Anleiheinvestments sind wieder attraktiv, aber Anleger sollten genau hinsehen

Um im Rentenbereich eine auskömmliche Rendite zu erwirtschaften, sind Anleger nicht länger gezwungen, die Risikoleiter hochzuklettern. Selbst der Investment-Grade-Bereich eröffnet mittlerweile wieder attraktive Anlagemöglichkeiten. Doch wie sollten Anleger beim Aufbau ihrer Fixed-Income-Quote vorgehen? Desiree Sauer, Investment-Strategin bei Lazard Asset Management, und Michael Weidner, Leiter des europäischen Rentenmanagements, nennen vier Punkte, die Anleger bedenken sollten.

Comeback der Schwellenländeraktien?

Die Erholung der Schwellenländeraktien dürfte sich 2023 fortsetzen. Davon ist James Donald, Leiter der Emerging Markets-Plattform bei Lazard Asset Management, überzeugt. Dafür sprechen aus Sicht des Experten die erwartete Ausweitung des Wachstumsvorsprungs der Schwellenländer gegenüber den Industrienationen, die nachlassende Inflation, ein schwächerer US-Dollar und sich verbessernde Fundamentaldaten bei den Titeln aus diesen Regionen. 

Zeit für einen Einstieg in europäische Aktien?

Europa wird früher als der Rest der Welt in eine Rezession rutschen, doch daraus könnten sich für Aktieninvestoren auch günstige Kaufgelegenheiten ergeben. Diese Meinung vertritt Beatrix Ewert, Client Portfolio Managerin bei Lazard Asset Management, in einem aktuellen Marktausblick. „Der Blick auf die vergangene Entwicklung hat gezeigt, dass es sinnvoller ist, zu Beginn eines wirtschaftlichen Abschwungs zu investieren, als darauf zu warten, dass der folgende Aufschwung sich deutlich abzeichnet“, erläutert die Expertin. Chancen ergäben sich in verschiedenen Marktsegmenten.  

Inflationsschutz: „Ein Allheilmittel gibt es nicht“ 

Die globale Wirtschaft steuert auf einen Konjunkturabschwung mit anhaltend hohen Inflationsraten zu. Vor diesem Hintergrund fragen sich viele Anleger, wie sie in diesem angespannten Kapitalmarktumfeld investiert sein sollten, um ihre Anlageziele zu erreichen. „Ein Allheilmittel gibt es nicht“, sagt Werner Krämer, Senior Economic Analyst bei Lazard Asset Management. Im Folgenden zeigt er jedoch drei Wege auf, wie sich Anleger angesichts der hohen Inflation schützen können.

Schwellenländeranleihen: Nach dem Crash ist vor der Rallye?

Schwellenländeranleihen haben schon so manchen Sturm überstanden und waren hinterher stärker als zuvor. Denise Simon, Co-Leiterin im Emerging Market Debt-Team bei Lazard Asset Management in New York, spricht im Folgenden über solide Fundamentaldaten, den Einfluss der Rohstoffpreise und warum die Notenbanken der Schwellenländer ihren Pendants in den Industrienationen einen Schritt voraus sind. 

Verhaltener Optimismus

Das Jahr 2021 steht bisher ganz im Zeichen der Erholung: Die großen Industrienationen erleben eine Zeit der sinkenden Inzidenzzahlen und immer mehr Menschen sind gegen das Coronavirus geimpft. Auch die Schwellenländer erholen sich langsam wieder. James Donald, Leiter der Emerging Markets-Plattform bei Lazard Asset Management, ist optimistisch: „In den Schwellenländern erwarte ich in der zweiten Hälfte dieses Jahres eine noch stärkere Erholung als bisher.“ Doch es gebe auch einige Fallstricke.

Themeninvestments als ein Ausweg aus dem Niedrigzinsdilemma

Institutionelle Anleger haben es in Zeiten der Niedrigzinspolitik bei der Kapitalanlage schwer: Während sichere Rentenanlagen von geringen und sogar negativen Zinsen geprägt sind, besteht bei risikoreicheren Anlagen ein hohes Rückschlagsrisiko. Themeninvestments können eine sinnvolle Alternative sein. Desiree Sauer, Investment Strategist bei Lazard Asset Management, erklärt, warum.

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