Diese Woche stehen in Deutschland die wichtigsten Industriedaten für den vergangenen Dezember auf der Agenda: „Die deutsche Industrie dürfte auch im Dezember – bereits zum siebten Mal in Folge – spürbar weniger produziert haben als im Vorjahresmonat“, sagt Robert Greil. Und weiter: „Die Auftragseingänge dürften ebenfalls rückläufig bleiben, was die Aussicht auf eine baldige Erholung eintrübt.“ Da auch das Verbrauchervertrauen in Deutschland klar gedämpft bleibt, rechnet Greil „frühestens zur Jahresmitte hin mit ersten Erholungstendenzen der deutschen Wirtschaft“.
Die Auftragseingänge werden am Dienstag und die Produktionszahlen am Mittwoch publiziert, nach der Außenhandelsbilanz ebenfalls für Dezember am heutigen Montag. Zu Wochenbeginn stehen zudem die finalen Einkaufsmanagerindizes für den Januar an (auch im übrigen Europa, in den USA sowie in Japan). Am Freitag schließen dann die finalen Inflationszahlen für diesen Monat die deutsche Datenwoche ab. Für den Euroraum insgesamt kommen heute auch noch die Produzentenpreise und am Dienstag die Einzelhandelsumsätze – beide für Dezember.
Ebenfalls am heutigen Montag steht in den USA der wichtige „ISM“-Einkaufsmanagerbericht für die Industrie im Januar an, bevor innerhalb der recht dünnen amerikanischen Datenagenda am Mittwoch noch die Handelsbilanz für den Dezember folgt. Und in Asien sind auf chinesischer Seite ein Dienstleistungs-Einkaufsmanagerindex für Januar heute sowie am Donnerstag die Inflations- und Produzentenpreisdaten für denselben Monat die Highlights. Am selben Tag wird in Japan die Leistungsbilanz für Dezember sowie die EcoWatchers-Stimmungsumfrage für den Januar veröffentlicht.
