Hohe Zinsen und Inflation: Was bedeutet das für Mikrofinanzfonds?

Seit dem vergangenen Jahr finden wir uns in einem veränderten Marktumfeld wieder. Die Inflation hat infolge der Lieferengpässe und des Ausbruchs des Russland-Ukraine-Krieges Ausmaße angenommen, die niemand zuvor erwartet hatte. Die Zinsen sind gestiegen, Energiepreise explodiert und auch sicher geglaubte Assetklassen wie Immobilen wurden in Mitleidenschaft gezogen. Tech-Aktien und die großen, von US-Firmen dominierten Indizes haben deutlich an Wert verloren. Gleichzeitig haben auch die weiter an Popularität gewinnenden ESG-Investments im Aktienbereich, die meist auf den Umweltgedanken abzielen, in den Rückwärtsgang geschaltet. Wieder einmal zeigt sich, dass eine breite Diversifikation sinnvoll ist, um ein Klumpenrisiko zu vermeiden. Anleger sollten einem ausgewogenen Portfolio auch defensive Titel beimischen, die Stabilität schaffen und gleichzeitig über den Tellerrand der entwickelten Märkte schauen. All das kann sogar noch in einem hohen Maße nachhaltig sein, wie das Fixed Income-Segment der Mikrofinanzkredite zeigt.

Vom Tiger zum Hasen

Das für viele Beobachter plötzliche Ende der Corona-Maßnahmen in China führt zu interessanten Investmentchancen. Zu dieser Erkenntnis kommt Frank Schwarz, Portfoliomanager des MainFirst Megatrends Asia. Sowohl Luxusmarken als auch die Reisebranche könnten vom Aufholbedarf der chinesischen Konsumenten profitieren. 

Chinesische Aktien — Top oder Flop?

Chinas Konjunktur trübt sich zwar etwas ein, am Aktienmarkt allerdings hält die Euphorie über eine mögliche Lockerung der Coronapolitik und staatliche Stützungsmaßnahmen für den Immobiliensektor weiter an. Wie nachhaltig diese Rallye an den chinesischen Aktienmärkten ist, überlegt Gergely Majoros, Mitglied des Investment Komitees beim französischen Vermögensverwalter Carmignac.

US-Dollar — Safe Haven in Zeiten globaler Krisen?

Das Szenario eines sich abschwächenden globalen Wachstums und hoher Unsicherheit begünstige den Kurs des US-Dollars, sagt Dr. Andrea Siviero, Investment Strategist bei ETHENEA Independent Investors S.A. und Senior Portfolio Manager des HESPER FUND – Global Solutions. Er sieht Potenzial für eine weitere Aufwertung.

Eine Weltwirtschaft auf Achterbahnfahrt 

Nicht allzu oft wirken weltwirtschaftliche sowie geopolitische Entwicklungen gleichzeitig auf die Börsen ein: Die Corona-Krise, der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, steigende Preise und steigende Zinsen – das aktuelle wirtschaftliche Umfeld ist nach wie vor von einem hohen Maß an Unsicherheiten und Veränderungen geprägt. Allerdings müsse man diese Phase in ihrem historischen Kontext betrachten, sagt Michael Blümke, einer der Lead Portfolio Manager des Ethna-AKTIV bei ETHENEA und wirft dabei einen Blick zurück, um die aktuelle makroökonomische Lage einzuschätzen. 

Investmentumfeld bleibt fragil und riskant

Trotz der leichten Entspannung an den Aktienmärkten bleibt das übergeordnete Investmentumfeld fragil und riskant. In China drohen neue Corona-Lockdowns, in Europa wird eine Energiekrise immer wahrscheinlicher, die Kaufkraft leidet unter der Inflation und die globale monetäre Straffung kommt zunehmend in den "harten" Makrodaten an.

HESPER FUND − Global Solutions feiert 3. Geburtstag und trotzt den Widrigkeiten

In den vergangenen drei Jahren gab es viele Krisen und Stolpersteine am Finanzmarkt. Corona und der 2022 ausgebrochene Ukraine-Krieg haben die Nerven der Investoren mehr als einmal auf die Probe gestellt. Mehr noch. Verluste stellten sich ein. Der aktiv verwaltete Makrofonds HESPER FUND − Global Solutions wurde im Juli 2019 aufgelegt, feiert dieser Tage sein dreijähriges Bestehen und kann eine mehr als respektable Performance vorweisen.

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