US-Arbeitsmarktdaten bringen Federal Reserve in Bredouille

„Der US-Arbeitsmarkt zeigt sich weiterhin robust und bringt die US-Notenbank in die Bredouille. Die ohnehin hohe Inflationsrate wird durch den engen Arbeitsmarkt und die dadurch steigenden Löhne weiter angefeuert. Mittlerweile hat der Kapitalmarkt über die Renditestrukturkurve neun Zinserhöhungen eingepreist. Bisher ist aber wenig passiert, außer einer Zinserhöhung von 0,25% im März und zahlreichen Lippenbekenntnisse seitens der Fed.
3. April 2022
Foto: © blvdone - stock.adobe.com

„Der US-Arbeitsmarkt zeigt sich weiterhin robust und bringt die US-Notenbank in die Bredouille. Die ohnehin hohe Inflationsrate wird durch den engen Arbeitsmarkt und die dadurch steigenden Löhne weiter angefeuert. Mittlerweile hat der Kapitalmarkt über die Renditestrukturkurve neun Zinserhöhungen eingepreist. Bisher ist aber wenig passiert, außer einer Zinserhöhung von 0,25% im März und zahlreichen Lippenbekenntnisse seitens der Fed.

Sollten die Löhne und die Inflationsrate weiter steigen, sind auch doppelte Zinsschritte von 0,50 % in den nächsten Monaten denkbar. Die Kapitalmärkte würden auf diese Straffungsmaßnahmen verschnupft reagieren, ähnlich wie im Januar dieses Jahres, als die Federal Reserve Ihre Aussagen an die Inflations-Realität anpasste. Allerdings ist der Handlungsspielraum der US-Zentralbank aufgrund der ausufernden Staatsverschuldung und der zukünftigen Haushaltspläne eingeschränkt. Hohe Zinsen kann sich die US-Haushalt langfristig nicht leisten.“

Kommentar von David Wehner, Senior Portfoliomanager, Do Investment AG

 

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