„FED-SITZUNG IM SCHATTEN DER BANK OF JAPAN-ENTSCHEIDUNG“

Ähnlich wie die EZB-Sitzung vergangene Woche dürfte die Fed-Sitzung kommenden Mittwoch wenig wirklich Neues bringen: „Während die Fed wohl weitere Anhaltspunkte für das Erreichen ihres Inflationsziels abwartet, dürften Japans Notenbanker handeln“, sagt Robert Greil. So erwartet der Chefstratege von Merck Finck, dass die Bank of Japan ihre jahrelange Negativzinspolitik beenden wird. Greil: „Auf Basis der japanischen Inflationsnormalisierung und jüngsten Aussagen von Notenbankern dürfte die negative Leitzinspolitik beendet werden.“ Im Westen bleibe es dagegen dabei, „dass EZB und Fed ihre Leitzinsen wohl erst ab Juni bis Jahresende um einen Prozentpunkt senken werden.“
15. März 2024
Robert Greil - Foto: © Merck Finck

Ähnlich wie die EZB-Sitzung vergangene Woche dürfte die Fed-Sitzung kommenden Mittwoch wenig wirklich Neues bringen: „Während die Fed wohl weitere Anhaltspunkte für das Erreichen ihres Inflationsziels abwartet, dürften Japans Notenbanker handeln“, sagt Robert Greil. So erwartet der Chefstratege von Merck Finck, dass die Bank of Japan ihre jahrelange Negativzinspolitik beenden wird. Greil: „Auf Basis der japanischen Inflationsnormalisierung und jüngsten Aussagen von Notenbankern dürfte die negative Leitzinspolitik beendet werden.“ Im Westen bleibe es dagegen dabei, „dass EZB und Fed ihre Leitzinsen wohl erst ab Juni bis Jahresende um einen Prozentpunkt senken werden.“

Nächste Woche stehen jenseits der Notenbanktreffen – am Donnerstag tagt in London auch noch die Bank of England – zahlreiche wichtige Frühindikatoren im Fokus: Neben den vorläufigen März-Einkaufsmanagerindizes für Europa inklusive Deutschlands, die USA und Japan am Donnerstag hier zu Lande auch noch die ZEW-Konjunkturerwartungen am Dienstag sowie das Ifo-Geschäftsklima am Donnerstag. Greil: „Deutschlands Unternehmen dürften sich in der Ifo-Umfrage auch im März nicht optimistisch gezeigt haben.“ In Sachen Stimmungsdaten wird das Verbrauchertrauen für die Eurozone im März am Mittwoch das Bild abrunden.

Weitere wichtige europäische Konjunkturdaten sind kommende Woche am Mittwoch die deutschen Produzentenpreise im Februar, für die gesamte Eurozone am Montag die finalen Inflationszahlen für denselben Monat sowie die Handelsbilanz für Januar und in Großbritannien am Mittwoch die Februar-Inflationsdaten inklusive Produzentenpreise plus am Freitag die Einzelhandelsumsätze im Februar sowie das GfK-Verbrauchervertrauen im März.

Außerhalb Europas liegt der Fokus am Montag auf Chinas Industrie- und Einzelhandelsdaten für den Februar, ab Dienstag auf diversen US-amerikanischen Immobilienmarktdaten sowie am Donnerstag in Japan auf der dortigen Februar Handelsbilanz und am Freitag auf den Inflationszahlen für diesen Monat.

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