Schwellenländeranleihen als Profiteure des US-Wahlausgangs

Schwellenländeranleihen befinden sich am Anfang einer anhalten Periode der Outperformance. Dieser Ansicht ist Denise Simon, Co-Head und Portfoliomanagerin/Analystin im Emerging Markets Debt Team von Lazard Asset Management. Das erläutert sie nicht nur im aktuellen Marktkommentar, sondern auch im Interview mit INTELLIGENT INVESTORS (Printausgabe 03, ET: 10.12.).

Hoffnungsvoll

Die US-Präsidentschaftswahl ist entschieden. Joe Biden wird der neue Präsident der Vereinigten Staaten. Indes ist das Rennen um den Senat noch offen. Zu einer positiven Einschätzung gelangt Maximilian Kunkel, Chefanlagestratege für UBS in Deutschland.

Corona wird die Märkte stärker beeinflussen als die US-Präsidentschaft

Auch wenn die US-Wahl weiterhin die Schlagzeilen bestimmt, da sich noch kein klarer Sieger durchgesetzt hat und es möglicherweise noch ein längeres juristisches Nachspiel gibt: Nach Ansicht von Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt, ist die Tatsache, wer der nächste US-Präsident wird, nicht der wichtigste Faktor, der die Kapitalmärkte in den nächsten Wochen und Monaten bestimmen wird.

Gewichtige Argumente für Gold

Auch wenn Palladium das einzige Edelmetall war, das im September eine positive Rendite aufweisen konnte, so hat Gold nicht nur den konservativen Investoren in diesem außergewöhnlichen Jahr viel Freude bereitet. Mit gut 25 Prozent Wertsteigerung seit Anfang Januar hat das meistens als Inflationsschutz und diversifizierendes Instrument und weniger als Renditeträger eingesetzte Edelmetall gute Dienste geleistet. Eine Analyse von Johannes Müller, DWS.

US-Wahl: Hoffen auf einen klaren Ausgang

Die US-Präsidentschaftswahl steht bevor, und nur selten zuvor war der Ausgang einer Wahl von so grundlegender Bedeutung. Viele Investoren fragen sich, welche Auswirkungen das Ergebnis auf die Finanzmärkte haben wird. Aktuelle Prognosen deuten auf ein „Blue Wave“-Szenario, also einen deutlichen Sieg der Demokraten, bei dem diese sowohl den Präsidenten als auch die Mehrheit in beiden Kammern des Kongresses stellen.

USA: Schicksalswahl für die Globalisierung?

Protektionismus und steigende Handelszölle sind ein Schlüsselelement der Präsidentschaft von Präsident Donald Trump. Viele befürchten, dass vier weitere Jahre seiner Wirtschaftspolitik das Ende der Globalisierung bedeuten könnten. Es ist schwer, die Aussicht auf eine zweite Trump-Periode als gute Nachricht für die Globalisierung zu werten, aber die Bedeutung der US-Wahlen sollte nach Ansicht der Strategen von NN Investment Partners (NN IP) nicht überschätzt werden.

Führungswechsel nach US-Wahl hätte drastische politische Auswirkungen zur Folge

Während sich die US-Wählerschaft früher weitgehend durch eine Glockenkurve darstellen ließ, bei der die Mehrheit eng um die Mitte zentriert war, besitzt die aktuelle Glocken-Kurve heute eine ausgehöhlte Mitte und ist eher repräsentativ für einen Kamelrücken mit zwei Höckern. Ein Führungswechsel von einer Partei zur anderen kann nun drastischere politische Auswirkungen haben als dies in früheren Generationen der Fall war. Angesichts der aktuellen Umfragen wäre es möglich, dass die Demokraten Haus und Senat kontrollieren. Das Ergebnis...

Herbstschwankungen an den Märkten

Während der Sommer dem Herbst und seinen Wolken gewichen ist, scheinen auch die Märkte von einer jahreszeittypischen Schwermut erfasst worden zu sein. Die Nachrichten der vergangenen Tage können wahrlich keine Begeisterung auslösen. Nach dem erneuten Lockdown in Israel verkündeten auch Großbritannien und Spanien eine Verschärfung der Gesundheitsmaßnahmen, um die mittlerweile nicht mehr abzustreitende zweite Ansteckungswelle in Europa einzudämmen.

Politische Börsen?

Die Präsidentschaftswahlen in den USA erhitzen auch die Gemüter der Investoren – de facto steigt aber die Volatilität nur vorübergehend, während die längerfristige Wertentwicklung der Märkte von den Wahlen kaum beeinflusst wird. Das zeigen Auswertungen des US-Investmenthauses American Century Investments (ACI).

Politische Börsen haben kurze Beine

Von der vorübergehenden Aufregung im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen in den USA sollten sich Anleger nicht abschrecken lassen, raten die Strategen des großen US-Investmenthauses Principal Global Investors (PGI). Das Team um Chefstrategin Seema Shah zeigt in historischen Auswertungen, dass Anleger Rendite liegen lassen, wenn sie sich im Vorfeld von Wahlen aus den Märkten zurückziehen oder gar nur bei einer bestimmten politischen Konstellation investieren.

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