Drittmanagement als Wettbewerbsvorteil: Bedeutung von Sub-Advisor-Fonds wächst

Finanzmärkte und Weltwirtschaft sind in einen neuen Zyklus eingetreten. Die hohe Inflation, eine restriktive Geldpolitik, die sich abzeichnende Rezession und ein Krieg, der noch lange nicht beendet ist, stellen Anlageteams und Anlageprozesse von Asset Managern weltweit auf eine harte Probe. Der Druck auf Erträge und Margen ist aufgrund der Schwäche von Aktien- und Rentenstrategien und eines risikoaversen Umfelds so stark wie seit der globalen Finanzkrise nicht mehr. Zwar steht am Markt viel ungenutzte Liquidität bereit, doch nur wer in der Lage ist, sich anzupassen und Mehrwert für Investoren zu schaffen, wird langfristig unter diesen Bedingungen bestehen können.

Infrastruktur als widerstandsfähige Portfolio-Strategie

Die Märkte bieten derzeit nur selten Lichtblicke für Anleger. Inflation, steigende Lebenshaltungskosten, höhere Zinssätze und eine insgesamt negative Stimmung ließen die Märkte einbrechen. Während das Hauptaugenmerk auf Aktien lag, wurde der Anleihemarkt durch steigende Zinsen abgestraft. So verzeichnete der europäische Anleihemarkt 2022 bis zum 14. Oktober einen Rückgang der Unternehmensanleihen um 14,9 %, wie aus dem Bloomberg Pan-European Aggregate Total Return Index hervorgeht.

Nachhaltige Investments: Risiken senken durch Multi-Asset-Ansatz

Anleger, die sich für einen nachhaltigen Ansatz entscheiden, orientieren sich damit gleichzeitig an einigen der stärksten Wachstumstrends der Welt. Ertrag und Nachhaltigkeit schließen sich nicht mehr aus. Die Herangehensweise kann allerdings die Diversifikation der nachhaltigen Portfolios beeinträchtigen. Eine Lösung für das Problem können Multi-Asset-Strategien sein: Sie balancieren die Portfoliorisiken aus und erhöhen so das risikobereinigte Ertragspotenzial.

DWS trennt sich von Kreuzkamp

Die DWS Group hat eine weitere Veränderung in der Geschäftsführung bekannt gegeben. Stefan Kreuzkamp legt sein Amt als Leiter der Investment Division mit Wirkung zum Jahresende 2022 nieder und verlässt das Unternehmen nach 24 Jahren in gegenseitigem Einvernehmen. Der Chief Investment Officer und die Assetklassen-Verantwortlichen werden künftig an den CEO Stefan Hoops berichten.

Nach COP27 wird Reformbedarf deutlich

Unbestritten blieb die diesjährige Weltklimakonferenz, COP27, hinter vielen Erwartungen zurück. Im Ergebnis stand der zweiwöchige Gipfel ganz im Zeichen des Fonds zum Ausgleich von Klimaschäden. Der Fokus auf die Reduzierung von Treibhausgasemissionen zur Erreichung des 1,5 Grad Ziels rückte in den Hintergrund und deutlichere Selbstverpflichtungen für den Ausstieg aus der Nutzung von Kohle und anderen fossilen Brennstoffen blieben aus. Der diesjährige Weltklimagipfel hat dabei vor allem gezeigt, dass die Finanzierung der Auswirkungen des Klimawandels nur verbessert werden kann, wenn Reformen zur Straffung der COP-Verhandlungen erfolgen und öffentliche Institutionen wie z.B. die Weltbank reformiert werden.

Hoffnung auf milde Rezession?!

Die Stimmung der deutschen Unternehmen hat sich im November leicht verbessert. Der ifo Geschäftsklimaindex stieg um rund 2 auf 86,3 Punkte. Die Stabilisierung der Unternehmensstimmung nährt die Hoffnung, dass die Rezession im Winterhalbjahr weniger tief ausfällt als befürchtet. Auf dem aktuellen Niveau signalisieren die Daten einen Rückgang der Wirtschaftsleistung im vierten Quartal um etwa 0,5 %, erklärt Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz.

EB-Öko-Aktienfonds erhält höchste Auszeichnung des FNG-Siegels

Die EB-SIM hat sich für die diesjährige Vergabe der FNG-Siegel erfolgreich mit drei ihrer Publikumsfonds beworben. Der EB-Öko-Aktienfonds wurde bereits zum vierten Mal infolge mit dem Qualitätsstandard für nachhaltige Investmentfonds im deutschsprachigen Raum ausgezeichnet und erhielt in diesem Jahr die Höchstnote von drei Sternen. Der EB-Sustainable Small/Mid Cap Equities Euroland Fund bekam im ersten Jahr seiner Bewerbung auf Anhieb das FNG-Siegel mit zwei Sternen verliehen. Und auch der im Januar 2021 aufgelegte EB-Dividendenstrategie Klima Global entspricht dem vom Forum Nachhaltige Geldanlagen e. V. (FNG) entwickelten Qualitätsstandard. Aufgrund seiner kurzen Historie durchlief der Fonds zunächst jedoch nur die Prüfung der Mindestkriterien.

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