Entspannung im Euroraum — trotzdem leichte Rezession

Auch kommende Woche stehen eine Reihe von europäischen Konjunkturdaten auf der Agenda. „Die Daten dürften die anhaltende Konjunkturstabilisierung im Euroraum bestätigen. Bei einer leichten Rezession bleibt es wohl dennoch“, erwartet Robert Greil. Der Chefstratege von Merck Finck weiter: „Gerade nach den zuletzt niedriger als erwarteten Inflationszahlen richtet sich der Blick bereits auf die EZB-Sitzung am 14. Dezember. Die Notenbank dürfte ihre Leitzinspause bestätigen und die Reinvestition fälliger Anleihen im Rahmen des Anleihekaufprogramms bald beenden.“
1. Dezember 2023
Robert Greil - Foto: © Merck Finck

Auch kommende Woche stehen eine Reihe von europäischen Konjunkturdaten auf der Agenda. „Die Daten dürften die anhaltende Konjunkturstabilisierung im Euroraum bestätigen. Bei einer leichten Rezession bleibt es wohl dennoch“, erwartet Robert Greil. Der Chefstratege von Merck Finck weiter: „Gerade nach den zuletzt niedriger als erwarteten Inflationszahlen richtet sich der Blick bereits auf die EZB-Sitzung am 14. Dezember. Die Notenbank dürfte ihre Leitzinspause bestätigen und die Reinvestition fälliger Anleihen im Rahmen des Anleihekaufprogramms bald beenden.“

Am Dienstag stehen die finalen Einkaufsmanagerindizes für den November nicht nur für den Euroraum inklusive Deutschlands und Großbritannien, sondern auch für die USA an. Zudem wird für die Eurozone nach den Produzentenpreisen im Oktober und den Einzelhandelsumsätzen für denselben Monat am Mittwoch schließlich am Freitag das finale Eurozonen-Bruttoinlandsprodukt für das dritte Quartal veröffentlicht.

In Deutschland eröffnet am Montag die Oktober-Handelsbilanz den Zahlenreigen, bevor am Donnerstag die Industrieproduktion und schließlich am Freitag die finalen Inflationszahlen für den November publiziert werden.

In den USA kommen am Montag die Auftragseingänge der Industrie im Oktober, gefolgt vom wichtigen „ISM“-Einkaufmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im November. Das eigentliche Datenhighlight ist allerdings der November-Arbeitsmarktbericht am Freitag, bevor die vorläufigen Konsumentenbefragungen der Universität Michigan für Dezember die Woche abschließt.

Und in China werden nach einen Dienstleistungs-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungsbereich noch die Zahlen zur Inflation und den Produzentenpreisen im November präsentiert, während in Japan am Freitag das Bruttoinlandsprodukt für dritte Quartal ansteht.

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