Türkei kann nicht ewig auf Pump leben

Die Ergebnisse der ersten Runde bei den Wahlen in der Türkei sind fast vollständig ausgezählt, und es sieht ganz so aus, als habe kein Kandidat 50 % der Stimmen erhalten. Damit werden die Präsidentschaftswahlen mit ziemlicher Sicherheit in eine zweite Runde gehen. Der Abstand bei den Kandidaten nach Auszählung von 99 % der Stimmen war besonders knapp: Präsident Erdoğan schnitt mit über 49 % der Stimmen im ersten Wahlgang besser ab als in den Umfragen vor der Wahl. Sinan Oğan und die MHP schnitten ebenfalls besser ab als in den Umfragen vor der Wahl, und es ist nicht klar, ob seine Stimmen in einem zweiten Wahlgang an Kılıçdaroğlu gehen werden.

Türkische Notenbank – Achtung, Geisterfahrer!

Die türkische Notenbank hat ihren Leitzins seit August um 5%-Punkte gesenkt. Am Donnerstag wird sie wohl pausieren. Ein Sinneswandel ist dies aber noch nicht. Denn für die hohe Inflation und die Schwäche der Währung werden nach wie vor internationale Kräfte verantwortlich gemacht. Die Regierung versucht die Folgen für die Bevölkerung über den Staatshaushalt zu dämpfen. Lange kann das nicht gut gehen. Für Investoren bieten sich mittelfristig Chancen, aktuell überwiegen aber nach wie vor die Risiken, meint Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz.

Die Türkei taumelt

Die dritte Entlassung eines türkischen Zentralbank-Gouverneurs in weniger als zwei Jahren hat die Märkte negativ überrascht. Das Anleiheteam von M&G Investments kommentiert Hintergründe und mögliche Auswirkungen für Anleger:

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