Jupiter ordnet Investmentspitze neu

Jupiter gibt die Ernennung eines Head of Equities und eines Head of Fixed Income bekannt. Diese Funktionen werden die bisherigen Positionen des Chief Investment Officers und des Deputy Chief Investment Officers ersetzen. Sie ermöglichen eine fokussiertere und effektivere Anlageaufsicht und eine gezieltere Unterstützung der Geschäftsbereiche von Jupiter mit ihren hochaktiven und differenzierten Anlagemöglichkeiten.

„Vorsichtige Anlagepolitik weiterhin ratsam“

Die „vier apokalyptischen Reiter“ Pandemie, Krieg, Inflation und Klimaschock machten das Jahr 2022 nach Meinung von Werner Krämer, Senior Economic Analyst bei Lazard Asset Management, zu einem der schwierigsten und volatilsten der Kapitalmarktgeschichte. Bis zu einem gewissen Grad dürften sie nach Ansicht Krämers auch weiterhin die Märkte in Schach halten. Doch er merkt auch an, dass sich in einem Abschwung meist bereits der nächste Aufschwung herausbilde.  

Aktienmärkte ignorieren sinkende Marktzinsen

In den vergangenen Wochen hat sich der Inflationsdruck abgeschwächt, damit verbunden sind die Langfristzinsen gesunken. Die Aktienmärkte haben sich davon jedoch nicht beeindrucken lassen. Im Gegenteil: Der nachlassende Inflations- und Zinsdruck wird als sicheres Zeichen dafür gewertet, dass die geldpolitische Straffung zunehmend in der Realwirtschaft ankommt und die Unternehmensgewinne bald spürbar unter Druck geraten könnten. Die Analysten rechnen zwar mit einer gewissen Fragilität bei den Unternehmensgewinnen, nicht jedoch mit einer deutlichen Eintrübung. Es drohen also spürbare Revisionen bei den Gewinnschätzungen. Diese könnten so stark ausfallen, dass sie die positiven Effekte der reduzierten Marktzinsen auf die Bewertungen überkompensieren. Neue drastische Abverkäufe wären die Konsequenz. Die Marktteilnehmer warten daher die weitere Entwicklung ab. 

Hohe Risiken für Immobilieninvestments – optimale Marktlagen gab es nie

Zweistellige Inflationsraten, Eskalation im Ukraine-Krieg, Zinswende und dysfunktionale Lieferketten. Die Ursachen für die schwierige Situation im Bereich Projektentwicklungen sind längst bekannt, aber sie verstärken sich immer weiter. Daher verwundert es kaum, dass aus dem Anfangsschock im Frühjahr inzwischen eine latente Unsicherheit geworden ist. Investoren halten sich zurück, langfristige Projekte scheitern an der Kalkulation und wer nicht bauen muss, fängt oft gar nicht erst an.

Biotechnologie im Rampenlicht – ein Sektor mit Wachstumspotenzial

Auf dem Höhepunkt der COVID-19-Pandemie standen Biotech-Unternehmen aufgrund der Entwicklung von Impfstoffen im Zentrum der Öffentlichkeit, der Regierungen und der Investoren. Das führte dazu, dass die Umsätze börsennotierter Biotech-Unternehmen im Jahr 2021 auf 216,7 Mrd. US-Dollar anstiegen. Das ist im Fünfjahresvergleich ein Zuwachs von 35 Prozent. Die Erfolgsgeschichte von Biotechnologie ist damit aber längst nicht vorbei, denn der Sektor bietet langfristige Investitionschancen.

Europäische Konsumentenkredite: Von überdurchschnittlichen und unkorrelierten Renditen profitieren

Risikoaverse Anleger, die Chancen im Fixed Income-Markt suchen, begegnen zwei wesentlichen Herausforderungen: Dem Zinsänderungsrisiko, also dem Risiko fallender Anleihekurse bei steigenden Marktzinsen, und dem Spreadrisiko, welches zu fallenden Anleihekursen bei einer Ausweitung der Risikoaufschläge infolge von beispielsweise Unsicherheit an den Märkten für Risikokapital führt. Das Zinsänderungsrisiko hat sich in diesem Jahr durch die Leitzinserhöhungen internationaler Notenbanken materialisiert. Das Spreadrisiko erhöhte sich in den vergangenen Jahren wiederholt in kurzen Abständen: Krisen wie die Euro-Krise von 2011/2012, der Handelskrieg mit China im Jahr 2018 oder zuletzt die Corona-Pandemie und der Russland-Ukraine-Krieg haben zu höheren Risikoaufschlägen bei Unternehmens- und Staatsanleihen geführt.

Kapitalmarktumfeld bleibt herausfordernd

Das Marktumfeld für Investoren bleibt nach Ansicht von Nuveen holprig. Die Experten von Nuveens Global Investment Committee (GIC) vergleichen es mit einer felsigen Landschaft voller Gipfel und Täler. „Wir sind noch nicht über den Berg. Das ist nach wie vor die Devise“, schreiben Chief Investment Officer Saira Malik und das GIC in ihrem Ausblick auf das Jahr 2023. Insgesamt möge das konjunkturelle und Kapitalmarktumfeld im kommenden Jahr etwas anders aussehen als 2022. „Aber Investoren sollten weiterhin mit rauem und gelegentlich unversöhnlichem Terrain rechnen.“

Allianz investiert in finnischen Entwickler von grünem Wasserstoff und Power-to-Gas Ren-Gas

Allianz Capital Partners hat im Namen der Allianz eine Vereinbarung über den Erwerb einer Minderheitsbeteiligung an dem finnischen Projektentwickler Ren-Gas unterzeichnet. Ren-Gas ist der führende nordische Projektentwickler für grünen Wasserstoff und Power-to-Gas mit Sitz in Finnland. Das Unternehmen wurde 2021 von einem Team mit langjähriger Branchenerfahrung und Erfolgsbilanz gegründet, um ein dezentrales Power-to-Gas-Portfolio zu entwickeln. Dabei liegt der Schwerpunkt zunächst auf Finnland mit Potenzial für eine Ausdehnung auf weitere europäische Länder. Die Allianz wird Ren-Gas Eigenkapital in Höhe von 25 Millionen Euro zur Verfügung stellen, um die Umsetzung des Projektportfolios und die Geschäftstätigkeit des Unternehmens voranzutreiben. Die Allianz wird eine Minderheitsbeteiligung an Ren-Gas halten verbunden mit einer Rahmenvereinbarung für weitere Investitionen in das Ren-Gas-Projektportfolio. 

Eyb & Wallwitz: China lockert – Vorsicht vor zu viel Optimismus

In China lockert die Regierung die strengen COVID-Restriktionen. Dies kann zu einer Entspannung in den globalen Wertschöpfungs- und Lieferketten beitragen. Es besteht allerdings das Risiko, dass die inländische Nachfrage ungewollt stark anspringt und die globale Inflation einen weiteren Schub erhält. Hier sollte China nicht die Fehler der US-Geld- und Fiskalpolitik wiederholen, meint Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz.        

Amundi: Lichtblicke nach dem Sturm

Nach einem schwierigen Jahr 2022 blicken die Anleger nervös auf geopolitische Spannungen, die europäische Energiekrise und die hartnäckige Inflation. Die Aussichten könnten sich jedoch aufhellen, wenn die US-amerikanische Notenbank politisch umschwenkt und die Bewertungen wieder attraktiver werden.

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