US-Arbeitsmarkt – Goldilocks-Signale im August

In den USA hat sich die Anspannung am Arbeitsmarkt im August weiter verringert. Der Stellenaufbau lag mit 187.000 auf Vormonatsniveau. Gleichzeitig sind Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosenquote deutlich gestiegen. Der Lohndruck hat weiter nachgelassen. Die Daten sprechen für eine abwartende Haltung der FED in den kommenden Monaten, erklärt Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz:       

Das Potenzial aktiver Arbeitskräfte  – warum Italien wieder wachstumsstark werden kann

Der demografische Wandel, der mit einer alternden Bevölkerung und sinkenden Geburtenraten einhergeht, gewinnt zunehmend an Aufmerksamkeit. Er wird allgemein als „tickende Zeitbombe“ bezeichnet, da die Welt auf einen „demografischen Niedergang“ zusteuert. Aber ist es wirklich so schlimm und wenn ja, was kann man dagegen tun? Zunächst ist es wichtig, den demografischen Wandel einzuordnen. Er findet statt, weil die Menschen länger und gesünder leben und weil sie die Größe ihrer Familie selbst bestimmen können. Dies sind...

Stabiler Arbeitsmarkt stützt Konjunktur

Es ist eine gute Nachricht: Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ging trotz der konjunkturell schwierigen Bedingungen leicht zurück. Nach Angaben der Agentur für Arbeit lag die Quote im Juli bei 5,6 Prozent. Die Zahl der Menschen ohne Arbeitsplatz sank leicht um 4.000. Und: Der Anteil an offenen Stellen ist nach wie vor recht hoch.

Die Bank of England holt zu einem KO-Schlag aus

Die BoE hat heute genug davon, die Inflation schönzureden, und beschloss, zu einem Zeitpunkt, an dem es am wenigsten zu erwarteten war, einen KO-Schlag von 50 Basispunkten zu landen. Natürlich rechtfertigten die veränderten Daten wahrscheinlich eine Änderung des Ansatzes der BoE, höhere Inflation und höhere Löhne bei einem engeren Arbeitsmarkt als erwartet, doch es wurde nicht damit gerechnet, dass die BoE tatsächlich den entscheidenden Schritt von 50 Basispunkten machen würde, da vorher nicht deutlich genug darauf hingewiesen wurde und unbeabsichtigte Bedenken hinsichtlich der Finanzstabilität aufkommen könnten.

US-Notenbank erhöht Zinsen um 0,75 Prozent

Wie allgemein erwartet, erhöht die US-Notenbank auf ihrer Juli-Sitzung die Zinsen um weitere 75 Basispunkte. Damit kann der aktuelle Stand der US-Geldpolitik als neutral angesehen werden, das derzeitige Zinsniveau von 2,25 bis 2,5 Prozent ist nach allgemeiner Einschätzung weder förderlich noch hinderlich für die Wirtschaft. Aber es scheint, als würden die Zentralbanker allmählich anerkennen, was andernorts bereits intensiv diskutiert wird: eine Abschwächung der Wirtschaftsdynamik. Trotz dieser Änderung in der Presseerklärung wird die US-Notenbank höchstwahrscheinlich weiterhin mehr Gewicht auf die immer noch viel zu hohe Inflation legen.

Starker Arbeitsmarkt hält die US-Notenbank auf Trab

Von den Arbeitsmärkten in den USA gehen im Juni keine Signale aus, die auf eine großflächige Rezession hinweisen könnten. Mit 372.000 neu geschaffenen Stellen erwies sich der US-Arbeitsmarkt erneut als bemerkenswert solide. Die Einstellungen erfolgten auf breiter Basis, was auf eine anhaltend robuste Nachfrage nach Arbeitskräften hindeutet. Das Lohnwachstum lag aufgrund der soliden Nachfrage mit 5,1 Prozent im Jahresvergleich leicht über den Erwartungen.

US-Arbeitsmarktdaten bringen Federal Reserve in Bredouille

„Der US-Arbeitsmarkt zeigt sich weiterhin robust und bringt die US-Notenbank in die Bredouille. Die ohnehin hohe Inflationsrate wird durch den engen Arbeitsmarkt und die dadurch steigenden Löhne weiter angefeuert. Mittlerweile hat der Kapitalmarkt über die Renditestrukturkurve neun Zinserhöhungen eingepreist. Bisher ist aber wenig passiert, außer einer Zinserhöhung von 0,25% im März und zahlreichen Lippenbekenntnisse seitens der Fed.

USA bereitet Zinsanstieg im März vor

Wie von uns erwartet stellt die US-Notenbank eine Zinserhöhung im März in Aussicht und warnt gleichzeitig, dass eine Verkürzung ihrer Bilanz bald folgen könnte. In der obligatorischen Presseerklärung wird das Ende der Anleiheankäufe für Anfang März bestätigt und auch die Einschätzung der Arbeitsmarktsituation ist noch falkenhafter als im Dezember.

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