Rekordzuflüsse in Gold-ETFs und ETCs

Am 8. Mai 2020 hielten die Gold-ETFs und –ETCs weltweit 3.407,4 Tonnen des gelben Metalls.  Das war ein Rekordwert. Hinter der wachsenden Nachfrage nach Gold-ETFs und –ETCs dürfte sich ein struktureller Effekt verbergen: Der Erwerb von Gold über börsengehandelte Indexfonds kommt immer mehr in Mode. Vor allem ist es für viele institutionelle Investoren der einzig gangbare Weg, am Goldpreis zu partizipieren. Hinzu kommt, dass die Engpässe im physischen Goldmarkt, die aus dem politisch diktierten „Lockdown“ erwachsen, die Nachfrage nach ETF- und ETC-Gold merklich an-getrieben haben. Der ganz wesentliche strukturelle Effekt ist jedoch eine steigende Goldnachfrage.

Goldpreis

In unsicheren Zeiten erfreuen sich sicher geglaubte Häfen besonderer Beliebtheit. Dazu zählt auch Gold als Edelmetall. Nunmehr hat das gelbe Edelmetall erstmals in seiner Geschichte die in Euro gerechnete Notierung für eine Feinunze von 1600 Euro überschritten. Gold ist als Inflationsschutz beliebt. Viele Analysten sind der Meinung, dass Gold als Stabilisator in ein Portfolio gehört. Zudem könnten die massiven Liquiditätsspritzen der Notenbanken dem Goldpreis weiteren Rückenwind verleihen. Allerdings gilt es zu bedenken, dass es auch beim Edelmetall keine Einbahnstraße Richtung steigender Kurse gibt. Im März gab es bei Gold eine regelrechte Achterbahnfahrt.

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