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Die Amtseinführung von Joe Biden läutete in den USA eine neue Ära ein. Jetzt wird nicht mehr gezwitschert, was das Zeug hält, sondern sich auf das Wesentliche konzentriert. Speziell im Umgang miteinander kann es nur besser werden. Aber auch die neue US-Administration wird einige Klippen umschiffen müssen, um das Land erfolgreich zu führen.
19. März 2021
Foto: © Ron Adar - shutterstock.com

Die Amtseinführung von Joe Biden läutete in den USA eine neue Ära ein. Jetzt wird nicht mehr gezwitschert, was das Zeug hält, sondern sich auf das Wesentliche konzentriert. Speziell im Umgang miteinander kann es nur besser werden. Aber auch die neue US-Administration wird einige Klippen umschiffen müssen, um das Land erfolgreich zu führen.

Der Blick auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der USA ist (noch) ungetrübt. Die Vereinigten Staaten sind bisher viel besser durch die Corona-Krise gekommen als die Euro-Zone, wenn man auf die Entwicklung des Bruttoinlandprodukts (BIP) in den beiden großen Wirtschaftszentren abstellt. Die Gründe sind vielfältig. So sind die beiden umfangreichen Hilfs- und Konjunkturpakete, die der Kongress bereits auf den Weg gebracht hat, fast schon einzigartig. Folglich setzte der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Wachstumsprognose für das Land der unbegrenzten Möglichkeiten in diesem Jahr von zuvor 3,1 auf 5,1 % nach oben. Für die Euro-Zone wurde die Prognose um einen Prozentpunkt gesenkt. Somit ist die Weltmacht eindeutig im direkten Vergleich zur EU eine Nase vorn. Die Fed hält an ihrer unterstützenden Ausrichtung der Geldpolitik fest, Zinserhöhungen und eine Reduktion der Anleiheankäufe stehen wohl vorerst nicht auf der Agenda.

US-Aktien waren Gewinner der vergangenen Jahre. Insbesondere die großen Tech-Werte. Beispiel Amazon. Spätestens zum Zeitpunkt, als das Unternehmen im Herbst 2018 die magische Marke von einer Billion Dollar beim Börsenwert knackte, stehen die Zeichen weiterhin auf Sieg. Die Marktkapitalisierung von Amazon lag zuletzt bei 1,7 Bio. Dollar. Im vergangenen Geschäftsjahr verdiente der Konzern 21,4 Mrd. Dollar, was einem Anstieg um 83 % und einer neuen Bestmarke entspricht. Träume werden wahr – erst recht in den USA. Der S&P‑Index peilt die 4.000 Punkte an, unfassbar. Noch im März 2020 war er auf 2.300 Zähler abgestürzt. Und der Nasdaq erklimmt ein Hoch nach dem anderen.
Doch auch die Schattenseite in den USA muss ins große Bild einbezogen werden. Der Arbeitsmarkt darbt. Immer noch liegt die Zahl der Beschäftigten in den USA um rund neun Millionen unter dem Wert von Anfang 2020. Viele Erwerbslose haben Schwierigkeiten, ihre Mieten zu bezahlen oder Kredite zu bedienen. Sie wieder „mit ins Boot“ zu holen, wird eine der größten Kraftanstrengungen des neuen US-Präsidenten werden. Neben dem übergeordneten Ziel der Einigung des Volkes.

Quelle: Foto: © Ron Adar — shutterstock.com

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