BAI veröffentlicht Studie über “Infrastructure 2024 — Focus on Germany”

Für den digitalen und ökologischen Umbau der Wirtschaft, sowie die Modernisierung bestehender maroder Infrastruktur, wird in erheblichem Maße Kapital benötigt. Insbesondere in Deutschland ist der Investitionsrückstand sehr groß. Es wird notwendig sein hierfür auch auf das Kapital institutioneller Investoren zurückzugreifen und der Assetklasse Infrastruktur kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Der Bundesverband Alternative Investments e.V. (BAI) veröffentlicht aus diesem Grund eine umfangreiche Marktstudie zur Assetklasse Infrastruktur mit einem speziellen Fokus auf Deutschland. Basierend auf repräsentativen Umfragedaten 109 deutscher institutioneller Investoren und Interviews mit 13 Branchenexperten, werden aktuelle Chancen und Herausforderungen aufgezeigt.
2. Mai 2024
Foto: © tampatra - stock.adobe.com

Für den digitalen und ökologischen Umbau der Wirtschaft, sowie die Modernisierung bestehender maroder Infrastruktur, wird in erheblichem Maße Kapital benötigt. Insbesondere in Deutschland ist der Investitionsrückstand sehr groß. Es wird notwendig sein hierfür auch auf das Kapital institutioneller Investoren zurückzugreifen und der Assetklasse Infrastruktur kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Der Bundesverband Alternative Investments e.V. (BAI) veröffentlicht aus diesem Grund eine umfangreiche Marktstudie zur Assetklasse Infrastruktur mit einem speziellen Fokus auf Deutschland. Basierend auf repräsentativen Umfragedaten 109 deutscher institutioneller Investoren und Interviews mit 13 Branchenexperten, werden aktuelle Chancen und Herausforderungen aufgezeigt.

Eine Mehrheit deutscher LPs investiert aktuell in Infrastrukturprojekte im Ausland. Es werden daher Hemmnisse für Investitionen in deutsche Infrastruktur diskutiert, die von politischen Entscheidungsträgern angegangen werden müssen.
Gleichzeitig zeigt die Studie, dass Infrastruktur aktuell als die attraktivste alternative Assetklasse wahrgenommen wird, die Bedeutung in den Portfolios institutioneller Investoren weiter zunimmt und Megatrends langfristig sehr großen Rückenwind bescheren.
BAI Geschäftsführer Frank Dornseifer konstatiert: „Die Studienergebnisse zeigen, dass noch der Bedarf an regulatorischen Verbesserungen besteht, um Altersvorsorgekapital in noch größerem Maße zur Finanzierung der nachhaltigen Transformation und Modernisierung von Infrastruktur in Deutschland zu nutzen. Konkret wären die Aktualisierung der Anlagevorschriften für Pensionskassen, Sterbekassen und kleine Versicherungsunternehmen und die Einführung einer separaten Quote für Infrastrukturinvestitionen, wie für Versorgungswerke in Nordrhein-Westfalen, wünschenswert.“

Dr. Philipp Bunnenberg, Leiter Alternative Markets: „Der Zinsanstieg und das Makroumfeld sorgen für kurzfristige Herausforderungen und führten zu Liquiditätsengpässen und einem dramatischen Rückgang von Infrastrukturtransaktionen. Erste Marktdaten für 2024 deuten jedoch bereits eine Trendwende an und Prognosen deuten auf eine schnelle Erholung hin.“
Florian Bucher, BAI Marktanalyst beobachtet: „Wir sehen aktuell eine sehr große Dynamik in der Assetklasse Infrastruktur. Die Megatrends der digitalen und ökologischen Transformation geben nachhaltig Rückenwind. Gleichzeitig weist die Assetklasse Charakteristika wie stabile Erträge und einen gewissen Inflationsschutz auf, die sie im aktuellen Umfeld zu einem wertvollen Bestandteil der Assetallokation institutioneller Investoren macht. Unseren Daten zeigen klar, dass sich das auch in einer zunehmenden Bedeutung in den Portfolios deutscher institutioneller Investoren widerspiegelt.“

Die BAI-Studie “Between Short-term Headwinds and Strong Long-term Tailwinds: Infrastructure 2024 — Focus on Germany” kann unter dem nachfolgenden Link heruntergeladen werden:
https://www.bvai.de/veroeffentlichungen/bai-publikationen

 

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