EZB — Alles läuft auf eine Zinssenkung im Juni hinaus

Wie erwartet, hat die Europäische Zentralbank (EZB) erstmals eine Zinssenkung in Aussicht gestellt, die allerdings abhängig von der Inflationsprognose, dem unterliegendem Inflationstrend und der Stärke der geldpolitischen Transmission bleibt. Da wir davon ausgehen, dass gerade die Lohndaten eine weitere Abschwächung anzeigen werden, ist für uns der Juni gesetzt. Zusammen mit den neuen Projektionen wäre dann der Weg zu einer ersten Zinssenkung frei, den Einlagensatz um 25 Basispunkte auf 3,75 Prozent zu senken.

Inflation geht auch in Deutschland langsam weiter zurück

Wie auch in anderen Ländern schwächt sich der Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland ab. Nachdem der Preisauftrieb im Januar noch bei 2,9 Prozent gelegen hatte, kletterten die Preise in Deutschland im Februar nur noch um 2,5 Prozent. Während die Energiepreise weiter sanken (-2,4 Prozent), stiegen die Nahrungsmittelpreise nur noch um 0,9 Prozent (Januar: 3,8 Prozent).

US-Inflation — Geduldsprobe

Die US-Inflation ist im Januar auf 3,1% gesunken. Der zu Grunde liegende Preisauftrieb lag mit 0,4% zum Vormonat aber höher als erwartet. Die Daten stützen unsere Erwartung, dass die FED die Zinsen nicht vor Jahresmitte senken wird, meint Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb&Wallwitz.

Grünes Licht für Japan

Für das Jahr 2024 und darüber hinaus sind die Aussichten für japanische Aktien sehr positiv. Dieser Ansicht ist June-Yon Kim, Lead-Portfolio Manager für japanische Aktien bei Lazard Asset Management. Vor allem zwei Faktoren stimmen den Experten optimistisch: die Fortschritte der Corporate Governance japanischer Unternehmen und die Wende von einer langjährigen deflationären Phase hin zu Inflation. 

2024: Der letzte Akt eines Inflationsdramas

Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie und dem Einmarsch Russlands in die Ukraine stellt man sich auf den Finanzmärkten vor allem eine Frage: Ist die Inflation lediglich vorübergehend – oder wird sie unser ständiger Begleiter? Fest steht: Auch 2024 steht Inflation im Rampenlicht und bleibt ein zentraler Faktor für fiskal- und geldpolitische Entscheidungen sowie für die Entwicklung von Konsum und Investitionen. Doch wie könnte sie sich entwickeln und was bedeutet das für Investoren?

Studie: Investitionen in Sachwerte bleiben Maß der Dinge

Aviva Investors veröffentlicht die Ergebnisse ihrer bereits sechsten Real Assets Studie. Laut Studienergebnissen erwarten mehr als zwei Drittel (69 Prozent) der beitragsorientierten Pensionsfonds (DC Fonds), dass sie in den nächsten zwei Jahren ihre Allokation in Sachwerte erhöhen werden. Im Vorjahr waren es noch 51 Prozent, so das Ergebnis der sechsten Real Assets Studie von Aviva Investors.

Inflationsrate in der Eurozone im Januar — nur sehr zögerlicher Rückgang

Die Inflation in der Eurozone ist weiterhin auf dem Rückzug, aber sie ist immer noch viel zu hoch und bewegt sich nur noch sehr langsam nach unten. Die Jahresrate ist nach 2,9 Prozent im Dezember um ein Zehntel Prozentpunkt auf 2,8 Prozent gesunken. Für die Zentralbank noch wichtiger ist die Kernrate, die von 3,4 Prozent auf 3,3 Prozent gesunken ist. Auch dieser Wert ist vom Ziel der Zentralbank immer noch weit entfernt.

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