“Drohender Handelskrieg: Reaktion auf Trump-Zölle entscheidend”

Die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle gehen deutlich über das zuvor erwartete Maß hinaus. Ob daraus ein globaler Handelskrieg erwächst, hängt jetzt entscheidend von der Reaktion der betroffenen Länder ab. Demonstrieren sie Stärke und vergelten Gleiches mit Gleichem, sind gravierend negative Konsequenzen für die Weltwirtschaft unvermeidbar. Die Reaktion Chinas deutet in diese Richtung. Die Alternative bestünde darin, Gegenmaßnahmen anzukündigen, Gesprächsbereitschaft zu zeigen und auch im Falle des Scheiterns von Verhandlungen lediglich maßvolle und gezielte Sanktionen zu verhängen. Dies scheint bislang der Weg zu sein, dem die EU folgen will. 

US-Zölle: Bei einem Handelskrieg verlieren alle

US-Präsident Trump hat gestern hohe Zölle für die Handelspartner der Vereinigten Staaten angekündigt. Nun droht uns ein möglicher Handelskrieg, der die etablierte Weltordnung auf den Kopf stellen dürfte. Es wird Gewinner und Verlierer geben, aber wie bei allen Handelskonflikten kommt es zu großen wirtschaftlichen Verlusten.

Herrmann: Outperformance US-Aktien, starker Dollar

Am Rentenmarkt hat die Normalisierung der Zinskurven in den USA und der Eurozone länger laufende Anleihen aus Sicht von Felix Herrmann, Chefvolkswirt bei ARAMEA Asset Management, wieder interessanter gemacht. Angesichts der europäischen Wachstumsschwäche erachtet er lange Laufzeiten in der Eurozone allerdings nun als attraktiver als in den USA, wo die Politik Trumps zunächst eher Aufwärtsdruck auf die Renditen erzeugen könnte.

Gefahrenherde im Blick behalten

Die US-Wahlen dominieren weltweit die Schlagzeilen. Allerdings gibt es weitere globale Unsicherheitsfaktoren, die sich aus Investorenperspektive auf das vierte Quartal auswirken können: Die Spannungen zwischen den USA und China sowie dem Iran, der Ausgang der Brexit-Verhandlungen, die Nachfolgefrage von Bundeskanzlerin Angela Merkel und die sich verschlechternden Beziehungen zwischen der Türkei und Griechenland. Jean-Baptiste Berthon, Senior Cross-Asset Strategist bei Lyxor ETF, erläutert, worum es für Investoren in jedem dieser Risiken geht.

USA: Schicksalswahl für die Globalisierung?

Protektionismus und steigende Handelszölle sind ein Schlüsselelement der Präsidentschaft von Präsident Donald Trump. Viele befürchten, dass vier weitere Jahre seiner Wirtschaftspolitik das Ende der Globalisierung bedeuten könnten. Es ist schwer, die Aussicht auf eine zweite Trump-Periode als gute Nachricht für die Globalisierung zu werten, aber die Bedeutung der US-Wahlen sollte nach Ansicht der Strategen von NN Investment Partners (NN IP) nicht überschätzt werden.

Die US-China-Rivalität

Ökonomen und politische Beobachter diskutieren intensiv über den Fortgang des Handelskonflikts zwischen den USA und China – und darüber, für welche Seite sich Europa entscheidet. Derweil übersehen die meisten Beobachter ein weitaus größeres Risiko an einem anderen Schauplatz, warnt Seema Shah, Chefstrategin von Principal Global Investors, in einem aktuellen Research Paper.

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