Satter Gewinnsprung bei DZ BANK

Die DZ BANK Gruppe hat im ersten Halbjahr 2023 ein Ergebnis vor Steuern von 1,95 Milliarden Euro erzielt und liegt damit deutlich über dem Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres (1. Halbjahr 2022: 938 Millionen Euro).
29. August 2023
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Die DZ BANK Gruppe hat im ersten Halbjahr 2023 ein Ergebnis vor Steuern von 1,95 Milliarden Euro erzielt und liegt damit deutlich über dem Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres (1. Halbjahr 2022: 938 Millionen Euro).

Insbesondere die DZ BANK – Verbund- und Geschäftsbank verbuchte ein lebhaftes Kundengeschäft. Sowohl im Firmenkunden- und Kapitalmarktgeschäft als auch im Transaction Banking konnten Absatz und Volumina deutlich gesteigert werden. In den weiteren Segmenten der DZ BANK Gruppe wiesen die Unternehmen ebenfalls einen erfreulichen Geschäftsverlauf auf. Bei der R+V Versicherung kehrte sich das Ergebnis wieder in einen hohen positiven Beitrag um. Maßgeblich hierfür waren neben einem guten Kundengeschäft ein normalisiertes Kapitalanlageergebnis infolge der Erholung am Kapitalmarkt sowie eine bislang unauffällige Schadenentwicklung.
Die Union Investment verteidigte ihre führende Position bei Publikumsfonds dank hohem Nettoabsatz entgegen dem Branchentrend und erzielte ebenfalls ein gutes Halbjahresergebnis.
Die DZ PRIVATBANK konnte ihren seit der Neuausrichtung im Private Banking eingeschlagenen Wachstumspfad erfolgreich fortführen und verzeichnet kontinuierlich steigende Ergebnisbeiträge. Die DZ HYP wies ein ordentliches Kerngeschäft in der Immobilienfinanzierung auf und leistete ebenfalls einen hohen Ergebnisbeitrag.

„Die DZ BANK Gruppe hat ein sehr gutes Halbjahresergebnis erzielt. Wir freuen uns über dieses Resultat – insbesondere vor dem Hintergrund eines wirtschaftlich und geopolitisch weiterhin anspruchsvollen Umfeldes. Das Ergebnis spricht für die Stärke unseres Geschäftsmodells und unsere langfristige strategische Ausrichtung“, sagt Dr. Cornelius Riese, Co-Vorstandsvorsitzender der DZ BANK. Eine hohe Inflation, die in der Folge notwendige restriktive Geldpolitik der großen Notenbanken sowie die Verunsicherung über die Energieversorgung in Deutschland haben sich im ersten Halbjahr dämpfend auf die Konjunktur ausgewirkt. „Auch wenn die Konjunkturentwicklung aktuell unter negativen Vorzeichen steht, zeigt sich unsere mittelständisch geprägte Wirtschaft bislang widerstandsfähig. Dies spiegelt sich auch im weiterhin geringen Zuführungsbedarf zur Risikovorsorge wider.“

„Die Verbund- und Geschäftsbank schaffte es dank ihrer Kundenorientierung, das gute operative Wachstum der vergangenen Jahre in allen Geschäftsbereichen fortzuführen“, sagt Uwe Fröhlich, Co-Vorstandsvorsitzender der DZ BANK. „Besonders dynamisch entwickelte sich der Absatz von Kapitalmarktprodukten an Firmenkunden. Vor allem Zinsabsicherungs‑, Geldmarkt- und Devisengeschäfte sowie Verbriefungen verzeichneten eine hohe Nachfrage. Der Absatz von Anlagezertifikaten und Zinsprodukten an Privatkunden stieg ebenfalls kräftig. Nicht zuletzt sind diese Vertriebserfolge auch Ausdruck der sehr engen Zusammenarbeit mit den Genossenschaftsbanken.“

Die Kapitalsituation der DZ BANK Gruppe hat sich – nach einem auch rechnungslegungsbedingten Rückgang im vergangenen Jahr – sehr positiv entwickelt. Mit der Einführung von IFRS 17 für die Passivseite der R+V Versicherung stieg die harte Kernkapitalquote zum 30.06.2023 auf 15,6 Prozent (31.12.2022: 13,7 Prozent). Zudem wurde mit der erfolgreichen Platzierung von AT 1‑Anleihen im Umfang von 1,1 Milliarden Euro unsere Kapitalbasis zusätzlich gestärkt. Die Bilanzsumme belief sich auf 653 Milliarden Euro (31.12.2022: 628 Milliarden Euro).

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