Wachstum jenseits des Mainstreams: Wo Schwellenländer jetzt überzeugen

Trotz globaler Unsicherheiten und geopolitischer Spannungen rücken Schwellenländer wieder verstärkt in den Fokus internationaler Investoren. Unterstützt durch eine mögliche Dollar-Schwäche, strukturelle Reformen und gezielte staatliche Impulse eröffnen sich weltweit neue Chancen – von Südkorea bis Brasilien. Sammy Suzuki, Head of Emerging Markets bei AllianceBernstein, analysiert in seinem Marktkommentar, warum EM-Aktien derzeit besonders attraktiv sind, welche Regionen profitieren könnten und wie gezielte Titelauswahl den Unterschied macht.

Neue Impulse außerhalb der USA

Nach einer Phase ausgeprägter Kursgewinne im US-Technologiesektor scheinen sich die Kräfteverhältnisse an den internationalen Aktienmärkten zu verschieben. Christophe Braun, Equity Investment Director bei Capital Group, stellt fast, dass sich das Marktumfeld derzeit zunehmend zugunsten globaler Aktien entwickle.

Deutschland befindet sich in einem perfekten Sturm

Die Kapitalmärkte haben einen formidablen Start in 2025 hingelegt. Das muss nicht zwangsläufig so bleiben. Die Luft nach oben wird dünner. Die Nervosität nimmt zu. Wie schaut es rund um den Globus aus? Dr. Martin Lück, Gründer der Macro Monkey GmbH, ist ein versierter Kenner der Märkte. Wir sprachen mit ihm Mitte Februar.  INTELLIGENT INVESTORS: Herr Lück, ein ereignisreicher Jahresstart liegt hinter uns. Wie würden Sie die Stimmung an den Kapitalmärkten aktuell verorten? Dr. Martin...

Pekings Makro-Agenda für 2025: Die Märkte sind zufrieden

Die Märkte blicken gerade sehr genau auf China. Dort tagt der Nationale Volkskongress und legt den Kurs für Wirtschaft und Makropolitik für den Rest des Jahres 2025 fest. Die Wachstums- und Inflationsziele lässt er im Vergleich zum Vorjahr weitgehend unverändert. Deren Erreichung wird ein harter Kampf gegen zunehmende Handelsspannungen und die maue Inlandsnachfrage sein. Insbesondere die schwache Preisdynamik wird es schwierig machen, das Inflationsziel zu erreichen, obwohl der Zielwert leicht von 3 % auf 2 % gesenkt wurde.

Geopolitik: Tappen die USA unter Trump in die „Autokraten-Falle“?

Die zweite Amtszeit von Donald Trump als US-Präsident verändert schon jetzt das Erscheinungsbild der USA. Zukünftig sind jedoch auch gravierende Politikfehler zu erwarten, ausgelöst durch extrem verengte Entscheidungsprozesse. Wie bereits Russland und China droht so auch den USA unter Trump der gefährliche Weg in die „Autokraten-Falle“. Dieser Begriff steht für systematische Fehlentscheidungen autokratischer Alleinherrscher, ausgelöst durch extreme Machtkonzentration. Als Folge dieser Entwicklung werden geopolitische Risiken spürbar zunehmen, warnt das FERI Cognitive Finance Institute. 

Trumps Zölle: Stärkerer Dollar, schwächerer Aktienmarkt

Die neue US-Regierung unter der Führung von Donald Trump in seiner zweiten Amtszeit als Präsident plant, einigen der wichtigsten Handelspartner der USA umfassende neue Zölle aufzuerlegen. Bisher ist unklar, ob weitreichende Zölle tatsächlich eingeführt werden oder ob es sich eher um eine Drohung handelt, um die Handelsbeziehungen neu auszubalancieren und Verhandlungsmacht in anderen Fragen zu erlangen (die jüngste Entscheidung, die Zölle auf Kanada und Mexiko für 30 Tage einzufrieren, während die Zölle auf China bestehen bleiben, hat diese Frage nicht geklärt).

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