Auf der Suche nach dem verlorenen Wachstum

Wurde Anfang des Jahres für 2022 noch mit einem weltweiten Wachstum von 4,4 % gerechnet, liegen die Konsensschätzungen von Bloomberg jetzt bei 3,3 %. Dabei hatte alles so gut angefangen. Im Dezember schloss die Weltwirtschaft ein historisches Jahr 2021 mit einem Wachstum von 6,1 % ab, angetrieben von der Erholung nach der Coronakrise. Auch für das Folgejahr standen die Zeichen auf Aufschwung.

Inflation ist nicht das Hauptproblem der Zentralbanken

„Die Inflation wird bald, wenn nicht schon geschehen, ihren Höchststand erreichen und dann wieder sukzessive abflachen. Leider ist dies nicht das Hauptproblem für die Zentralbanken, sondern eher die Tatsache, dass die Lohnentwicklung auf den angespannten Arbeitsmärkten deutlich zugenommen hat. Dies ist insofern Anlass zur Sorge, als es letztlich die Lohnentwicklung ist, die im Laufe der Zeit zu einer anhaltenden Inflation führen kann. Die Zentralbanken müssen somit die Lohnentwicklung unter Kontrolle bekommen, um die Verankerung der Inflationserwartungen zu stützen. Die Zinssätze werden zur Inflationsbekämpfung und zur Stabilisierung der Inflationserwartungen so weit angehoben werden wie letztendlich nötig.

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