Iran-Konflikt: Sperrung der Straße von Hormus könnte Weltwirtschaft hart treffen

Mit der Eskalation im Irak müssen die Kapitalmärkte mit einer weiteren Konfrontation auf geopolitischer Ebene umgehen. „Eine Sperrung der Straße von Hormus durch den Iran könnte die Weltwirtschaft hart treffen, auch wenn die Kapitalmärkte dieses Risiko aktuell nicht einzupreisen scheinen“, sagt Marc Möhrle, Geschäftsführer bei der LAIQON-Tochter MFI Asset Management in seinen LAIQON Kapitalmarkt-Insights.

Nach wie vor konstruktiv

Der bisherige Jahresverlauf war reich an Überraschungen, und zwar nicht nur negativen. Unvorhersehbarkeit dominiert, wobei ein hyperaktiver US-Präsident wahrscheinlich weiter die größte Quelle für Überraschungen ist. Wir glauben jedoch, dass die Märkte besser damit umgehen können.1 Oder vielleicht sollte man besser sagen, dass die Märkte und die neue US-Regierung besser miteinander umgehen können.

Japans geldpolitische Wende und ihre Gefahren für die globalen Kapitalmärkte

Selten zuvor waren die Stimmungsumschwünge der Marktteilnehmer abrupter und die Schwankungen an den globalen Börsen größer als in den vergangenen zwei Monaten. Am Tiefpunkt des Abverkaufs im Zuge des von Donald Trump so genannten „Liberation Day“, als der US-Präsident umfassende Zölle verkündete, waren die Aktienmärkte extrem überverkauft: Der Fear and Greed Index, der die Stimmung der Anleger misst, signalisierte massive Panik.

Chancen auf Alpha mit Nordic High Yield

Nicht immer steht der hohe Norden Europas im Fokus des Interesses. Das kann ein Irrtum sein. Denn Länder wie Norwegen, Schweden oder Dänemark haben einiges zu bieten. Zudem steht Skandinavien für solide volkswirtschaftliche Fundamentaldaten, ein transparentes regulatorisches Umfeld und widerstandsfähige Finanzsysteme. Vor diesem Hintergrund suchen immer mehr Investoren auf den skandinavischen Anleihemarkten nach stabilen und attraktiven Renditen. Insbesondere Nordic High Yield bietet Anlegern einzigartige Chancen. INTELLIGENT INVESTORS hakte Anfang Februar bei Daniel Herdt, Portfoliomanager/Analyst bei Lazard Asset Management nach.

Rentenmärkte scheinen anfälliger für Überraschungen und Risiken

„Ende Januar lagen die Anleihemärkte nahezu auf demselben Niveau wie zu Jahresbeginn – wobei sich im Laufe des Monats erhebliche Schwankungen zeigten. Normalerweise würde eine Amtseinführung keine größeren Turbulenzen verursachen, da politische Pläne in der Regel bekannt sind und eingepreist werden. Nicht so bei der Trump-Regierung. In den Tagen vor Donald Trumps Amtseinführung kündigte er eine Reihe von Zollmaßnahmen an. Doch schnell kamen Zweifel an seiner Ernsthaftigkeit auf, was zu einer Erholung der Anleihemärkte führte.

Umfrage: US-Staatsanleihen holen gegenüber Bundesanleihen auf

Auf der Plattform von Universal Investment haben institutionelle Investoren den Anteil ihrer Investments in Staatsanleihen in den letzten zehn Jahren deutlich reduziert. Während das Gesamtvolumen der bei Universal Investment verwalteten Spezialfonds zwischen Ende 2014 und Ende 2024 von 160,4 Milliarden Euro auf 622,1 Mrd. Euro stieg, sanken Staatsanleihen – der traditionell wichtigste Portfoliobaustein für Altersvorsorgeeinrichtungen, Unternehmen oder Versicherungen – von 16,2 Prozent auf nunmehr 11,3 Prozent.

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