Kommende Woche stehen eine Reihe wichtiger Frühindikatoren auf der Agenda. „In Europa dürften sich sowohl das Verbrauchervertrauen, die Einkaufsmanagerindizes als auch das deutsche Ifo-Geschäftsklima für Mai leicht aufhellen“, erwartet Robert Greil.
Kommende Woche stehen eine Reihe wichtiger Frühindikatoren auf der Agenda. „In Europa dürften sich sowohl das Verbrauchervertrauen, die Einkaufsmanagerindizes als auch das deutsche Ifo-Geschäftsklima für Mai leicht aufhellen“, erwartet Robert Greil.
Kommende Woche stehen zahlreiche richtungsweisende Stimmungsdaten auf der Agenda. „Das ganze Bündel an Aktivitäts- und Sentimentdaten dürfte sowohl auf der Unternehmens- wie auch auf der Verbraucherseite eine weitere Eintrübung zeigen“, sagt Robert Greil. Der Chefstratege von Merck Finck rechnet gerade bei den Einkaufsmanagerindizes für April, die am Mittwoch nicht nur für Europa inklusive Deutschland, sondern auch für die USA und Japan anstehen, angesichts der Verunsicherung durch die US-Zollpolitik mit einer Eintrübung.
Kommende Woche stehen diverse Frühindikatoren auf der Datenagenda: „Die deutsche Wirtschaft dürfte sich weiter moderat erholen“, sagt Robert Greil. Der Chefstratege von Merck Finck rechnet weder beim Ifo-Geschäftsklima (Donnerstag), noch bei den Einkaufmanagerindizes, als auch für den Euroraum insgesamt (Mittwoch), mit größeren Sprüngen. Greil weiter: „Wichtig ist jetzt, dass neben den Unternehmen auch die Verbraucher optimistischer werden.“ Am Dienstag werden sowohl das deutsche GfK-Konsumklima (für August) als auch das Juli-Verbrauchervertrauen für die Eurozone publiziert.“
Lange haben sich die Aktienmärkte als widerstandsfähig erwiesen – nicht zuletzt angesichts meist besser als erwarteter Konjunkturdaten. Jetzt wird es zumindest vorübergehend holpriger: „Die Börsen taumeln kurzfristig auf zwei heiße Wahlwochen zu“, sagt Robert Greil.
In dieser Woche stehen in Sachen Konjunkturdaten einige Frühindikatoren im Fokus: „In der Eurozone rechnen wir sowohl bei den Einkaufsmanagerindizes wie auch beim Verbrauchervertrauen mit einer weiteren Aufhellung“, sagt Robert Greil. Der Chefstratege von Merck Finck erwartet auch in Deutschland einmal mehr bessere Daten: „Der Trend der Frühindikatoren spricht weiterhin für etwas mehr Wirtschaftswachstum – vielleicht beflügelt die Fußball Europameisterschaft den noch verhalten aufkeimenden Optimismus weiter.“
Die Aussicht, dass der DAX die 20.000er-Marke noch vor der Sommerpause knacken könnte, scheint – dank der laufenden Konjunkturbelebung – greifbar. In den letzten drei Monaten hat sich das Ifo-Geschäftsklima, einschließlich der Erwartungskomponente, deutlich aufgehellt. Weitere Frühindikatoren bestätigen die Faustregel, dass drei aufeinanderfolgende Anstiege des Ifo-Index – und nächsten Montag aus unserer Sicht wahrscheinlich der vierte – auf einen deutschen Konjunkturaufschwung hindeuten.
Ähnlich wie die EZB-Sitzung vergangene Woche dürfte die Fed-Sitzung kommenden Mittwoch wenig wirklich Neues bringen: „Während die Fed wohl weitere Anhaltspunkte für das Erreichen ihres Inflationsziels abwartet, dürften Japans Notenbanker handeln“, sagt Robert Greil. So erwartet der Chefstratege von Merck Finck, dass die Bank of Japan ihre jahrelange Negativzinspolitik beenden wird. Greil: „Auf Basis der japanischen Inflationsnormalisierung und jüngsten Aussagen von Notenbankern dürfte die negative Leitzinspolitik beendet werden.“ Im Westen bleibe es dagegen dabei, „dass EZB und Fed ihre Leitzinsen wohl erst ab Juni bis Jahresende um einen Prozentpunkt senken werden.“
Diese Woche stehen in Deutschland die wichtigsten Industriedaten für den vergangenen Dezember auf der Agenda: „Die deutsche Industrie dürfte auch im Dezember – bereits zum siebten Mal in Folge – spürbar weniger produziert haben als im Vorjahresmonat“, sagt Robert Greil. Und weiter: „Die Auftragseingänge dürften ebenfalls rückläufig bleiben, was die Aussicht auf eine baldige Erholung eintrübt.“ Da auch das Verbrauchervertrauen in Deutschland klar gedämpft bleibt, rechnet Greil „frühestens zur Jahresmitte hin mit ersten Erholungstendenzen der deutschen Wirtschaft“.
Nach der EZB-Sitzung vergangene Woche stehen diese Woche die beiden ersten Sitzungen der Fed (Mittwoch) und der Bank of England (Donnerstag) an. „Die US-Notenbank dürfte wie die EZB von den Märkten mehr Geduld einfordern“, bringt es Robert Greil auf den Punkt.
Auch kommende Woche stehen eine Reihe von europäischen Konjunkturdaten auf der Agenda. „Die Daten dürften die anhaltende Konjunkturstabilisierung im Euroraum bestätigen. Bei einer leichten Rezession bleibt es wohl dennoch“, erwartet Robert Greil. Der Chefstratege von Merck Finck weiter: „Gerade nach den zuletzt niedriger als erwarteten Inflationszahlen richtet sich der Blick bereits auf die EZB-Sitzung am 14. Dezember. Die Notenbank dürfte ihre Leitzinspause bestätigen und die Reinvestition fälliger Anleihen im Rahmen des Anleihekaufprogramms bald beenden.“