Goldnachfrage steigt 2022 auf höchsten Wert seit zehn Jahren

Der jüngste Bericht zur Entwicklung der Goldnachfrage (Gold Demand Trends Report) des World Gold Council zeigt, dass die jährliche Goldnachfrage (ohne OTC) im Jahr 2022 im Jahresvergleich um 18 % gestiegen ist und damit 4.741 Tonnen erreicht hat – der höchste Jahresbetrag seit 2011. Intensiviert durch eine Rekordnachfrage im vierten Quartal, wurde die Goldnachfrage durch kräftige Zentralbankkäufe und anhaltend starke Einzelhandelsinvestitionen gefördert.

WGC: Goldbesicherte ETFs verzeichnen erneut Abflüsse

Globale goldbesicherte ETFs verzeichneten im Juli Nettoabflüsse in Höhe von 4,5 Mrd. US-Dollar, da die anhaltende Stärke des US-Dollars und die abgeschwächten Inflationserwartungen die Investitionsaktivitäten belasteten, so die heute vom World Gold Council veröffentlichten jüngsten Daten. Obwohl es sich um den dritten Monat in Folge mit Abflüssen handelte und der Juli den größten monatlichen Abfluss seit März 2021 darstellte, bleiben die Gesamtbestände mit 3.708 Tonnen (209 Mrd. USD) im Vergleich zum Vorjahr um 5 % höher.

Goldbesicherte ETFs verzeichnen satte Zuflüsse

Gold-ETFs verzeichneten im Januar Nettozuflüsse in Höhe von 2,7 Mrd. US-Dollar und erreichten damit den höchsten Stand seit Mai 2021. Die Goldpreise legten inmitten eines starken Ausverkaufs an den Aktienmärkten zu, bevor sie nach der hawkishen Erklärung der US-Notenbank gegen Ende des Monats leicht nachgaben, so die jüngsten Daten, die heute vom World Gold Council veröffentlicht wurden.

World Gold Council: Goldbesicherte ETFs liegen deutlich über dem Niveau vor der Pandemie

Trotz der globalen Abflüsse aus Gold-ETFs in Höhe von 173 Tonnen (-9,1 Mrd. USD, -4,0 % AUM) im Jahr 2021 liegen die Bestände der Gold-ETFs weiterhin deutlich über dem Niveau vor der Pandemie. Dies geht aus aktuellen Daten des World Gold Council hervor, die außerdem eine Zusammenfassung der gesamten Goldperformance im Jahr 2021 sowie die Highlights im Dezember enthalten.

WGC – Goldnachfrage stabilisiert sich dank Verbraucher und Zentralbanken

Laut dem neuesten Bericht zur Entwicklung der Goldnachfrage des World Gold Council hat die Verbrauchernachfrage nach Gold im zweiten Quartal 2021 zugenommen, wohingegen einige Anleger weniger optimistisch waren. Diese zwei Kräfte trugen zu einer Goldnachfrage von 955,1 t im Laufe des Quartals bei – genauso viel wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum (960,5 t).

Deutsche Anleger fürchten Inflation und setzen weiterhin auf Gold

Das Vertrauen der deutschen Anleger ist so hoch wie seit 21 Jahren nicht mehr. Dies wird beflügelt von den großen Fortschritten beim Coronavirus-Impfprogramm und der damit einhergehenden Verlangsamung der dritten Corona-Welle in Deutschland. Doch obwohl großer Optimismus herrscht, dass ein wirtschaftlicher Aufschwung bevorsteht, befürchten gleichzeitig mehr und mehr deutsche Anleger eine Inflation und damit steigende Preise.

Glänzende Aussichten für Gold

Gold war einer der wichtigsten Vermögenswerte mit einer starken Performance im Jahr 2020, angetrieben durch eine Kombination aus unsicherem Marktumfeld, niedrigen Zinsen und positivem Preismomentum. Gold zeigte aber auch einen der niedrigsten Drawdowns während des Jahres, was Investoren half, ihre Verluste zu begrenzen und das Volatilitätsrisiko in ihren Portfolios zu steuern.¹ Es ist daher nicht verwunderlich, dass die jährliche Investitionsnachfrage um 40 % auf 1.773 Tonnen deutlich zugenommen hat.2² In Deutschland spielt Gold aber seit jeher eine wichtige Rolle in der Asset Allocation professioneller Investoren. Viele schätzen die positiven Eigenschaften zur langfristigen Vermögenssicherung und als Absicherung gegen Inflation und Währungsschwankungen. Gerade in Krisenzeiten und im Umfeld negativer Realzinsen – wie es derzeit der Fall ist – bewerten Investoren Gold als echten Wertspeicher.

Hohe Zuflüsse bei goldgestützten ETFs

Die globale Nachfrage nach Gold hielt im ersten Quartal 2020 mit 1.083,8 Tonnen an und verzeichnete einen Anstieg von 1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dies ergibt der aktuelle Bericht zur Entwicklung der weltweiten Goldnachfrage des World Gold Council. Insbesondere goldgestützte ETFs verzeichneten hohe Zuflüsse (+298 Tonnen), die die weltweiten Beteiligungen an diesen Produkten auf ein Rekordhoch von 3.185 Tonnen hoben.

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