Der Stern sinkt!

Trotz des zwei Billionen US-Dollar Nothilfepakets, der Nullzinspolitik und des Anleihekaufprogramms der Fed im Zuge der Coronakrise steht die US-Wirtschaft weiter stark unter Druck. Mehr als 40 Millionen Amerikaner sind arbeitslos und jeder fünfte Haushalt gilt als gefährdet. Die Situation erinnert an die große Depression in den 1930er Jahren. Ist es Zeit für einen neuen „New Deal“ im Stil Roosevelts, um die Wirtschaft durch Investitionen in die US-amerikanische Infrastruktur anzukurbeln, fragt Jim Lydotes, Senior Portfolio Manager of the BNY Mellon Global Infrastructure Income Strategy bei Mellon – eine Gesellschaft von BNY Mellon Investment Management.

Ant Financial wird ein Game Changer

Das könnte eine große Sache werden: Der chinesische Fintech-Konzern Ant Financial arbeitet derzeit an einem der größten IPOs aller Zeiten. Ende Juli teilte der Konzern offiziell mit, dass er gleichzeitig in Shanghai und Hongkong an die Börse gehen wolle. Ant Financial wurde zuletzt mit mehr als 200 Milliarden Dollar bewertet und ist damit das am höchsten bewertete Fintech-Unternehmen der Welt. Experten erwarten, der Börsengang könnte über 20 Milliarden US-Dollar schwer werden. Zum Vergleich: Der Börsengang von Facebook 2012 brachte 16 Milliarden Dollar.

DEUTSCHE FINANCE GROUP meldet gelungenen Exit in London

Vor knapp 3,5 Jahren hatte sich die Deutsche Finance Group im Rahmen eines Joint Ventures unter der Beteiligung führender institutioneller Investoren in Deutschland am Olympia Exhibition Center (bebaut mit dem größten Messe- und Ausstellungszentrum in Central London), beteiligt. Im Juni 2020 konnte nun für die Privatanleger in Olympia ein weiterer erfolgreicher Exit vollzogen werden.

MEAG mit zweitem Infrastrukturfonds

Die MEAG hat nach dem erfolgreichen und nahezu vollständigen Investitionsaufbau für den MEAG Infrastructure Debt Fund I (661 Mio. €)  und aufgrund der weiterhin hohen Nachfrage institutioneller Investoren einen zweiten Infrastrukturfonds aufgelegt und zum Vertrieb zugelassen. Der Fonds wird als Reserved Alternative Investment Fund (RAIF) in der Rechtsform einer luxemburgischen Kommanditgesellschaft S.C.S. institutionellen Anlegern zur Verfügung stehen.

Institutionelle halten an Liquid Alternatives fest

Auffällig war in den ersten sechs Monaten des Jahres das unterschiedliche Anlegerverhalten der Investoren: Trotz der Verwerfungen durch die Corona-Krise hielten institutionelle Investoren bis auf kleinere Rückgaben unverändert an der Anlageklasse der Liquid Alternatives fest. Ein Teil der Privatanleger trat im Gegensatz dazu den Rückzug an: So gab es innerhalb der institutionellen Anteilklassen geringe Mittelabflüsse von 2,7 Mrd. Euro (-2,2 %), während Private aus ihren Anteilklassen 23,7 Mrd. Euro (-15,9 %) abzogen. Damit stieg der Anteil institutioneller Investoren am gesamten verwalteten Vermögen seit Juni 2019 um fünf Prozentpunkte auf einen neuen Höchststand von 49,5 %. Das sind die Ergebnisse der halbjährlich von Lupus alpha durchgeführten Absolute Return-Studie, in der der Frankfurter Asset Manager auf Basis von Daten des Analysehauses Refinitiv die Entwicklung aktiv gemanagter Absolute Return- und Alternativen UCITS-Fonds in Deutschland analysiert.

Institutionelle Investoren berücksichtigen verstärkt ESG-Faktoren bei der Asset-Allokation

Bei institutionellen Investoren steigt das Bewusstsein für Maßnahmen gegen Investitionsrisiken im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Mercer-Studie zur Asset Allokation in Europa: 54 Prozent der befragten Investoren berücksichtigen aktiv die Auswirkungen solcher Risiken bei der Allokation ihrer Kapitalanlagen, im Vergleich zu nur 14 Prozent im Jahr 2019. Im Rahmen des regelmäßig erscheinenden Reports „Investing in a Time of Climate Change" hat Mercer dieses Thema bereits untersucht und geht davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzen wird. Denn in den kommenden Jahren werden immer mehr institutionelle Investoren die potenziellen Auswirkungen des Klimawandels auf ihre Anlagestrategien berücksichtigen.

Börsenneulinge – erst hui, dann pfui

Im DAX gibt es einen Neuling: Delivery Hero ersetzt die insolvente Wirecard. Lohnt sich der Kauf eines Aufsteigers noch – oder hat die Aktie schon ihr ganzes Pulver verschossen? Und sollten sich Anleger aus historischer Sicht besser von den Absteigern trennen? Marcel Müller von HQ Trust hat nachgerechnet.

ESG-Kriterien verändern die Immobilienbranche

Die Europäische Union verschärft im Zuge der ESG-Regulierung der Finanzbranche auch die Nachhaltigkeitsvorgaben für die Immobilienbranche. Aktuell findet sich ein umfassendes Maßnahmenbündel in Vorbereitung, das ab März 2021 sukzessive in Kraft tritt. Wesentliche Bestandteile der Maßnahmen sind die Offenlegungsverordnung, die Benchmarkverordnung, die Taxonomieverordnung sowie die Anpassung anderer Regelwerke wie beispielsweise MiFID II.

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