Der Riese taumelt (etwas)

China war in den vergangenen Jahren bzw. zwei Jahrzehnten der Inbegriff des Wachstums. Nichts schien das Riesenreich zu erschüttern. Das Regime in Peking hatte alles im Griff. Mit Corona und der harten Gangart vor Ort haben sich die Vorzeichen (etwas) geändert. Das Wachstum schwächelt, andere südostasiatische Staaten holen auf. Ist das nur eine Momentaufnahme oder verstetigt sich dieser Trend?

US-Notenbank: Vorsichtig falkenhaft bleiben

Wie allgemein erwartet, gab sich die US-Notenbank auf ihrer Sitzung im September erneut falkenhaft. Die aktualisierte Wirtschaftsprognosen suggerieren, dass die US-Zentralbanker noch immer an eine weiche Landung glauben. In den nächsten Jahren erwarten sie ein robusteres Wachstum sowie einen geringeren Anstieg der Arbeitslosenquote. Gleichzeitig nähert sich die Inflation allmählich ihrem Ziel von 2 Prozent - irgendwann im Jahr 2026 - an. Der Zinsausblick beinhaltet noch immer einen weiteren Zinsschritt in diesem Jahr sowie weniger Zinssenkungen in 2024. Alles in allem ein relativ optimistisches Bild der Wirtschaft, welches, wenn man die Prognosen für bare Münze nimmt, die Frage aufwirft, warum die Zentralbank auf dieser Sitzung nicht an den Zinsen gedreht hat.

„Soft Landing“ — erwartbare Realität oder doch Irrglaube?

Die Aktienmärkte kommen derzeit nicht vom Fleck. Das weiterhin hohe Zinsniveau und die ungünstige Saisonalität lassen keine größeren Bewegungen zu. Befürchtungen, dass sich die Inflation in den USA wieder beschleunigen könnte, haben zu Nervosität an den Zinsmärkten geführt. Auch in der Eurozone gibt es keine Entspannung an der Zinsfront. Angesichts hartnäckig hoher Kerninflationsraten hat die EZB den Leitzins - trotz schwacher Konjunkturdaten - auf ein 20-Jahreshoch gehievt. Nach nunmehr zehn Leitzinserhöhungen in Folge hat die EZB zwar jetzt ein vorläufiges Ende des Straffungszyklus angedeutet.

US-Arbeitsmarkt – Goldilocks-Signale im August

In den USA hat sich die Anspannung am Arbeitsmarkt im August weiter verringert. Der Stellenaufbau lag mit 187.000 auf Vormonatsniveau. Gleichzeitig sind Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosenquote deutlich gestiegen. Der Lohndruck hat weiter nachgelassen. Die Daten sprechen für eine abwartende Haltung der FED in den kommenden Monaten, erklärt Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz:       

TSO und portagon machen gemeinsame Sache

Der auf US-amerikanische Gewerbeimmobilien spezialisierte Anbieter TSO wird neuer strategischer Partner von portagon. Das Fintech portagon ermöglicht mit seiner All-in-One-Software-Lösung Unternehmen und privaten Investoren Zugang zum privaten Kapitalmarkt und setzt damit Standards in der digitalen Transformation der Branche. Bereits seit mehr als 8 Jahren hat das Unternehmen ein aktives Ökosystem aus Asset Managern, Emissionshäusern und Distributoren aufgebaut.

Neu-Kalibrierung bei Anleihen sinnvoll

Tobams Co-CIO Axel Cabrol sieht einen Shift in der bisherigen Dynamik des Anleihemarktes, der eine Neu-Kalibrierung der Asset Allokation nahelegt. Mit welchen Schwerpunkten Anleger sich die besten Chancen auf Kapitalzuwachs und -erhalt sichern können, beantwortet Cabrol im monatlichen CIO View der französischen Quantboutique Tobam.

„Weakflation“-Risiken für US-Wirtschaft nehmen ab

Unser Basisszenario für die US-Wirtschaft ist weiterhin eine „Weakflation“ – also ein unterdurchschnittliches Wachstum bei einer zugleich überdurchschnittlich hohen Inflation. Gleichzeitig werden Szenarien mit einem stärkeren Wachstum und einer niedrigeren Inflation, als wir sie noch vor einigen Monaten erwartet haben, wahrscheinlicher. Nach unserer jüngsten Analyse steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich das BIP-Wachstum in den USA gegenüber dem Vorjahr auf seinen Trend von 1,5 % bis 2,0 % verlangsamt, statt der von uns zu Jahresbeginn erwarteten 0,5 %.

Es wird ungemütlich(er)

Die Impulslosigkeit und latente Fragilität der vergangenen Wochen ist typisch für die aktuelle Phase im jährlichen Börsenzyklus. Im Spätsommer weist das Marktgeschehen häufig eine erhöhte Volatilität und die Neigung zu Korrekturen auf. Dieser saisonale Effekt wird durch den erneuten Zinsdruck noch verstärkt.

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