Infrastrukturanleihen-Fonds sammelt kräftig ein

Der Schroder Euro Enhanced Infrastructure Debt Fund II (Julie II) wurde im ersten Quartal 2020 exklusiv für professionelle Anleger aufgelegt und hat bis zur ersten Schließung 312 Millionen Euro eingesammelt.
24. Juli 2020

Der Schroder Euro Enhanced Infrastructure Debt Fund II (Julie II) wurde im ersten Quartal 2020 exklusiv für professionelle Anleger aufgelegt und hat bis zur ersten Schließung 312 Millionen Euro eingesammelt.

Julie II ist der zweite Fonds im Rahmen dieser Strategie. Der erste Fonds (Julie) wurde 2017 aufgelegt und sammelte fast 350 Millionen Euro ein. Diese Mittel wurden innerhalb von zwei Jahren fast vollständig angelegt. Im Fokus der Anlagestrategie von Julie II stehen bereits bestehende Infrastruktureinrichtungen mittlerer Größe in Europa. Sie erbringen wichtige Versorgungsleistungen, sind kapitalintensiv und durch hohe Marktzutrittsschranken geschützt. Kennzeichnend sind außerdem eine lange Nutzungsdauer, langfristige Cashflows, Vorteile durch regulierte Märkte und ein geringes Maß an technologischen Risiken. Emittenten sind beispielsweise Wasser- und Energieversorger, Eisenbahngesellschaften sowie Betreiber von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien, Stromnetzen und Straßen.

Wegen ihrer defensiven Eigenschaften gewinnen Infrastrukturanleihen als Anlageklasse zunehmend an Relevanz für institutionelle Investoren. Insbesondere Sub-Investment-Grade-Infrastrukturanleihen bieten in der derzeitigen Niedrigzinsphase solide Renditen bei einem Bonitätsprofil, das anderen Vermögensgegenständen mit vergleichbarem Rating überlegen ist.

Bei der Allokation achtet das Portfoliomanagement besonders auf eine diversifizierte Positionierung in Anleihen aus verschiedenen Ländern und Sektoren. Ferner fließen Umwelt‑, Sozial- und Unternehmensführungskriterien (Environmental, Social and Governance = ESG) in den Investmentprozess mit ein.

Peter Begler, Alternatives Director bei Schroders in Frankfurt: „Die Infrastruktur in Europa bietet hervorragende Möglichkeiten zur Diversifizierung bei gleichzeitig hohem Investitionsbedarf: Untersuchungen belegen, dass die Instandhaltung strategischer Infrastrukturen lange Zeit vernachlässigt wurde. Das betrifft Bereiche wie die Elektrizitätsversorgung, aber auch etwa digitale Infrastrukturen. Neben vernachlässigten Bereichen profitieren Investoren aber auch von zukunftsgerichteten Themen, wenn es etwa darum geht, die Energiewende voranzutreiben und die Digitalisierung umzusetzen. Die Investoren erkennen die spannenden Anlagemöglichkeiten sowie die überzeugenden Eigenschaften von Infrastrukturanleihen – das belegt der Erfolg unserer Produkte in diesem Bereich. (ah)

Foto: © metamorworks — stock.adobe.com

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