Merck Finck: Deutlicher Inflationsrückgang im September

Diese Woche stehen die Inflationszahlen für Deutschland und die Eurozone, die am Donnerstag bzw. Freitag veröffentlicht werden, im Fokus. „Aufgrund des Herausfallens des 9-Euro-Tickets aus dem Jahresvergleich und aufgrund von Basiseffekten wird vor allem die deutsche Inflationsrate im September deutlich sinken“, prognostiziert Robert Greil. Der Chefstratege von Merck Finck: „Nach 6,1% im August dürfte die deutsche Inflationsrate im September eine Vier vor dem Komma aufweisen.“
25. September 2023
Robert Greil - Foto: © Merck Finck

Diese Woche stehen die Inflationszahlen für Deutschland und die Eurozone, die am Donnerstag bzw. Freitag veröffentlicht werden, im Fokus. „Aufgrund des Herausfallens des 9‑Euro-Tickets aus dem Jahresvergleich und aufgrund von Basiseffekten wird vor allem die deutsche Inflationsrate im September deutlich sinken“, prognostiziert Robert Greil. Der Chefstratege von Merck Finck: „Nach 6,1% im August dürfte die deutsche Inflationsrate im September eine Vier vor dem Komma aufweisen.“

Greil weiter: „Das wird sich auch in der Teuerungsrate für die Eurozone bemerkbar machen, die von 5,2% spürbar unter die Fünf-Prozent-Marke sinken dürfte. Da die Oktober-Inflationszahlen erst nach der nächsten EZB-Sitzung am 26. Oktober veröffentlicht werden, sollten diese Daten es der EZB leicht machen, dann ihre avisierte Leitzinspause zu verteidigen – sprich keine weitere Leitzinserhöhung zu beschließen.“

Gerade in Deutschland stehen kommende Woche auch über die Inflation hinaus Schlüssel-Konjunkturdaten an: etwa am Montag das Ifo-Geschäftsklima und am Mittwoch das GfK-Konsumklima. Am Freitag folgen dann noch die Einzelhandelsumsätze im August sowie der Arbeitsmarktbericht für den September. In der Eurozone ist neben den Preisdaten das September-Wirtschaftsvertrauen am Donnerstag die wichtigste Makro-Veröffentlichung. Und in Großbritannien kommt am Freitag das finale Bruttoinlandsprodukt für das 2. Quartal.

In den USA richtet sich der Fokus am Dienstag auf das Verbrauchervertrauen für den September, tags darauf auf die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter im August sowie am Freitag auf die Konsumausgaben und Kerninflationsdaten für August, bevor das finale Michigan-Verbrauchervertrauen für den September die US-Datenwoche abschließt.

In Asien stehen nächste Woche vor allem Chinas Einkaufsmanagerindizes für September im Rampenlicht (Freitag und Samstag), wohingegen in Japan ebenfalls am Freitag die Einzelhandelsumsätze sowie die Industrieproduktion im August publiziert werden.

SOCIAL MEDIA

RECHTLICHES

AGB
DATENSCHUTZ
IMPRESSUM
© wirkungswerk
ALLE RECHTE VORBEHALTEN

Anmeldung zum Newsletter