2024: Der letzte Akt eines Inflationsdramas

Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie und dem Einmarsch Russlands in die Ukraine stellt man sich auf den Finanzmärkten vor allem eine Frage: Ist die Inflation lediglich vorübergehend – oder wird sie unser ständiger Begleiter? Fest steht: Auch 2024 steht Inflation im Rampenlicht und bleibt ein zentraler Faktor für fiskal- und geldpolitische Entscheidungen sowie für die Entwicklung von Konsum und Investitionen. Doch wie könnte sie sich entwickeln und was bedeutet das für Investoren?

Happy new year — DAX beendet 2023 bei 16.750 Zählern

Der letzte Handelstag 2023 geht in die finale Runde. Um 15 Uhr notiert der deutsche Aktienindex DAX bei ca. 16.750 Punkten. Im Jahresverlauf hat das Börsenbarometer damit ca. 20 Prozent hinzugewonnen. Wer hätte das Anfang 2023 für möglich erachtet? In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen guten Rutsch in ein gesundes, zufriedenes Jahr 2024. Bleiben Sie uns gewogen. Die nächste Printausgabe 01/2024 erscheint Mitte März. Bis dahin versorgen wir Sie wie immer mit tagesaktuellen News, Interviews und Gastbeiträgen. Ihr Alexander Heftrich

US-Anleger sorgen sich um Ausgang der Präsidentschaftswahlen 2024

Janus Henderson Investors hat die Ergebnisse seiner US-Anlegerumfrage 2023 veröffentlicht: „Insights for a Brighter Future“ soll ein besseres Verständnis dafür vermitteln, wie einzelne Anleger mit dem sich ständig verändernden Marktumfeld umgehen. Die Ergebnisse zeigen, dass die aktuelle politische Landschaft erhebliche Ängste hervorruft: 49 % der befragten Anleger sind sehr besorgt über die Auswirkungen der US-Präsidentschaftswahlen 2024 auf ihre Finanzen. Diese Sorge liegt noch vor unmittelbareren Faktoren wie der anhaltenden Inflation (35 %), dem Risiko einer Rezession (29 %), steigenden Zinssätzen (27 %) und einer schlechten Aktienmarktentwicklung (20 %).

Perspektiven für 2024 verhalten positiv

Nachdem das Statistische Bundesamt die Wachstumszahlen für das erste und das zweite Quartal jeweils um 0,1 Prozentpunkte auf 0,0 bzw. 0,1 Prozent nach oben revidierte, befindet sich Deutschland – nach offizieller Definition – nicht in einer technischen Rezession. Der mit -0,1 Prozent leicht schwächeren Tendenz im dritten Quartal, dürfte ein leicht positives Wachstum im laufenden vierten Quartal folgen. Im Gesamtjahr 2023 ist allerdings weiter von einer gesamtwirtschaftlichen Schrumpfung in Höhe von 0,3 bis 0,5 Prozent auszugehen.

Zinsrückgang zwischen Spätsommer und Herbst 2024 erwartet

Die unmittelbare Zukunft ist ungewiss – insbesondere aufgrund der angespannten Situation auf den Anleihemärkten. Im Gegensatz dazu erscheinen die mittelfristigen Perspektiven für Paul Wild, Senior Portfolio Manager des JOHCM Continental European Fund J O Hambro Capital Management, etwas klarer. Er prognostiziert einen Rückgang der Zinsen zwischen Spätsommer und Herbst 2024:

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