Straffung der japanischen Geldpolitik könnte auch andere Märkte beeinflussen

Kazuo Ueda hat sein Amt als Gouverneur der Bank von Japan angetreten und damit Haruhiko Kuroda abgelöst, der dieses Amt 10 Jahre lang innehatte. In dieser Zeit unterstützte Kuroda das Drei-Pfeile-Programm des verstorbenen Shinzo Abe, führte negative Zinssätze und die Kontrolle der Renditekurve (YCC) ein und setzte die quantitative Lockerung fort, um die Inflation nachhaltig auf 2 % zu bringen.

BOJ überrascht den Markt

Tiffany Wilding, PIMCO-Ökonomin für Nordamerika, und Tomoya Masanao, Leiter von PIMCO Japan und Co-Leiter des asiatisch-pazifischen Portfoliomanagements, äußern sich zur aktuellen Geldpolitik der Bank von Japan vor dem Hintergrund steigender Inflationsraten.

OFI AM: Rohstoffmarkt bleibt angespannt

Anleger befürchten eine Rezession infolge der straffen Geldpolitik der Zentralbanken, allen voran der Fed. Diese Wachstumsrisiken wirken sich weiter auf die Nachfrage nach Industriemetallen aus. Der Anstieg der Zinssätze und des Dollars drückt die Kurse, insbesondere bei Rohstoffen, sagt Benjamin Louvet, Manager des OFI Financial Investment Energy Strategic Metals Fonds bei OFI Asset Management.

Italien — Sorgenkind Europas

Bei der italienischen Parlamentswahl ist eine Überraschung ausgeblieben. Das rechtsnationale Bündnis aus Fratelli d'Italia, Lega und Forza Italia hat die Abstimmung gewonnen. Auf den bei Investoren hochgeschätzten Wirtschaftsexperten Mario Draghi folgt eine europakritische, gesellschaftspolitisch konservative und ausgabenfreudige Giorgia Meloni als neue Ministerpräsidentin. Für die Kapitalmärkte heißt das: Perspektivisch nehmen die Unsicherheiten um die drittgrößte Volkswirtschaft im Euroraum zu. Italien wird wieder zum politischen Wackelkandidaten.

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