PIMCO: Starke Wirtschaftsdaten machen weitere Zinserhöhung im Juli wahrscheinlich

Tiffany Wilding, Nordamerika-Ökonomin und Fed-Expertin und Allison Boxer, Ökonomin bei PIMCO, äußern sich zur gestrigen Sitzung der US-Notenbank. Die Fed hat nun nach zehn aufeinanderfolgen Zinserhöhungen erstmals eine Pause eingelegt. Angesichts der der starken Wirtschafts- und Arbeitsmarktdaten gehen die PIMCO-Expertinnen jedoch von einer weiteren Zinserhöhung im Juli aus.

Kein Grund für eine Zinspause

Auch im Euro-Raum ist die Inflation im Mai deutlich gesunken. Die Verbraucherpreise lagen 6,1 % über Vorjahr, nach 7,0 % im April. Der überraschend deutliche Rückgang der Kerninflation macht Hoffnung, dass die EZB die Zinsschraube nicht überdrehen muss. Grund für eine unmittelbare Zinspause sind die Daten aber nicht, denn vor allem im Dienstleistungsbereich ist noch Preisdruck in der Pipeline, meint Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz.

US-Notenbanksitzung im Mai: eine restriktive Pause?

Wie erwartet hat die US-Notenbank auf ihrer Sitzung im Mai eine weitere und vielleicht letzte Zinserhöhung in diesem Zyklus vorgenommen und das Zielband für den US-Leitzins auf 5,0 - 5,25 Prozent angehoben. In der Presseerklärung wird nicht mehr auf künftige Zinserhöhungen verwiesen. Weiterhin werden jedoch die erhöhten Unsicherheiten hinsichtlich Wirtschaftsdaten, der verzögerten Wirkung der Geldpolitik sowie der Effekte der restriktiveren Kreditbedingungen genannt.

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