Europäische Aktien: Das Comeback des Jahres?

Europäische Aktien litten in den vergangenen Jahren unter schwacher Nachfrage und einem Bewertungsabschlag von 40 Prozent gegenüber den USA, bedingt durch die Dominanz der „Glorreichen Sieben“ und Europas geringem Gewicht im MSCI ACWI. Trotz negativer Stimmung und geopolitischer Unsicherheiten zeigen sich 2025 erste positive Signale: Zuflüsse nach Europa, verbesserte Konjunkturdaten, steigende Unternehmensgewinne und mögliche Zinssenkungen. Wie die Herausforderung für Anleger gelingen kann, widerstandsfähige europäische Unternehmen mit starker Marktposition und Preismacht zu identifizieren, erklärt Marcus Morris-Eyton in seinem Marktkommentar.

Deutschland ist ein phänomenaler Markt!

Im Januar 2021 hat Onur Erzan die Stelle als Head of Global Client Group bei dem globalen Vermögensverwalter AllianceBernstein (AB) angetreten. 2022 kam das Private Wealth- sowie das Privatkundengeschäft zu seinem Verantwortungsbereich dazu. Im Gespräch mit INTELLIGENT INVESTORS spricht Onur Erzan darüber, warum er den deutschen Markt besonders schätzt, wie künstliche Intelligenz den Fondsvertrieb in Zukunft verändern könnte und was für ihn eine gute Vertriebsstrategie ausmacht.  

Mit langem Atem zu stetigem Wachstum

Die Phase, in der die Aktienmärkte von den Glorreichen Sieben dominiert wurden und in der die US-Aktienmärkte Europa und Asien in den Schatten stellten, ist vorüber. Europa bietet für Anleger wieder vielversprechende Möglichkeiten. Bei einem genaueren Blick ließen sich hier jedoch auch bereits in den von US-Tech-Werten dominierten Phasen Unternehmen mit starken globalen Geschäftsmodellen finden, die auch eine globale Marktführerschaft für sich beanspruchen können.

„Wir sind bei der Inflationsprognose zurückhaltender als die EZB“

Pessimistischere Aussichten bei Kerninflation und Wirtschaftswachstum – das sind die zwei Kernthemen aus der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) vom Donnerstag – und sicher auch ein Grund, warum die Währungshüter sich nicht auf einen festen Kurs bei ihrer Geldpolitik festlegten. Warum sie – gegen die Markterwartung – weiterhin von einer Zinssenkung in Höhe von 25 Basispunkten für Dezember 2024 ausgeht und inwiefern sie auch für 2025 pessimistischer als der Markt bleibt, erklärt Sandra Rhouma, European Economist – Fixed Income bei AllianceBernstein in ihrem Kommentar.

Magnificent Seven: Es geht auch anders

Die Aktien der "Magnificent Seven" haben mit ihrer starken Performance die US-Börsen im Jahr 2023 maßgeblich nach oben getrieben. Auch wenn es viele Stimmen gibt, die meinen, dass die Zeit der "Magnificent Seven" nun vorbei sei, so ist man sich doch nicht ganz einig, bei welchen Aktien nun keine großen Gewinne mehr zu erwarten sind. Ein weiterer Indikator dafür werden heute die Quartalszahlen von Microsoft sein. In seinem Aktien-Ausblick wirft Nelson Yu, Head—Equities bei AllianceBernstein, einen Blick auf bislang übersehene Investitionschancen.

Europa bietet hervorragende Wachstumstitel!

Amerikanische Aktien – allen voran die Magnificent 7 – stehen häufig aufgrund ihrer guten Performance im Rampenlicht. Dabei gibt es auch in Europa aussichtsreiche Growth-Titel, die solide Geschäftsmodelle und hervorragende Gewinnaussichten bieten. Welche Branchen er für besonders lukrativ hält und worauf Anleger bei der Asset-Allokation achten sollten, schildert Thorsten Winkelmann, Chief Investment Officer - Europe and Global Growth bei AllianceBernstein, in seinem Branchenausblick.

Team wechselt von AGI zu AB

AllianceBernstein L.P. („AB”) erweitert seine Kompetenz und sein Produktangebot im Bereich europäischer und globaler Wachstumsaktien. Im Januar 2024 wird ein Team aus fünf Portfoliomanagern unter der Leitung von Thorsten Winkelmann von Allianz Global Investors zu der globalen Vermögensverwaltungsgesellschaft wechseln. Das Team wird von London und Frankfurt am Main aus operieren. 

Nicht nur in die Klassenbesten investieren: ESG-Upgrades können Erträge steigern

Der Kampf gegen den Klimawandel hat seit einigen Jahren die Finanzbranche erreicht. Der einfache Ausschluss von Sektoren und Unternehmen, die bei ESG-Ratings schlecht abschneiden, reicht jedoch nicht mehr aus, um die weltweite Energiewende zu vollziehen. Zudem verschenken Anleger durch den alleinigen Fokus auf emissionsarme Unternehmen Ertragspotenziale. Mit Investments in sogenannte ESG-Verbesserer und -Wegbereiter können Erträge gesteigert und gleichzeitig die Energiewende vorangetrieben werden. Nach welchen Arten von Unternehmen Anleger Ausschau halten sollten, erläutert Jeremy Taylor in seinem Marktkommentar.

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