II: Können Sie uns das an einem Beispiel kurz erläutern?
Zornig: Nehmen wir beispielsweise das schwedische Traditionsunternehmen Didriksons. Einer unser Zielfonds im Astorius Capital PE Fonds I, der Herkules IV, hatte vor einigen Jahren das Unternehmen mit 100 Jahren Geschichte übernommen. Es galt, die Gesellschaft neu zu dynamisieren, das Produktangebot zu erweitern und die Internationalisierungsstrategie voranzutreiben. Schon nach kurzer Zeit standen alle Zeichen auf Wachstum – eine vorbildliche Unternehmensentwicklung dank Private Equity.
II: Mit dem Private-Equity-Dachfonds ACF VIII sind Sie nun am Start. Sie knüpfen damit nahtlos an die Vorgängerprodukte an?
Zornig: Wir bleiben auch mit dem ACF VIII unserem Investitionsansatz treu, der sich mittlerweile über mehrere Fondsgenerationen bewährt hat. Qualität und überzeugende Expertise rangieren an oberster Stelle. Gerade im Mittelstands-Segment ist eine intensive Prüfung der Zielfonds und Teams, in die wir investieren, unabdingbar. Der Faktor Mensch spielt hier eine große Rolle in den Fonds und in den Unternehmen. Das Zielvolumen des ACF VIII beträgt 100 Mio. Euro. Zeichnungen sind ab 200.000 Euro möglich.
II: Der ACF VIII ist nicht der einzige Fonds, den Sie 2021 neu auflegen. Im Sommer gaben Sie den Vertriebsstart für Ihren zweiten US-Private-Equity-Dachfonds bekannt.
Zornig: Ja, der neue US-Fonds ACF VII tritt die direkte Nachfolge des Astorius Fonds ACF V an, der 2019 aufgelegt und mit Erreichen des Maximalvolumens von 70 Mio. US-Dollar bereits wieder geschlossen wurde. Wir setzen für den Zugang zu den interessantesten US-Fonds erneut auf die erfolgreiche Kooperation mit unserem Partner Twin Bridge Capital Partners in Chicago. Die Mindestzeichnungssumme liegt bei 300.000 US-Dollar.
II: Und Ihr Angebot stößt auf Nachfrage?
Zornig: Sehr. Wir sind in der glücklichen Lage, dass viele unserer Investoren seit Jahren regelmäßig mit uns investieren. Zusätzlich kommen stetig neue Kunden hinzu, die von unserem Ansatz, dem Know-how und unserem Track Record überzeugt sind.
II: Welche Renditen lassen sich denn erzielen?
Zornig: Die historischen Ergebnisse sind besser als von Aktien, sind aber auch breiter gestreut. Unseren Kunden wollen wir eine Nachkostenrendite von 10 % Internal Rate of Return (IRR) oder mehr ermöglichen. Unser ACF I liegt deutlich über diesen ambitionierten Zielen und zählt damit zu den besten Dachfonds weltweit.
Julien Zornig, Managing Partner, Astorius Consult GmbH — Foto: © Astorius Consult GmbH