Hohe Zinsen und Inflation: Was bedeutet das für Mikrofinanzfonds?

Seit dem vergangenen Jahr finden wir uns in einem veränderten Marktumfeld wieder. Die Inflation hat infolge der Lieferengpässe und des Ausbruchs des Russland-Ukraine-Krieges Ausmaße angenommen, die niemand zuvor erwartet hatte. Die Zinsen sind gestiegen, Energiepreise explodiert und auch sicher geglaubte Assetklassen wie Immobilen wurden in Mitleidenschaft gezogen. Tech-Aktien und die großen, von US-Firmen dominierten Indizes haben deutlich an Wert verloren. Gleichzeitig haben auch die weiter an Popularität gewinnenden ESG-Investments im Aktienbereich, die meist auf den Umweltgedanken abzielen, in den Rückwärtsgang geschaltet. Wieder einmal zeigt sich, dass eine breite Diversifikation sinnvoll ist, um ein Klumpenrisiko zu vermeiden. Anleger sollten einem ausgewogenen Portfolio auch defensive Titel beimischen, die Stabilität schaffen und gleichzeitig über den Tellerrand der entwickelten Märkte schauen. All das kann sogar noch in einem hohen Maße nachhaltig sein, wie das Fixed Income-Segment der Mikrofinanzkredite zeigt.

Infrastruktur-Aktien spielen ihre Stärken gerade voll aus

Infrastruktur-Aktien spielen der Fondsgesellschaft First Sentier Investors zufolge im aktuellen Marktumfeld einmal mehr ihre grundsätzlichen Stärken aus: erstens eine hohe Widerstandskraft entsprechender Unternehmen bei hoher Inflation. Zweitens, als Folge daraus und angesichts berechenbarer Cashflows sowie Konjunktur-Unabhängigkeit, eine robustere Wertentwicklung in Abwärtsphasen als der breite Aktienmarkt. „Gelistete Infrastruktur-Unternehmen sind Preismacher, nicht Preisnehmer“, schreibt Peter Meany, Leiter für globale Infrastruktur-Aktien und Portfoliomanager des Global Listed Infrastructure Fund bei First Sentier Investors, in einem aktuellen Kommentar.

Neue nominale Zinswelt dämpft Sektor-Rotation

Inflation war lange Zeit kein Thema, auch für Anleger. Nun könnten die Preise wieder stärker steigen. Allerdings dürften die Zinsen aus geldpolitischen Gründen niedrig bleiben. Damit fällt die Möglichkeit einer Sektor-Rotation, die in Phasen steigender Inflation sonst typisch ist, diesmal geringer aus. Dennoch sollten Anleger ihre Portfolios an das neue Marktumfeld anpassen.

BF.capital GmbH meldet Vollzug

Die BF.capital GmbH kann das erste Closing für ihren BF Real Estate Debt Fund vermelden. Vier institutionelle Investoren – darunter eine mittelgroße Versicherungsgesellschaft – haben einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag fest zugesagt. Der Fonds vergibt Whole-Loan- und Mezzanine-Darlehen an Projektentwickler und andere Immobilieninvestoren zur Finanzierung von Wertschöpfungsaktivitäten. Zum Investmentspektrum zählen sowohl Grundstücksankaufsfinanzierungen mit dem Ziel der Baurechtsoptimierung oder Umnutzung als auch die darauffolgende Wertschöpfungsphase der Projektrealisierung und des Baus bzw. Umbaus.

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