Die EZB darf nicht länger warten

Die Europäische Zentralbank (EZB) hinkt bei der Normalisierung ihrer Geldpolitik weit hinterher und darf mit der Anhebung der Zinssätze nicht länger warten. Unter ihrer Präsidentin Christine Lagarde sollte die EZB daher einen aggressiven Ton anschlagen und endlich handeln – und zwar mit einer ersten Zinserhöhung um 50 Basispunkte, im Unterschied zu den von den Märkten erwarteten 25 Basispunkten. Denn ist es schwer vermittelbar, den Sommer mit negativen Zinsen zu verbringen, wenn die Inflation in der Eurozone weiter ansteigt: Im Mai lag sie bei 8,6 Prozent gegenüber Vorjahr und der Höhepunkt ist noch nicht erreicht. Ein zusätzliches Argument für die EZB, ihre Entschlossenheit zu zeigen, ist die Schwäche des Euro gegenüber dem Dollar, der die Rohstoffpreise weiter in die Höhe treibt.  

GARBE Institutional Capital tätigt Zukäufe für „EUResi“

GARBE Institutional Capital hat für ihren offenen Immobilien Spezialfonds „GARBE European Residential Fund“ (GARBE EUResi) drei bereits in der Bauphase befindliche Wohnprojektentwicklungen angekauft. Die Gesamtinvestitionskosten für die Immobilien in Berlin, Weimar und Flensburg belaufen sich auf zusammen rund 110 Mio. Euro. GARBE EUResi hat bereits Eigenkapitalzusagen von über 100 Mio. Euro erhalten. Der Fonds profitiert dabei von gesicherten Bau- und Finanzierungskosten. Das zweite Eigenkapital-Closing wurde im zweiten Quartal dieses Jahres erfolgreich abgeschlossen. 

Game over für Tech-Giganten

Tech-Giganten sind uns allen ein Begriff. Sie prägen den Alltag und dominieren das Business. Keiner kann sich dem völlig entziehen. Doch mit Blick in die Zukunft stellt sich die Frage, welche Position diese Tech-Giganten künftig noch einnehmen werden. Jan-Christoph Herbst, Portfoliomanager bei MainFirst Asset Management, blickt nach vorne und kommt zum Schluss, dass die Zeit der großen Plattformen sich dem Ende nähere.

Investmentumfeld bleibt fragil und riskant

Trotz der leichten Entspannung an den Aktienmärkten bleibt das übergeordnete Investmentumfeld fragil und riskant. In China drohen neue Corona-Lockdowns, in Europa wird eine Energiekrise immer wahrscheinlicher, die Kaufkraft leidet unter der Inflation und die globale monetäre Straffung kommt zunehmend in den "harten" Makrodaten an.

MEAG investiert in erneuerbare Energien in Spanien

Die MEAG finanziert Erneuerbare-Energien-Projekte von Capital Energy mit 165 Millionen Euro. Capital Energy ist ein spanischer Stromversorger und Projektentwickler im Bereich erneuerbarer Energien. Geldgeber sind Einheiten von Munich Re Gruppe sowie ein weiterer institutioneller Investor. Die Mittel werden in vier Windparks und ein Solarkraftwerk fließen, die sauberen Strom für mehr als 250.000 Haushalte liefern können.

Strukturelle Wachstumsfaktoren der Infrastrukturbranche bleiben intakt

First Sentier sieht börsennotierte Infrastrukturunternehmen auch im derzeitigen herausfordernden makroökonomischen Umfeld von einer Reihe struktureller Wachstumsfaktoren unterstützt. „Wir sind optimistisch, was die beträchtlichen Investitionsmöglichkeiten im Zusammenhang mit der Dekarbonisierung des weltweiten Energiebedarfs angeht. Versorgungsunternehmen, die etwa die Hälfte der börsennotierten Infrastrukturunternehmen ausmachen, sind in der Lage, ein konstantes Ertragswachstum zu erzielen. Dies gelingt ihnen durch den Bau von Solar- und Windparks sowie durch die Modernisierung und Erweiterung der Netze, die für den Anschluss dieser neuen Energiequellen an den Endverbraucher erforderlich sind“, schreibt Peter Meany, Leiter für globale Infrastruktur-Aktien und Portfoliomanager des Global Listed Infrastructure Fund bei First Sentier Investors, in einem aktuellen Kommentar.

Columbia Threadneedle zeigt sich optimistisch für britische Small Caps

Der Veränderungen auf der politischen Bühne Großbritanniens wirken sich kaum auf die Märkte aus, wie Craig Adey und James Thorne, Portfoliomanager von Columbia Threadneedle Investments, in einer aktuellen Analyse zum Ausblick für britische Small Caps feststellen. In einem Umfeld mit hoher Inflation dürften Aktien mit Qualitätswachstum, die mit Gewinnwachstum punkten können, den Markt bewegen. Das macht das britische Small-Cap-Universum zu einem attraktiven Anlageziel, um sich für die langfristige Erholungsbewegung zu positionieren, schreiben die Portfoliomanager von Columbia Threadneedle in einer aktuellen Marktanalyse.

Japanische Aktien bieten eine historisch günstige Inflationsabsicherung

Die Regierungskoalition in Japan hat zwei Tage nach dem tödlichen Attentat auf den ehemaligen Premierminister Shinzō Abe einen klaren Sieg bei der Oberhaus-Wahl erzielt. Die Liberaldemokratische Partei (LDP) und ihr Koalitionspartner Komeito sicherten sich eine Zwei-Drittel-Mehrheit und können nun die von Abe jahrelang angestrebte Reform der pazifistischen Verfassung Japans vorantreiben. Die Bestätigung der politischen Richtung, gepaart mit der moderaten Inflation und der Wiedereröffnung des Landes dürfte laut Richard Kaye, Portfoliomanager des Comgest Growth Japan, dazu beitragen, dass Japan in diesem Jahr zu den Märkten mit der besten Performance gehören könnte. Die Aufholjagd, die eigentlich erst mit der Regierung unter Abe im Jahr 2012 begonnen hat, sollte daher weiter an Fahrt gewinnen. 

SOCIAL MEDIA

RECHTLICHES

AGB
DATENSCHUTZ
IMPRESSUM
© wirkungswerk
ALLE RECHTE VORBEHALTEN

Anmeldung zum Newsletter