„The trend is your friend“ – und das gilt auch für Anleihen

Anleihen gelten allgemein aufgrund ihrer relativ stabilen Entwicklung und planbaren Zinserträge als sinnvoller Baustein eines nach Assetklassen gut diversifizierten Portfolios. Dies gilt erst recht nach der im Jahr 2022 durch die Notenbanken vollzogenen Zinswende, wodurch es nach Jahren mit mickrigen oder sogar negativen Renditen zu einem Wiederanstieg kam, und die Anleiherenditen wieder im positiven Bereich ankamen.

Laufzeitfonds — eine Universallösung für turbulente Zeiten?

In einem sich ständig wandelnden Kapitalmarktumfeld suchen Anleger fortlaufend nach Strategien, die sowohl Stabilität als auch attraktive Renditen bieten können. Eine immer beliebtere Möglichkeit ist die Investition in Carry- oder Ziellaufzeitstrategien. Diese Fonds verfolgen einen spezifischen Ansatz im Bereich der festverzinslichen Anlagen, bei dem der Fokus darauf liegt, bestimmte Renditen über einen definierten Anlagehorizont zu sichern.

UCITS-Hedgefonds mit massiven Abflüssen

2023 haben Investoren netto 35,1 Mrd. Euro aus UCITS-Hedgefonds abgezogen. Zwar erreichte die Anlageklasse eine Performance von im Durchschnitt 5,28%, lag damit auf Jahressicht aber deutlich hinter Aktien und Anleihen. Gleichzeitig unterstrichen die Fonds im Segment mittel- und langfristig ihren stabilisierenden Beitrag für das Gesamtportfolio.

Candriam: Investment Grade- und Schwellenländeranleihen bevorzugt

Nachdem Finanzwerte in der Endphase des vergangenen Jahres eine besonders gute Entwicklung hingelegt hatten, haben wir unsere Portfolios nun für eine Konsolidierungsphase positioniert: Die Stimmung ist optimistisch geworden, Ungleichgewichte haben zugenommen und die Märkte erwarten, dass die US-Notenbank (Fed) die Zinsen bereits im aktuellen Quartal senkt. In unserem Szenario einer sanften Landung und eines anhaltenden Abklingens der Inflation erwarten wir allerdings, dass die erste Zinssenkung der Fed später erfolgen wird, als es sich der Markt derzeit erhofft.

Das Comeback der Anleihen ist ausgefallen – Anleger brauchen Alternativen

Was ist nicht alles geschrieben und gesprochen worden über das Comeback der Anleihemärkte. Nach einem Annus horribilis für Anleihen in 2022, in dem beinahe das gesamte Fixed-Income-Universum eines der schlimmsten Jahre seiner Geschichte verbuchte, sollte es im Jahr 2023 endlich wieder aufwärts gehen. Nun, nachdem mehr als drei Viertel des Jahres hinter uns liegen, müssen viele Investoren feststellen: Die Straße war sehr viel holpriger als erwartet. Viele dürften mindestens mit Teilen ihrer Anleihenallokation „unter Wasser“ liegen.

„Konstruktiv positiv für Multi Asset-Strategien“

2022, aber auch im 1. Halbjahr des laufenden Jahres, wurden gemischte Strategien eher gemieden. Anleger setzten beispielsweise verstärkt auf das Comeback der Rentenfonds. Schließt sich die Frage an, ob nun die Talsohle für Multi Asset-Fonds erreicht ist. In Frankfurt sprach Chefredakteur Alexander Heftrich mit Nicolai Austein, Portfoliomanager Multi Asset bei Metzler Asset Management GmbH.

Jetzt sichern sich Anleger höhere Zinsen 

Das Jahr 2023 wird die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) wohl mit einer Pause beenden. Sie wird diese Zeit nutzen, um die Auswirkungen der restriktiveren Kredit- und Finanzbedingungen zu beurteilen, die sie herbeigeführt hat. Investoren sollten sich auf intensive Diskussionen darüber einstellen, ob der Fed eine sanfte Landung gelingen wird. Anleiheanleger haben jedoch völlig unabhängig davon eine einzigartige Gelegenheit, attraktive Renditen zu generieren.

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