Keine Angst vor der Inflation

Ist das Schreckgespenst Inflation zurück? Der Anstieg der Teuerungsrate von minus 0,7 Prozent im Dezember auf plus 1,6 Prozent im Januar mag manchem Beobachter steil vorkommen, doch er täuscht. Denn die Daten sind maßgeblich geprägt von Sondereffekten. Da ist erstens die CO2-Abgabe, die mit dem Jahreswechsel eingeführt wurde und die allein schon mit etwa 0,3 Prozentpunkte zu Buche schlägt. Und zweitens ist Ende 2020 die vorübergehende Senkung der Mehrwertsteuer ausgelaufen, was ebenfalls die Inflation einmalig anschiebt. Die Januarzahlen sind daher also keine Überraschung.

Auf die Wiederöffnung setzen!

Das Jahr 2021 wird ein Jahr der Kapitalmarktchancen. Damit rechnet Jens Wilhelm, im Vorstand von Union Investment zuständig für Portfoliomanagement und Immobilien. Er sieht die Aussichten geprägt von negativen Realrenditen, einer expansiven Geld- und Fiskalpolitik und Fortschritten bei der Pandemiebekämpfung. „Das Winterhalbjahr wird hart, auch konjunkturell. Ab dem Frühjahr werden wir dann einen deutlichen Wachstumsschub erleben“, ist er zuversichtlich. Daher rät Wilhelm zu Investitionen in chancenorientierte Anlagen: „Vieles spricht dabei für Aktien.“

Sicherheit gegen Volatilität

Manager von Spezialfonds kauften auch im dritten Quartal des Corona-Jahres mehr Staatsanleihen. Trotz niedrigster Zinsen setzen sie damit auf Sicherheit gegen die Volatilität der Märkte. Das zeigt die Analyse von Universal-Investment, der größten Fonds-Service-Plattform im deutschsprachigen Raum.

Internationalisierung des Portfolios

Institutionelle Anleger in Deutschland investieren noch immer überproportional in ihrem Heimatmarkt und im Euroraum. Dadurch lassen sie sich Renditechancen in anderen Regionen entgehen – das gilt umso mehr in der derzeitigen Corona-Pandemie. Welchen Mehrwert ein global ausgerichtetes Portfolio bietet und wie eine Internationalisierungsstrategie umgesetzt werden kann, hat Union Investment in einer Studie mit Schwerpunkt auf den Anlageklassen Aktien und Anleihen untersucht.

China packt das „V“

China ist die einzige große Volkswirtschaft auf der Welt, die einigermaßen unbeschadet aus der Corona-Krise herauskommt. Im dritten Quartal hat sich das Bild einer V-förmigen Konjunkturerholung im Reich der Mitte verfestigt. Das Bruttoinlandprodukt (BIP) legte im Jahresvergleich um 4,9 Prozent zu, nach einem Plus von 3,2 Prozent im zweiten Quartal.

Gemischte Halbjahreszahlen bei Union Investment

Union Investment hat das erste Halbjahr 2020 trotz der Coronakrise und des damit verbundenen Kurseinbruchs an den Kapitalmärkten im März 2020 mit einem positiven Neumittelaufkommen beendet. So flossen der Fondsgesellschaft im ersten Halbjahr insgesamt Nettomittel in Höhe von 4,3 Mrd. Euro zu (1. Halbjahr 2019: 9,0 Mrd. Euro). Das verwaltete Vermögen belief sich per Ende Juni 2020 auf 359,8 Mrd. Euro (Vorjahr: 349,1 Mrd. Euro). Allerdings lief das institutionelle Geschäft nur sehr verhalten positiv.

Union Investment sammelt kräftig PE-Gelder ein

Union Investment hat in den letzten sechs Monaten von institutionellen Investoren 417 Mio. Euro für den Private-Equity-Dachfonds PE-Invest 4 eingeworben und damit die Zeichnungsphase erfolgreich beendet. Der Dachfonds investiert weltweit in Beteiligungsfonds und bietet Investoren durch Kombination verschiedener Private-Equity-Segmente einen ausgewogenen Zugang zu diesem Markt.

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