US-Arbeitsmarkt – Goldilocks-Signale im August

In den USA hat sich die Anspannung am Arbeitsmarkt im August weiter verringert. Der Stellenaufbau lag mit 187.000 auf Vormonatsniveau. Gleichzeitig sind Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosenquote deutlich gestiegen. Der Lohndruck hat weiter nachgelassen. Die Daten sprechen für eine abwartende Haltung der FED in den kommenden Monaten, erklärt Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz:       

US-Wirtschaft bleibt auf Soft Landing Kurs

In den USA haben sich die wirtschaftliche Dynamik wie auch die Preisdynamik im Juli moderat abgekühlt, und der ISM-Index und aktuelle Arbeitsmarktdaten lassen eine ähnliche Entwicklung auch für die kommenden Monate erwarten. Der Straffungskurs der FED sowie die global schwächere Konjunktur bremsen die Nachfrage. Und auch am Arbeitsmarkt sind zunehmend Bremsspuren erkennbar. Anders als in Europa läuft der Prozess insgesamt aber sehr geräuschlos und der FED scheint ein Soft Landing tatsächlich zu gelingen. Hierbei helfen auch die strukturellen Vorteile der US-Wirtschaft, meint Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz.

Eyb & Wallwitz: Konjunktur in Europa trübt sich ein

Die Stimmung der Unternehmen im Euro-Raum hat sich im Juni überraschend deutlich eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) sank von 52,8 auf 50,3 Punkte und signalisiert, dass die Wirtschaft im Sommerhalbjahr weiter leicht schrumpfen dürfte. Die europäische Industrie befindet sich bereits seit mehreren Monaten in einer Rezession, die sich im Juni vertieft hat. Erstmals zeigen sich nun aber auch Bremsspuren der geldpolitischen Straffung im Dienstleistungssektor, erklärt Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz:

Kein Grund für eine Zinspause

Auch im Euro-Raum ist die Inflation im Mai deutlich gesunken. Die Verbraucherpreise lagen 6,1 % über Vorjahr, nach 7,0 % im April. Der überraschend deutliche Rückgang der Kerninflation macht Hoffnung, dass die EZB die Zinsschraube nicht überdrehen muss. Grund für eine unmittelbare Zinspause sind die Daten aber nicht, denn vor allem im Dienstleistungsbereich ist noch Preisdruck in der Pipeline, meint Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz.

US-Konsum geht die Luft aus, Zinsgipfel naht

In den USA sind die Einzelhandelsumsätze im März überraschend deutlich gefallen. Dem US-Konsument geht schrittweise die Luft aus. Ein Einbruch der Konsumnachfrage zeichnet sich zwar noch nicht ab, vor allem weil der Online-Handel stark bleibt. Die Daten stützen aber die Erwartung, dass der Zinsgipfel in den USA bereits nah ist, erklärt Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz.   

INTELLIGENT INVESTORS — Ausgabe 01/2023 ist erschienen

Liebe Leser/Innen, wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass das aktuelle Heft 01/2023 von INTELLIGENT INVESTORS erschienen ist. Wie immer finden Sie auch in der aktuellen Ausgabe einen bunten Mix an Themen, verteilt über Marktanalysen, neue Strategien&Produkte und Alternative Investments. Viele Gesellschaften, die bei unserem INTELLIGENT INVESTORS-Thementalk am 01.03. in Frankfurt zu Gast waren, sind mit Interview oder einem Gastbeitrag im Heft vertreten. Viel Vergnügen bei der spannenden Lektüre. Alexander Heftrich

Droht uns eine Banken-/Finanzkrise?

Die Pleite der Silicon Valley Bank (SVB) und die Krise der Credit Suisse wecken bei Investoren Erinnerungen an den Beginn der Finanzkrise 2007/08. Ein Blick auf die Details zeigt die Besonderheiten der Fälle. Die Dynamik der Zinswende und deren Folgen mahnen aber auch zu einem umsichtigen Risikomanagement, kommentiert Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt von Eyb & Wallwitz. 

Der Kampf der Notenbanken gegen hohe Teuerungsraten geht weiter. Dies- und jenseits des Atlantiks liegt das Ziel und gleichzeitig die Herausforderung darin, die Inflation zu bändigen und die Wirtschaft nicht abzuwürgen. Ein schmaler Grad. „Auf schmalen Pfaden ins Neue Normal“ lautete der Titel von Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement anlässlich des 2. INTELLIGENT INVESTORS-Thementalk in Frankfurt. Im Gespräch mit Alexander Heftrich legte der Experte dar, wie viele Zinsschritte wir noch erwarten dürfen und wie sich Investoren positionieren sollten. Zudem ging Dr. Mayr auf die volkswirtschaftliche Lage Deutschlands 2023 ein. (ah)

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