Schuldenmacherei ohne Ende

Die Anleger beschäftigen derzeit viele Fragen. Führt die weltweit exzessive Notenbank- und Fiskalpolitik zu neuen Inflationsgefahren? Wie will man die Schuldenberge jemals wieder abtragen? Soll man Aktien jetzt kaufen oder verkaufen? Was mache ich mit meinen Ersparnissen, wenn es keine Zinsen mehr gibt? Fondsmanager Peter E. Huber mit einer Analyse.

Die Corona-Pandemie hat den Finanzmarkt strukturell verändert

Die Finanzmärkte haben sich auf den ersten Blick gut von den Kursabstürzen im März erholt und stabilisiert. Dennoch hat die Corona-Pandemie bleibende Spuren hinterlassen. Ihre Auswirkungen auf die Finanzwelt sind teilweise nicht nur kurzfristiger Natur, sondern Katalysator eines strukturellen, länger währenden Wandels. Christian Nemeth, Chief Investment Officer der Zürcher Kantonalbank Österreich AG, erklärt in seiner Analyse, wieso für Anleger unter Berücksichtigung des aktuellen Umfelds kein Weg an Investments in Aktien vorbeiführt. Die Finanzmärkte haben, gemessen...

Unentschlossenheit

Die zweite Covid-19-Welle ist unübersehbar da. Für Mark Dowding, Chief Investment Officer bei BlueBay Asset Management, entscheidet die Frage, wie sich bei einem etwaigen erneuten Markteinbruch die privaten und institutionellen Anleger an der Seitenlinie diesmal verhalten werden, die kurzfristige Zukunft des Marktgeschehens: „Insgesamt erscheinen die Bewertungen bei weitem nicht mehr so überzeugend wie zu Jahresbeginn.“

Warum die Inflation zurückkehren kann

Die meisten Investoren kennen kaum etwas anderes als Disinflation. Wegen des Nachfrageschocks durch die Corona-Pandemie dürfte sich daran in den nächsten Jahren nur wenig ändern. Die unkonventionelle Geldpolitik und die wachsende Bereitschaft der Regierungen, die historisch niedrigen Zinsen für eine sehr expansive Fiskalpolitik zu nutzen, könnten den mittelfristigen Inflationsausblick aber verändern.

Die Rallye hält an

Seit mehreren Jahren erleben wir einen Aufwärtstrend an der Börse. Geht das so weiter? Stephan Albrech, Vorstand der Vermögensverwaltung Albrech & Cie. Hält das durchaus für realistisch und fügt für diese These einige Argumente an.

Wann kommt die Inflation?

Es ist wie das Warten auf Godot: Die ultralockere Geldpolitik der Zentralbanken seit der Finanzkrise hat bei vielen Anlegern zu Inflationssorgen geführt. Doch der Durchschnitt der Inflation seit Start der Anleihenkaufprogramme im Dezember 2008 liegt in den USA mit 1,6 Prozent und in der Eurozone mit 1,2 Prozent deutlich unter dem Inflationsziel der jeweiligen Zentralbank.

Immer mehr Schulden sind nicht die Lösung

Versuchen Regierungen und Notenbanken, Schuldenprobleme mit noch mehr Schulden zu beheben? Geld- und finanzpolitische Interventionen geben den Börsen Auftrieb, während zugleich die Wirtschaftsdaten einbrechen. Dies wirft die Frage auf, wo Anleger an den Anleihemärkten aktuell Chancen finden können und welche Fallstricke es zu meiden gilt.

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