Im Kampf gegen die anhaltende Inflation geraten die Zentralbanken zunehmend in die Kritik. Haben sie etwa versagt? Michael Blümke, Senior Portfolio Manager bei ETHENEA Independent Investors S.A., beurteilt die Maßnahmen der Währungshüter:
Im Kampf gegen die anhaltende Inflation geraten die Zentralbanken zunehmend in die Kritik. Haben sie etwa versagt? Michael Blümke, Senior Portfolio Manager bei ETHENEA Independent Investors S.A., beurteilt die Maßnahmen der Währungshüter:
Die EB-SIM ist einer der führenden Asset Manager für nachhaltige Investments. Zum Produktportfolio gehört auch der EB-Sustainable Multi Asset Invest. Im Februar sprach die Chefredaktion zu diversen Themenaspekten mit Dr. Oliver Pfeil, Sprecher der Geschäftsführung/CIO und Sebastian Kösters, Head of Multi Asset Portfolio Management, in Frankfurt.
Matteo Cominetta, Chefvolkswirt am Barings Investment Institute, kommentiert das aktuelle Marktgeschehen wie folgt.
Kevin Thozet, Mitglied des Investment-Komitees von Carmignac, greift zur Feder und formuliert seine Erwartungen für die Sitzungen der EZB und der Fed diese und kommende Woche:
Nach einer differenzierten Analyse der Inflation und ihrer Einflussfaktoren rechnen wir mit einer bis auf Weiteres anhaltend hohen Kerninflation und Zinsen auf einem Niveau, das über längere Zeit höher bleiben dürfte. Die Sektoren Banken und Versicherungen könnten davon profitieren.
„Ein ehemaliger Kollege von mir aus den USA pflegte zu sagen, dass Europa ein großartiger Ort zum Reisen ist, ein großartiger Ort zum Leben, aber ein schrecklicher Ort zum Investieren,“ beginnt Steven Bell, Chefvolkswort EMEA bei Columbia Threadneedle, seinen wöchentlichen Kommentar. Ob das nun längerfristig stimmt oder nicht, die Aussichten für 2023 sind seiner Meinung nach für europäische Aktien besser als für ihre US-Pendants: Die Berichtssaison für das vierte Quartal 2022 ist bei den europäischen Unternehmen in vollem Gange, während sie bei den S&P 500-Unternehmen in den USA fast abgeschlossen ist. In den USA gab es im vergangenen Jahr keinen so starken Anstieg der Energiekosten wie in Europa, aber trotzdem haben die dortigen Unternehmen in fast jeder Hinsicht schlechter abgeschnitten als die europäischen. Insbesondere der Druck auf die Gewinnspannen war für die S&P 500-Unternehmen sehr stark, für die Unternehmen in Europa und im Vereinigten Königreich dagegen deutlich geringer. Darüber hinaus übertrafen die Ergebnisse in Europa die Erwartungen, während sie in den USA enttäuschend ausfielen.
Kann und wird die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Leitzinsen 2023 weiter anheben? Welcher Höchstwert ist zu erwarten? Volker Schmidt, Senior Portfolio Manager bei ETHENEA Independent Investors S.A., stellt drei Szenarien vor.
Patrick Barbe, Head of European Investment Grade Fixed Income bei dem unabhängigen US-amerikanischen Vermögensverwalter Neuberger Berman, kommentiert die Aussagen und Entscheidungen der letzten EZB-Sitzung:
Die EZB hat zum letzten Mal in diesem Jahr über den Leitzins entschieden - und mit einer Zinsanhebung um 0,5 % die Erwartungen der Marktteilnehmer erfüllt. Dennoch sieht Martin Wolburg, Senior Economist bei Generali Investments, Interpretationsbedarf hinsichtlich der weiteren Schritte.
Gut ein Jahrzehnt währte die geldpolitische Unterstützung der Kapitalmärkte durch die Europäische Zentralbank (EZB). Die Kombination aus Niedrig- bzw. Negativzinsen und Kaufprogrammen beflügelte die Nachfrage nach Unternehmensanleihen spürbar und führte zu einem deutlichen Rückgang der Risikoprämien – einhergehend mit Kursgewinnen für Anleger.