Keine Angst vor “Taper Tantrum”

Wird die US-Notenbank Fed in Kürze ihre Anleihekäufe reduzieren? Sehen wir den Anfang eines Strategiewechsels? Angesichts der zunehmenden Nervosität der Märkte im Vorfeld der Notenbanktagung in Jackson Hole rät Esty Dwek, Head of Global Market Strategy bei Natixis Investment Managers, zu mehr Gelassenheit. Sie rechnet erst im November mit der Ankündigung der Fed, in 2022 ihre Anleihekäufe zu reduzieren – wahrscheinlich um 15 Mrd. USD pro Monat.

Trotz Pause noch Raum für Aufschwung zyklischer Aktien

Esty Dwek, die Leiterin der globalen Marktstrategie bei Natixis Investment Managers, sieht die Aktienmärkte weiter auf neue Höchststände klettern, unterstützt von Large-Cap-Wachstumswerten und der Aussicht auf eine anhaltende fiskalische Expansion in den USA. Auch wenn die zyklische Rotation vorerst eine Pause eingelegt habe, glaubt sie, dass es immer noch Raum für einen Aufschwung der zyklischen Werte gibt, da die Wiedereröffnung der Wirtschaft noch nicht abgeschlossen sei.

Emerging Markets: Hindernisse auf dem Weg nach oben

Während die Attraktivität der Schwellenländer-Märkte auf längere Sicht nicht in Frage steht, könnte eine Reihe von Hindernissen dafür sorgen, dass ihre Performance in den kommenden Monaten zurückfällt, findet Esty Dwek, Head of Global Market Strategy, Natixis Investment Managers. Derzeit sieht sie vor allem folgende Herausforderungen.

US-Aktien behalten die Nase vorn

Im Vergleich mit den USA ist Europa bisher besser durch die Coronakrise gekommen. Der beschlossene Europäische Wiederaufbauplan hat den Euro gestärkt und die europäischen Aktienmärkte zuletzt beflügelt. Obwohl dies kurzfristig den Performanceabstand zu US-Aktien verringern dürfte, werden die US-Aktienmärkte mittelfristig weiterhin die Nase vorn haben, schreibt Esty Dwek, Head of Global Macro, bei Natixis Investment Managers, in ihrer jüngsten Markteinschätzung.

Langsame Rückkehr zur Normalität

Esty Dwek, Head of Global Market Strategy bei Natixis Investment Managers, sieht sowohl die Welt nach dem Lockdown als auch die Märkte in Übergangsphasen, die allerdings nicht parallel laufen. Die Märkte preisen bereits die Rückkehr zum Wachstum in der zweiten Jahreshälfte ein. In der allmählichen Wiedereröffnung der Wirtschaft zeigt sich jedoch, dass die Rückkehr zum Wachstum langsam und zeitversetzt erfolgen wird.

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