Kleine Finanzinstitute ausreichend kapitalisiert

Die Aufsichtsbehörde BaFin und die Bundesbank wollten in Erfahrung bringen, inwiefern kleinere Banken einen schweren Einbruch des BIP verkraften können. Dazu haben sie die entsprechenden Institute intern einem Stresstest unterzogen. Das Ergebnis wurde nun im aktuellen BaFin-Journal abgedruckt. Kernaussage: Die kleineren Häuser sind ausreichend kapitalisiert.
21. Juli 2020
Bank - © Pefkos

Die Aufsichtsbehörde BaFin und die Bundesbank wollten in Erfahrung bringen, inwiefern kleinere Banken einen schweren Einbruch des BIP verkraften können. Dazu haben sie die entsprechenden Institute intern einem Stresstest unterzogen. Das Ergebnis wurde nun im aktuellen BaFin-Journal abgedruckt. Kernaussage: Die kleineren Häuser sind ausreichend kapitalisiert.

Geprüft wurden so genannte LSIs, also weniger bedeutende Institute. Die LSIs, insgesamt rund 1400 Kreditinstitute, waren vor Corona mit einer durchschnittlichen harten Kernkapitalquote von 15,9 Prozent kapitalisiert. Bei einem angenommenen BIP-Rückgang von 8,2 Prozent in 2020 ergibt sich laut Test ein Rückgang der Quote auf 11,8 Prozent per Jahresende 2020. Ausschlaggebende Treiber sind das Kredit- und das Marktrisiko.

Bei einem BIP-Einbruch von knapp 11 Prozent käme es zu einem Rückgang der durchschnittlichen harten Kernkapitalquote auf 11,3 Prozent. Die BaFin folgert, dass die deutschen LSIs in beiden Szenarien weiterhin ausreichend kapitalisiert wären. (ah)

Foto: Pefkos — stock.adobe.com

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