Die Welt im Umbruch und die Rolle aktiven Investierens

Die Ideenschmiede „Think Tank Active Investing“ wurde vor kurzem von TBF und Donner & Reuschel ins Leben gerufen. Was es damit auf sich hat und wie sich TBF personell aufstellt, darauf ging Michaela Lamers, Head of Marketing & Communications bei TBF, im Vorfeld der Eröffnungsveranstaltung am 25.09. in Hamburg näher ein.
21. September 2023
Michaela Lamers - Foto: © TBF Global AM

Die Ideenschmiede „Think Tank Active Investing“ wurde vor kurzem von TBF und Donner & Reuschel ins Leben gerufen. Was es damit auf sich hat und wie sich TBF personell aufstellt, darauf ging Michaela Lamers, Head of Marketing & Communications bei TBF, im Vorfeld der Eröffnungsveranstaltung am 25.09. in Hamburg näher ein.

INTELLIGENT INVESTORS: Frau Lamers, die Initiative „Think Tank Active Investing“ hört sich auf den ersten Blick wie ein erneuter Versuch an, dem aktiven Management Rückenwind im Kampf gegen den ewigen ETF-Boom der vergangenen Jahre zu verleihen. Täuscht der Eindruck?
Michaela Lamers: Das ist zu kurz gesprungen. Dieses neue Format, Ergebnis einer Kooperation von TBF und Donner & Reuschel, soll keine Neuauflage der klassischen Diskussion um den richtigen Investmentstil, Aktiv und Passiv, sein. Die Argumente dieses Glaubenskriegs wurden vielfach angeführt und liegen auf dem Tisch. Nein, unser Blick ist weiter und sozusagen über den Tellerrand hinaus. Wir möchten Denkanstöße für aktives Investieren geben. Die Welt ist im rasanten Wandel und wir leben in Zeiten tiefgreifender Veränderungen. Das gilt es sich permanent vor Augen zu führen und zu erkennen, welche wesentliche Rolle aktives Investieren in diesem Umbruch hat.

II: Kommen wir auf Ihre Denkfabrik zu sprechen. Wie sieht das konkret aus?
Lamers: Wir verstehen den „Think Tank Active Investing“ als eine Art interdisziplinär zusammengesetzte Ideenagentur, die die Vielschichtigkeit des dynamischen Wandels im 21. Jahrhunderts beleuchtet und welche Bedeutung aktives Investieren in dem Umfeld hat. Die Wissensvermittlung steht im Zentrum, um sich Herausforderungen zu stellen und langfristig am Kapitalmarkt erfolgreich zu sein. Schon Aristoteles gab zu bedenken, dass wir „den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen können“. Das schließt dann den Kreis zum aktiven Handeln statt dem steten Blick in den Rückspiegel.

II: Den Blick in die Zukunft richten und sich dem permanenten Wandel zu stellen. Klingt gut. Wie setzen Sie das beispielsweise intern bei TBF um?
Lamers: Die Mischung macht’s. Auch personell. Impulse ergeben sich mit einem Mix aus erfahrenen und neuen Gesichtern. Es ist wichtig, frischen Wind reinzubringen, Dinge aus unterschiedlichen Perspektiven zu analysieren und dabei gleichzeitig von jahrzehntelangem Erfahrungsschatz zu profitieren. So haben wir das Team stetig erweitert und sind für die Herausforderungen der Zeit gut aufgestellt. Denken Sie beispielsweise an die Bedeutung des Technologie-Sektors oder den Stellenwert der Schwellenländer auf dem internationalen Finanzparkett. Hier braucht es Expertise – wir liefern diese. Auch die Weiterentwicklung des hausinternen Risikomanagement-Systems und die Stärkung der ESG-Kompetenz zählen hierzu.

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