Infrastruktur-Aktien spielen ihre Stärken gerade voll aus

Infrastruktur-Aktien spielen der Fondsgesellschaft First Sentier Investors zufolge im aktuellen Marktumfeld einmal mehr ihre grundsätzlichen Stärken aus: erstens eine hohe Widerstandskraft entsprechender Unternehmen bei hoher Inflation. Zweitens, als Folge daraus und angesichts berechenbarer Cashflows sowie Konjunktur-Unabhängigkeit, eine robustere Wertentwicklung in Abwärtsphasen als der breite Aktienmarkt. „Gelistete Infrastruktur-Unternehmen sind Preismacher, nicht Preisnehmer“, schreibt Peter Meany, Leiter für globale Infrastruktur-Aktien und Portfoliomanager des Global Listed Infrastructure Fund bei First Sentier Investors, in einem aktuellen Kommentar.
17. Mai 2022
Foto: © tampatra - stock.adobe.com

Infrastruktur-Aktien spielen der Fondsgesellschaft First Sentier Investors zufolge im aktuellen Marktumfeld einmal mehr ihre grundsätzlichen Stärken aus: erstens eine hohe Widerstandskraft entsprechender Unternehmen bei hoher Inflation. Zweitens, als Folge daraus und angesichts berechenbarer Cashflows sowie Konjunktur-Unabhängigkeit, eine robustere Wertentwicklung in Abwärtsphasen als der breite Aktienmarkt. „Gelistete Infrastruktur-Unternehmen sind Preismacher, nicht Preisnehmer“, schreibt Peter Meany, Leiter für globale Infrastruktur-Aktien und Portfoliomanager des Global Listed Infrastructure Fund bei First Sentier Investors, in einem aktuellen Kommentar.

Grund für diese starke Position ist nach Ansicht von First Sentier, dass die Sachwerte im Eigentum von Infrastruktur-Unternehmen essenzielle Dienstleistungen ermöglichen. Dies erlaube, höhere Input-Kosten an die Endnutzer weiterzureichen. Meany: „Das ist entweder durch regulatorisch festgeschriebene reale (inflationsbereinigte) Renditen möglich, wie zum Beispiel bei Versorgern. Oder es gelingt durch Verträge, die Zölle oder Gebühren explizit an die Inflationsrate knüpfen.“ Der Experte verweist auf Analysen von First Sentier: Demnach verfügten mehr als 70 Prozent der Vermögenswerte im Eigentum gelisteter Infrastrukturunternehmen über effektive Stellschrauben, um Folgen der Inflation auf ihre Kunden zu überwälzen – zum Wohle der Aktionäre. Zudem steige der Wert von Infrastruktur-Assets in der Regel, wenn die Teuerungsrate zulege. „Denn bestehende Anlagen werden dann attraktiver, weil die Kosten für ihren Ersatz steigen“, erklärt Meany. „Dieser Faktor verleiht Infrastruktur-Assets in Zeiten hoher Inflation eine verstärkte Anziehungskraft.“

Anhaltend hohe Preissetzungsmacht, berechenbare Cashflows und eine relative Immunität gegenüber Konjunkturzyklen wirken sich First Sentier zufolge günstig auf die Entwicklung entsprechender Aktien aus. Meany: „Historisch betrachtet nehmen sie das Aufwärtspotenzial bei steigenden Märkten größtenteils mit, bieten aber Schutz vor fallenden.“ Die Widerstandsfähigkeit in Abwärtsphasen sei der Grund dafür, weshalb Infrastruktur-Aktien über die vergangenen 20 Jahre hinweg höhere Renditen als der breite globale Markt erwirtschaften konnten – und zwar bei weniger Risiko, gemessen an der Standardabweichung der Renditen (Volatilität). (ah)

 

 

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