Deutsche Wirtschaft bleibt unter Druck

Die Stimmung der deutschen Unternehmen hat sich im August nochmals leicht eingetrübt. Der ifo Geschäftsklimaindex sank um 0,2 auf 88,5 Punkte. Der Rückgang fiel etwas geringer aus als befürchtet. Grund für Entwarnung ist dies aber nicht. Denn auch auf dem aktuellen Niveau signalisieren die Daten einen spürbaren Rückgang der Wirtschaftsleistung im dritten Quartal, erklärt Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz.

Eyb & Wallwitz: EZB macht Ernst

Auf ihrer heutigen Sitzung hat die EZB die Einstellung der QE-Käufe und Zinsanhebungen im Juli und September bestätigt. Der Rat folgt damit dem Plan eines schrittweisen Ausstiegs von EZB-Chefin Lagarde. Klar ist aber: Der Rückenwind der Geldpolitik nimmt rasch ab, eine Beschleunigung der Ausstiegsschritte ist wahrscheinlich. Gleichzeitig ist der Effekt auf die Inflation gering und das Rezessionsrisiko steigt. Am Finanzmarkt könnte vor allem das Ende der QE-Käufe Spuren hinterlassen, meint Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz.

Euro-Inflation auf Gipfelplateau

Die Inflationsrate im Euro-Raum lag auch im April bei 7,5%. Ein leichter Rückgang der Energiepreise wurde durch den Anstieg der Nahrungsmittelpreise und der Kerninflation kompensiert. Die Entlastungsmaßnahmen der Politik haben den Preisdruck nur bedingt gemindert. Der Druck auf die EZB ist vor allem deshalb gestiegen, da die mittelfristigen Inflationserwartungen ihre Verankerung zu verlieren drohen, erklärt Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz.

Mit Kraft gegen Abschwung

Wohin steuert die chinesische Konjunktur? Die chinesische Industrieproduktion lag im Februar um 7,5% über dem Vorjahreswert, nach 9,6% zum Jahresende 2021 (Konsenserwartung: 4,0%). Auch die Entwicklung im Einzelhandel hat sich weniger verlangsamt als erwartet. Die Umsätze lagen 6,7% über Vorjahr, nach 12,5% im Dezember (Konsens: 3,0%). Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz, mit einer Analyse.

Eyb & Wallwitz: von Hardenberg folgt auf Diehl

Eyb & Wallwitz hat einen neuen Vertriebschef. Felix von Hardenberg, bisher beim Asset-Management-Dienstleister IP Concept tätig, wird vom 1. April an Mitglied der Geschäftsführung und Head of Sales beim Münchener Vermögensverwalter. Von Hardenberg soll bei Eyb & Wallwitz das starke Wachstum der vergangenen Jahre insbesondere mit Blick auf Wholesale-Kunden und andere professionelle Zielgruppen fortsetzen. Er folgt auf Uwe Diehl.

Türkische Notenbank – Achtung, Geisterfahrer!

Die türkische Notenbank hat ihren Leitzins seit August um 5%-Punkte gesenkt. Am Donnerstag wird sie wohl pausieren. Ein Sinneswandel ist dies aber noch nicht. Denn für die hohe Inflation und die Schwäche der Währung werden nach wie vor internationale Kräfte verantwortlich gemacht. Die Regierung versucht die Folgen für die Bevölkerung über den Staatshaushalt zu dämpfen. Lange kann das nicht gut gehen. Für Investoren bieten sich mittelfristig Chancen, aktuell überwiegen aber nach wie vor die Risiken, meint Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz.

Chinesische Konjunktur: Ende der Talfahrt?

In China zeigen die Oktober-Ergebnisse der Einzelhandelsumsätze und der Industrieproduktion, dass die Konjunktur zu Beginn des vierten Quartals wieder etwas Schwung gewonnen hat. Für Investoren wie auch für exportorientierte Unternehmen in Europa sind das gute Nachrichten. Denn die binnenwirtschaftlichen Bremsfaktoren sind im Schlussquartal erheblich. In dieser Woche blicken Investoren nun gespannt auf die Geschäftsentwicklung der großen Technologieunternehmen in China, meint Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz. Mit Dr. Mayr führte INTELLIGENT INVESTORS ein Interview (zu lesen in der kommenden Printausgabe 04).

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