Zehn Gründe für einen Convertible Arbitrage-Ansatz

Große geopolitische Risiken, hohe Bewertungen an den globalen Aktienmärkten, eine zunehmend restriktivere Geld- und Fiskalpolitik sowie Inflationssorgen – all dies bereitet Investoren und Fondsmanagern zurzeit Kopfzerbrechen. Wandelanleihen, die Aktien- und Anleihen-Merkmale vereinen und von steigender Volatilität profitieren, sind in einem solchen Marktumfeld eine äußert interessante Anlageklasse. Werden sie zudem im Rahmen einer Convertible-Arbitrage-Strategie gemanagt, stellen sie für Anleger eine zu den Aktien- und Rentenmärkten überwiegend unkorrelierte Alpha-Quelle dar. Ein solcher Ansatz kombiniert eine Long-Position in einer Wandelanleihe mit einer Short-Position in der der Wandelanleihe zugrundliegenden Aktie.

Der “richtige” Umgang mit der Inflation

Alle Augen blicken gespannt auf das Geschehen der Notenbanken. Wann rührt sich beispielsweise die Fed? Erstmals seit langem zeichnet sich ab, dass die Geldpolitiken der verschiedenen Volkswirtschaften im Umgang mit der Inflation wieder stärker divergieren werden, sagt Werner Krämer, Senior Economic Analyst bei Lazard Asset Management. Dies stelle Anleger vor neue Herausforderungen.

Geduld ist eine Tugend

Nachdem sich Schwellenländeranleihen Ende 2020 stark erholt hatten, erfuhren sie Anfang 2021 erneut Gegenwind. Grund genug, der Assetklasse den Rücken zu kehren? „Keineswegs“, sagt Denise Simon, Co-Head im Emerging Market Debt-Team bei Lazard Asset Management. „Wir bleiben optimistisch, was die mittelfristigen Aussichten für Schwellenländeranleihen angeht.“

Outperformance europäischer Aktien?

Wie sich die europäische Wirtschaft in den kommenden Monaten entwickelt, ist aktuell schwer abzusehen. Das hängt im Wesentlichen davon ab, wie schnell ein Corona-Impfstoff gefunden wird, ob es zu weiteren Lockdowns kommt und in welcher Form der Brexit ablaufen wird. Trotz dieser Unsicherheiten sieht Beatrix Ewert, Client Portfolio Managerin bei Lazard Asset Management, für Investoren zunehmend Chancen bei europäischen Titeln.

Convertible-Arbitrage-Strategien

Sicher ist, dass nichts sicher ist – treffender könnte man das aktuelle Marktumfeld rund um die Coronakrise nicht beschreiben. Trotz der Interventionen von Zentralbanken und Politik, um die Verluste in der Wirtschaft möglichst gering zu halten und diese wieder anzukurbeln, herrscht weiterhin Unsicherheit an den Finanzmärkten und Anleger sehen sich mit fortwährend schwankenden Kursen konfrontiert. Auf der Suche nach Sicherheit bevorzugen Anleger häufig Anlageklassen, die in diesem unsicheren Marktumfeld ein geringeres Risiko bieten können. Dazu gehören aus unserer Sicht Wandelanleihen. Abgesicherte Wandelanleihe-Strategien, sogenannte Convertible-Arbitrage-Strategien, können in volatilen Zeiten zusätzlichen Schutz bieten – und sogar von den heutigen unsicheren Marktbewegungen und der Volatilität profitieren.

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