„Die Zinsschere geht weiter auf“

Kommende Woche werden wieder einmal die Notenbanken im Fokus der Märkte stehen: „Es dürfte nicht die einzige Woche dieses Jahr werden, in der die EZB ihre Leitzinsen weiter senkt, während die Fed ihre Füße stillhält“, erwartet Robert Greil. Während die Fed am Mittwoch ihre Sitzungsergebnisse bekannt gibt, tagt die EZB am darauffolgenden Donnerstag. Der Chefstratege von Merck Finck weiter: „Wir rechnen in diesem Jahr bei der EZB mit insgesamt vier und damit doppelt so vielen Leitzinssenkungen wie bei der Fed, da die Gefahr eines wieder anziehenden Inflationstrends in den USA höher als im Euroraum ist.“ Und schließlich: „Damit weitet sich die Zinsdifferenz zwischen den USA und der Eurozone noch weiter aus, was den Dollar erst einmal weiter unterstützt.“

EZB vor weiterer Zinssenkung im Dezember

Die Europäische Zentralbank (EZB) setzt ihren Zinssenkungskurs fort und dürfte den Einlagensatz im Dezember um weitere 25 Basispunkte auf 3,00 Prozent senken. Zwar haben sich die Konjunkturaussichten verschlechtert, während sich die Inflation etwas besser entwickelte als erwartet. Daraus ergibt sich aus unserer Sicht jedoch keine Dringlichkeit für einen größeren Zinsschritt nach unten.

Die chinesische Regierung unternimmt einen ersten wichtigen Schritt

Prof. Dr. Jan Viebig, Chief Investment Officer der ODDO BHF SE, kommentiert wöchentlich was die Märkte bewegt. In seinem aktuellen CIO View analysiert er das am 12. Oktober vom chinesischen Finanzminister angekündigte Maßnahmenpaket. Damit die chinesischen Aktienmärkte jedoch die Bewertungslücke zu anderen Aktienmärkten schließen, ist es Viebig zufolge unerlässlich, dass die Regierung einen Weg aufzeigt, wie sie die strukturellen Schwachstellen der chinesischen Wirtschaft beheben will.

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