallwitz: Deutsche Industrie schöpft etwas Hoffnung, Ausblick bleibt aber mau

9. Oktober 2023
Die August-Daten zur deutschen Industrie sind gemischt ausgefallen. Die Exportnachfrage war erneut schwach. Der Auftragseingang hat dagegen überraschend deutlich zugelegt. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die deutsche Wirtschaft in Q3 zumindest nicht erneut geschrumpft ist. Der industrielle Ausblick bleibt aber trüb. Zwar macht der jüngste Rückgang der Inflation weitere Zinsanhebungen der EZB weniger wahrscheinlich. Die Finanzierungskonditionen der Unternehmen und Haushalte verschärfen sich aber dennoch. Darunter leidet die Industrie besonders stark, meint Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz: 
„Die nächste Phase des Inflationszyklus“

„Die nächste Phase des Inflationszyklus“

6. Oktober 2023
Kommende Woche steht eine Reihe von Preisdaten auf der Makrodaten-Agenda: „Während die finalen deutschen Inflationsdaten den vor allem sondereffektbedingten Rückgang der Jahresrate im September auf viereinhalb Prozent bestätigen sollten, dürfte die US-Inflationsrate nur noch minimal nachgeben“, sagt Robert Greil. Der Chefstratege von Merck Finck sieht damit „den Eintritt in die nächste Phase des Inflationsrückgangs nach dem in den letzten Monaten spürbar nachlassenden Druck“. Greil: „Die einfache Phase der Inflationsnormalisierung ist vorüber, der Weg in Richtung zwei bis drei Prozent und damit zum Inflationsziel der Notenbanken wird steiniger. Grund dafür sind nicht zuletzt anhaltende Lohnzuwächse.“ Immerhin: „Die Produzentenpreistrends deuten auf eine weitere Entspannung hin – auch wenn deren Abwärtsdynamik in nächster Zeit erst einmal nachlassen dürfte.“
Das Problem mit der Staatsverschuldung

Das Problem mit der Staatsverschuldung

5. Oktober 2023
Im August hatte die Ratingagentur Fitch mit der Herabstufung der USA von der Bestnote AAA für Erstaunen und Polemik gesorgt. Dennoch scheinen ihr die Fakten zwei Monate später Recht zu geben. Denn zum zweiundzwanzigsten Mal in 50 Jahren haben die USA wieder mit einem Shutdown geliebäugelt, das heißt mit der Einstellung der Tätigkeiten staatlicher Behörden mangels einer Einigung über den Haushalt im Kongress.
Der Riese taumelt (etwas)

Der Riese taumelt (etwas)

5. Oktober 2023
China war in den vergangenen Jahren bzw. zwei Jahrzehnten der Inbegriff des Wachstums. Nichts schien das Riesenreich zu erschüttern. Das Regime in Peking hatte alles im Griff. Mit Corona und der harten Gangart vor Ort haben sich die Vorzeichen (etwas) geändert. Das Wachstum schwächelt, andere südostasiatische Staaten holen auf. Ist das nur eine Momentaufnahme oder verstetigt sich dieser Trend?
Die Zeit für Schwellenländeranleihen ist reif

Die Zeit für Schwellenländeranleihen ist reif

28. September 2023
Schwellenländeranleihen punkten unter anderem mit attraktiven Zinsen, Kurspotenzial und Diversifikationsvorteilen fürs Portfolio. Auch aus diesen Gründen planen institutionelle Anleger, ihre Investitionen in den kommenden Jahren deutlich auszubauen. Das zeigt eine aktuelle Vontobel-Umfrage. Der folgende Beitrag analysiert die Umfrageergebnisse und stellt dar, wo die Anlagechancen in dieser Assetklasse liegen.
“Das deutsche Geschäftsmodell ist unter Druck”

“Das deutsche Geschäftsmodell ist unter Druck”

27. September 2023
Im November 2022 sprach ich mit Edgar Walk, Chefvolkswirt Metzler Asset Management, zu den volkswirtschaftlichen Entwicklungen rund um den Globus. Zeit für ein Update. Im aktuellen Interview geht der Chefvolkswirt auf die Notenbankentscheidungen, das Wiederentdecken Japans und die deutsche Wirtschaft im Speziellen ein.
EUROPÄISCHE AKTIEN: Defensive Qualitätstitel für erschwertes Marktumfeld

EUROPÄISCHE AKTIEN: Defensive Qualitätstitel für erschwertes Marktumfeld

26. September 2023
Die Situation in Europa ist paradox: Seit Beginn des Jahres findet technisch gesehen eine Rezession statt – und dennoch verzeichnet der Markt ein moderates Wachstum. Welche Faktoren auf den europäischen Aktienmärkten entscheidend sind, welche Entwicklungen noch auf uns zukommen und ob US-Aktien spannender sind, erläutert Geoffroy Goenen, Head of Fundamental European Equity Management bei Candriam.
RBC BlueBay AM: „Großbritannien droht die Stagflation“

RBC BlueBay AM: „Großbritannien droht die Stagflation“

25. September 2023
Die britischen Währungshüter haben genau wie ihre Kollegen in den Vereinigten Staaten eine Zinspause eingelegt. Sie stehen jedoch vor ungleich größeren Herausforderungen, wie Mark Dowding, Chief Investment Officer bei BlueBay, RBC BlueBay Asset Management, erläutert. 
Japan wiederentdecken

Japan wiederentdecken

25. September 2023
2023 ist ein asiatisches Land wieder auf der Agenda, das seit Jahren bzw. Jahrzehnten eher in der zweiten Reihe spielte und dessen Aktienmarkt vergleichsweise vor sich hindümpelte. Die Rede ist von Japan. Der japanische Aktienmarkt feiert im laufenden Jahr ein fulminantes Comeback. Yuichi Murao ist Chief Investment Officer Active Japan Equity bei Nomura Asset Management. Im Interview analysiert er die Marktentwicklung, geht auf attraktive Branchen ein und hebt den Wandel bei der Governance hervor.

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