US-Wahl: „Eine Schicksalswahl auch für Europa“

Die bevorstehende US-Wahl am 5. November birgt weitreichende wirtschaftliche und geopolitische Risiken, die nicht nur Amerika, sondern auch Europa betreffen. Dr. Holger Schmieding, Chefvolkswirt bei Berenberg, analysiert die möglichen Folgen eines Wahlsiegs von Donald Trump oder Kamala Harris und beleuchtet, wie sich die Wahlentscheidungen auf die Handelspolitik, Inflation und Stabilität auf beiden Seiten des Atlantiks auswirken könnten:

TV-Duell der Präsidentschaftskandidaten zwischen Trug und Wahrheit

Während das Rennen um die US-Präsidentschaft auf die Zielgerade zusteuert, wird das erste TV-Duell am 10. September für beide Kandidaten eine entscheidende Etappe sein. Nach einer Welle des Optimismus seit der Mitteilung des Rückzugs von Joe Biden und ihrer Nominierung durch die Demokraten liegt Kamala Harris in den Umfragen mittlerweile mit 47 % gegenüber 44 % für Donald Trump[1] vorn. Sie darf sich allerdings keinen Fehltritt leisten, der sie ihren Vorsprung kosten könnte. Der Kandidat der Republikaner, dem der Sieg schon sicher schien, als Joe Biden noch im Rennen war, wird seinerseits versuchen, wieder die Oberhand zu gewinnen.

Schwellenländeranleihen als Profiteure des US-Wahlausgangs

Schwellenländeranleihen befinden sich am Anfang einer anhalten Periode der Outperformance. Dieser Ansicht ist Denise Simon, Co-Head und Portfoliomanagerin/Analystin im Emerging Markets Debt Team von Lazard Asset Management. Das erläutert sie nicht nur im aktuellen Marktkommentar, sondern auch im Interview mit INTELLIGENT INVESTORS (Printausgabe 03, ET: 10.12.).

Hoffnungsvoll

Die US-Präsidentschaftswahl ist entschieden. Joe Biden wird der neue Präsident der Vereinigten Staaten. Indes ist das Rennen um den Senat noch offen. Zu einer positiven Einschätzung gelangt Maximilian Kunkel, Chefanlagestratege für UBS in Deutschland.

Corona wird die Märkte stärker beeinflussen als die US-Präsidentschaft

Auch wenn die US-Wahl weiterhin die Schlagzeilen bestimmt, da sich noch kein klarer Sieger durchgesetzt hat und es möglicherweise noch ein längeres juristisches Nachspiel gibt: Nach Ansicht von Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt, ist die Tatsache, wer der nächste US-Präsident wird, nicht der wichtigste Faktor, der die Kapitalmärkte in den nächsten Wochen und Monaten bestimmen wird.

Gewichtige Argumente für Gold

Auch wenn Palladium das einzige Edelmetall war, das im September eine positive Rendite aufweisen konnte, so hat Gold nicht nur den konservativen Investoren in diesem außergewöhnlichen Jahr viel Freude bereitet. Mit gut 25 Prozent Wertsteigerung seit Anfang Januar hat das meistens als Inflationsschutz und diversifizierendes Instrument und weniger als Renditeträger eingesetzte Edelmetall gute Dienste geleistet. Eine Analyse von Johannes Müller, DWS.

US-Wahl: Hoffen auf einen klaren Ausgang

Die US-Präsidentschaftswahl steht bevor, und nur selten zuvor war der Ausgang einer Wahl von so grundlegender Bedeutung. Viele Investoren fragen sich, welche Auswirkungen das Ergebnis auf die Finanzmärkte haben wird. Aktuelle Prognosen deuten auf ein „Blue Wave“-Szenario, also einen deutlichen Sieg der Demokraten, bei dem diese sowohl den Präsidenten als auch die Mehrheit in beiden Kammern des Kongresses stellen.

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