Für den neuesten UBS Investor Watch haben Experten 3750 wohlhabende Anleger in 15 globalen Märkten zu den Auswirkungen der Pandemie auf ihr Leben und Vermögen befragt, darunter auch 188 in Deutschland.
Die wesentlichen Resultate der Befragung:
- Einschneidende Veränderungen: Zum Zeitpunkt der Befragung im Mai 2020 gingen bereits 75 Prozent der befragten Anleger davon aus, dass ihr Leben nach COVID-19 für immer anders sein würde. In Deutschland lag die Zahl mit 84 Prozent über dem weltweiten Durchschnitt. Bit Blick auf persönliche Prioritäten, will die deutlich Mehrheit aller Befragten laut eigener Aussage weniger reisen (70%) und fortan flexible Arbeitsmodelle außerhalb des Büros nutzen (67%).
- Auswirkung auf Vermögen: Zum Thema Geldanlage geben weltweit und in Deutschland rund 7 von 10 befragten Anlegern an, dass sich die Pandemie auf ihr Vermögen ausgewirkt hat, bei rund einem Viertel davon sogar signifikant.
- Akute Sorgen: Die Mehrheit der Befragten sorgt sich um Liquidität in Falle einer neuer Pandemie (56%), die Auswirkungen von COVID-19 auf ihre Rentenersparnisse (65%) und die mögliche Last für ihre Familien im Falle einer Erkrankung (60%). Diese Sorgen sind unter deutschen Investoren sogar noch stärker verbreitet.
- Millennial Spotlight: Der UBS Investor Watch bring deutlich hervor, dass die jungen Milliennials ihre Zukunft nach Covid-19 im Vergleich mit der älteren Boomer-Generation deutlich pessimistischer sehen. Die Mehrheit der weltweit befragten Millennials zwischen 25 und 39 Jahren sorgt sich, durch die finanziellen Verluste länger abrieten zu müssen (71%), im Falle einer neuen Pandemie nicht genüg Ersparnisse zu haben (68%) oder gar ihren Job zu verlieren (45%). In Deutschland zeigten sich Milliennial-Anleger sogar doppelt bis dreifach besorgter als die ältere Generation. (ah)
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