Positives Jahresergebnis dank Bündel an Faktoren

Die Privatbank M.M.Warburg & CO erzielte im Geschäftsjahr 2023 (Stichtag: 31. Dezember 2023) ein positives Jahresergebnis in Höhe von 10 Mio. Euro (Vorjahr: -34,6 Mio. Euro). Wesentlicher Treiber war der Zinsüberschuss, der das Vorjahr deutlich übertraf. Damit konnte der unter Plan liegende Provisionsüberschuss mehr als kompensiert werden, der aufgrund des angespannten Wirtschaftsklimas und eines sehr schwachen Jahres für Kapitalmarkttransaktionen rückläufig war.
10. Mai 2024
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Die Privatbank M.M.Warburg & CO erzielte im Geschäftsjahr 2023 (Stichtag: 31. Dezember 2023) ein positives Jahresergebnis in Höhe von 10 Mio. Euro (Vorjahr: ‑34,6 Mio. Euro). Wesentlicher Treiber war der Zinsüberschuss, der das Vorjahr deutlich übertraf. Damit konnte der unter Plan liegende Provisionsüberschuss mehr als kompensiert werden, der aufgrund des angespannten Wirtschaftsklimas und eines sehr schwachen Jahres für Kapitalmarkttransaktionen rückläufig war.

„Unser 225. Jubiläumsjahr verlief insgesamt erfreulich. Das zeigt uns, dass der eingeschlagene Weg richtig ist und unsere Maßnahmen im Rahmen der strategischen Neuausrichtung greifen. Wir haben uns im vergangenen Geschäftsjahr neben unseren Kundinnen und Kunden vor allem auf unsere Transformation konzentriert, Kosten reduziert und in unsere digitale Infrastruktur investiert. Das große Engagement und der Einsatz unserer Mitarbeitenden zahlt sich aus“, so Markus Bolder, Vorstand und verantwortlich für die Marktfolgebereiche von M.M.Warburg & CO.

„Der Gewinn 2023 wird nicht ausgeschüttet, sondern stärkt unsere Eigenkapitalbasis – wichtig für unser Kundengeschäft. Denn als Unternehmerbank möchten wir unsere Kundschaft in dieser Phase der wirtschaftlichen Transformation unterstützen“, erläutert Stephan Schrameier, für die Marktbereiche verantwortlicher Vorstand von M.M.Warburg & CO.

Kostensensibilität stützt Aufwärtstrend 

Neben dem Ertragswachstum trugen auch die konsequente Umsetzung der „Strategie 2024“ und eine hohe Kostendisziplin zur guten Entwicklung der Warburg Bank bei. Die Cost-Income-Ratio verbesserte sich deutlich um 9,2 Prozentpunkte auf 96 Prozent. Mittelfristig liegt das Ziel bei 80 Prozent. Ausschlaggebend für die Kosteneinsparungen waren auch ein Freiwilligenprogramm, durch das der Personalaufwand im Vorjahresvergleich um rund zehn Prozent gesenkt wurde, sowie die Schließung von zwei Geschäftsstellen und angepasste Mietverträge.

„Ohne notwendige Investitionen in unsere zukünftige digitale Infrastruktur wären die Sachkosten 2023 gegenüber dem Vorjahr deutlich gesunken; so liegen sie leicht darüber“, betont Bolder. Die Warburg Bank investierte 2023 einen zweistelligen Millionenbetrag für den Wechsel des Kernbankensystems, der für 2026 geplant ist. Neuer Partner ist Atruvia, der IT-Dienstleister und Digitalisierungspartner der Volks- und Raiffeisenbanken, der bereits zahlreiche IT-Migrationsprojekte erfolgreich abgeschlossen hat. Dieser Investition stand der Erlös aus dem Verkauf der Warburg Invest AG, Hannover, gegenüber, der 2023 abgeschlossen wurde.

Zusätzliche Stabilität durch Risikoabbau 

Darüber hinaus hat die Warburg Bank im Jahr 2023 signifikante Fortschritte hinsichtlich möglicher Kreditrisiken erzielt: Insgesamt konnten Non-Performing-Loans deutlich abgebaut werden. „Wir haben das Risiko der Bank über die letzten Jahre konsequent weiter reduziert und sind daher auch von den aktuellen Verwerfungen am Markt für Immobilienfinanzierungen nicht betroffen“, so Bolder. „Unser Ziel ist es, die Warburg Bank so stabil wie möglich aufzustellen und gleichzeitig nachhaltig profitables Wachstum zu ermöglichen.”

Ausblick: Geschäftsjahr 2024

Die Warburg Bank wird ihren eingeschlagenen Kurs auch 2024 fortsetzen. „Unsere Kundinnen und Kunden in den drei Kerngeschäftsfeldern Private Banking, Asset Management sowie Corporate und Investment Banking möchten wir mit auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Dienstleistungen und Produkten begeistern“, sagt Schrameier. Rückenwind geben dem Private Banking die jüngsten Auszeichnungen für die Vermögensverwaltung, beispielsweise durch das unabhängige Institut firstfive AG und die Stiftungs-Informationsplattform „Renditewerk“. Im Asset Management überzeugen das Fondsangebot der Warburg Invest KAG sowie die administrativen Dienstleistungen der Verwahrstelle, insbesondere im Bereich der geschlossenen Immobilien-Spezialfonds. Das Corporate und Investment Banking fokussiert sich neben dem Kapitalmarktgeschäft und exzellentem Research zunehmend auch auf Private Markets: „Wir wollen den Kreditbedarf unserer Kundschaft mit den Anlagebedürfnissen von Investoren weiter verknüpfen und planen die Auflegung weiterer Produkte“, erläutert Schrameier. „Als kompetenter Lösungsanbieter abseits vom Massengeschäft steht bei all unseren Dienstleistungen aber eins im Fokus: der persönliche Service für unsere Kundschaft.“

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