Zinsanstieg treibt Rückgang der Kaufpreise – der Immobilienmarkt im Wandel

Das Jahr 2022 hat die gesamte Immobilienbranche vor große Herausforderungen gestellt. Der Krieg in der Ukraine, die erheblich gestiegenen Energiepreise, eine Inflationsrate von zehn Prozent und die von den Zentralbanken eingeleitete Zinswende haben deutliche Spuren hinterlassen. Der Anstieg der Zinsen wirkt sich auf den Investmentmärkten für Immobilien bereits seit einigen Monaten in Form von Preisrückgängen aus. Denn die Nachfrage am Investmentmarkt wurde aufgrund der großen konjunkturellen Unsicherheit und höheren Finanzierungskosten gedämpft. Bereits drei Zinsanhebungsschritte wurden von der EZB durchgeführt und dabei soll es nicht bleiben. Eine für den Immobilienmarkt elementare Folge ist eine Verteuerung der Kredite. Gleichzeitig steigen die Zinsen von Staatsanleihen und werden für Anleger wieder interessanter. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen beispielsweise liegt derzeit bei rund zwei Prozent. Dass die Preisrückgänge bei Gewerbe- und Wohnimmobilien nicht stärker ausfallen, liegt an den stabilen Vermietungsmärkten.

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