„Die nächste Phase des Inflationszyklus“

Kommende Woche steht eine Reihe von Preisdaten auf der Makrodaten-Agenda: „Während die finalen deutschen Inflationsdaten den vor allem sondereffektbedingten Rückgang der Jahresrate im September auf viereinhalb Prozent bestätigen sollten, dürfte die US-Inflationsrate nur noch minimal nachgeben“, sagt Robert Greil. Der Chefstratege von Merck Finck sieht damit „den Eintritt in die nächste Phase des Inflationsrückgangs nach dem in den letzten Monaten spürbar nachlassenden Druck“. Greil: „Die einfache Phase der Inflationsnormalisierung ist vorüber, der Weg in Richtung zwei bis drei Prozent und damit zum Inflationsziel der Notenbanken wird steiniger. Grund dafür sind nicht zuletzt anhaltende Lohnzuwächse.“ Immerhin: „Die Produzentenpreistrends deuten auf eine weitere Entspannung hin – auch wenn deren Abwärtsdynamik in nächster Zeit erst einmal nachlassen dürfte.“
6. Oktober 2023
Robert Greil - Foto: © Merck Finck

Kommende Woche steht eine Reihe von Preisdaten auf der Makrodaten-Agenda: „Während die finalen deutschen Inflationsdaten den vor allem sondereffektbedingten Rückgang der Jahresrate im September auf viereinhalb Prozent bestätigen sollten, dürfte die US-Inflationsrate nur noch minimal nachgeben“, sagt Robert Greil. Der Chefstratege von Merck Finck sieht damit „den Eintritt in die nächste Phase des Inflationsrückgangs nach dem in den letzten Monaten spürbar nachlassenden Druck“. Greil: „Die einfache Phase der Inflationsnormalisierung ist vorüber, der Weg in Richtung zwei bis drei Prozent und damit zum Inflationsziel der Notenbanken wird steiniger. Grund dafür sind nicht zuletzt anhaltende Lohnzuwächse.“ Immerhin: „Die Produzentenpreistrends deuten auf eine weitere Entspannung hin – auch wenn deren Abwärtsdynamik in nächster Zeit erst einmal nachlassen dürfte.“

 

Zeitlich werden die finalen deutschen Inflationsdaten für September am Mittwoch veröffentlicht, am selben Tag kommen in den USA die entsprechenden Produzentenpreise – bevor am Donnerstag die US-Inflationszahlen für den September als Makrodaten-Highlight folgen. Am Donnerstag folgen Japans Erzeugerpreise, bevor diese am Freitag auch in China publiziert werden, dort zusammen mit der wohl auch im September bei nur minimal über Null gelegenen Inflationsrate.

 

Weitere wichtige Daten in Europa sind am Montag in Deutschland sowie am Freitag für den gesamten Euroraum die Industrieproduktion im August, die am Donnerstag auch noch für Großbritannien ansteht. Darüber hinaus legt die US-Notenbank am Mittwoch ihr Protokoll zu ihrem jüngsten Ratstreffen vor, bevor am Freitag das von der Michigan-Universität erhobene vorläufige US-Verbrauchervertrauen für Oktober Aufschluss über die Konsumlust der Amerikaner geben wird. Und schließlich steht in China am Freitag noch die Handelsbilanz für September auf der Agenda.

 

 

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„Während die finalen deutschen Inflationsdaten den vor allem sondereffektbedingten Rückgang der Jahresrate im September auf viereinhalb Prozent bestätigen sollten, dürfte die US-Inflationsrate nur noch minimal nachgeben. Dies sollte der Eintritt in die nächste Phase des Inflationsrückgangs nach dem in den letzten Monaten spürbar nachlassenden Druck sein.“

 

„Die einfache Phase der Inflationsnormalisierung ist vorüber, der Weg in Richtung zwei bis drei Prozent und damit zum Inflationsziel der Notenbanken wird steiniger.“

 

„Die Produzentenpreistrends deuten auf eine weitere Entspannung hin – auch wenn deren Abwärtsdynamik in nächster Zeit erst einmal nachlassen dürfte.“

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